Paradox der Toleranz [Karl Popper]:
Uneingeschränkte Toleranz ist gegenüber Intoleranz wehrlos und werde zum Verschwinden der Toleranz führen, schrieb (Popper) in seiner Studie
"Die offene Gesellschaft und ihre Feinde"*.
Nach Popper muss der liberale Staat vielmehr für sich das Recht in Anspruch nehmen können, intolerante Philosophien mit Gewalt zu unterdrücken. Für den Fall nämlich, dass die Intoleranten nicht bereit sind, die Spielregeln rationalen Argumentierens einzuhalten.
* {Das Werk gilt als bedeutend, um das Konzept der offenen Gesellschaft, welche auf rationalen Prinzipien beruht und keine absolute Wahrheit kennt, zu etablieren}
Mein Lieblingszitat
Blüte edelsten Gemütes
Ist die Rücksicht;
Doch zuzeiten
Sind erfrischend wie Gewitter
Goldne Rücksichtslosigkeiten.
Quelle
Nicht wirklich! Glaube ist ja gerade etwas anderes als Gewissheit. Mehr so etwas wie Hoffnung, auch ohne Beweise.
Verkürzt sind Atheisten demnach nicht nur ohne Beweise, sondern vor allem ohne Hoffnung.
Ja, Ich habe keine Hoffnung auf ein Leben (o.ä.) nach dem Tode, weil es für ein solches Szenario keine Beweise gibt.
Hoffnung zu den 'Auserwählten' zu gehören wäre doch zudem nur vernünftig, wenn es eine begründete Absicht gäbe darauf zu vertrauen.