Frau Morgaine ....

drückt sich manch­mal etwas ora­kel­haft aus, daher ist es nicht immer leicht zu ver­ste­hen, was sie im Sinn hat .... irgend­wie fol­ge­re ich aber aus ihren Zei­len die sich u.a. mit mei­nem Web­log bei two­day befas­sen, daß sie den Ver­dacht hegt, ich sein ein ganz ande­rer als ich vor­ge­be zu sein ....
Ganz ehr­lich: manch­mal hat­te ich auch schon das Gefühl ....

Wenn ich aber ratio­nal an die Sache her­an­ge­he stel­le ich fest:
Kei­ne ver­bor­ge­nen Lei­chen im Kel­ler, kei­ne poli­ti­schen Ambi­tio­nen, kei­ne gehei­men Ver­bin­dun­gen zu noch gehei­me­ren Organisationen ....

[Wie ich Frau Mor­gai­ne ken­nen­ge­lernt habe wird sie den obi­gen Absatz als 'Beweis' des Gegen­teils werten ....]

* edit *
Wenn ich an ande­rer Stel­le dann ein Zitat lese das da lautet:

"Nur wenn Frau­en (wie­der) im Zen­trum ste­hen und alle poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen von weib­li­chen Lebens­zu­sam­men­hän­gen bestimmt wer­den, kann die Zukunft der Mensch­heit am Leben ori­en­tiert sein, statt an Gewalt, Macht und Krieg."

{Zitat aus Ger­da Wei­ler in: Eros ist stär­ker als Gewalt }

.... dann fällt mir ein, wie vie­le Näch­te ich damit ver­bracht habe mit Frau Mor­gai­ne Rol­len­ver­tei­lung und -kli­schee zu dis­ku­tie­ren .... der grund­sätz­li­che Feh­ler bei dem o.g. Ansatz (ohne das Buch gele­sen zu haben) ist zu unter­stel­len, daß ALLE Män­ner nur 'auf das Eine' fixiert - und damit auch per Eros zu packen sind ....

Kommentare

  1. Nein, denn im Gegen­satz zu der weit­ver­brei­te­ten - weib­li­chen - Mei­nung "Alle Män­ner sind dumm" - und daher leicht zu mani­pu­lie­ren - gibt es eine statt­li­che Zahl von Män­nern auf die das nicht zutrifft ....

    (Ich könn­te jetzt einen län­ge­ren Ser­mon schrei­ben, will mich aber auf weni­ge Anmer­kun­gen redu­zie­ren, da ich neben­bei einen neu­en Com­pu­ter in Betrieb nehme.) 

    Mei­ne Mut­ter pfleg­te zu sagen: "Män­ner dür­fen alles essen aber nicht alles wis­sen!" - Falsch! Ganz falsch!
    Wenn näm­lich die der­ge­stalt behan­del­ten Män­ner mer­ken, wie ihnen Din­ge ver­heim­licht wer­den - freund­lich umschrie­ben auch als "weg­las­sen von Infor­ma­ti­on", schlicht gespro­chen aber "belo­gen", so ist das grund­sätz­li­che Ver­trau­en perdü!

    Das ist der Anfang vom Unter­gang:
    Der Grund, war­um die mei­sten Bezie­hun­gen schei­tern .... Unwahr­hei­ten, Aus­re­den, man­geln­de Offen­heit, Nicht-Ein­be­zie­hen in Akti­vi­tä­ten = Ver­trau­ens­ver­lust = Ende der Bezie­hung .... viel­leicht nicht dra­stisch und sofort, aber bestmmt schlei­chend und damit gra­du­ell sich verschlechternd.

    Frau­en sind gut bera­ten sich zwei­mal zu fra­gen ob die soge­nann­te "klei­ne Heim­lich­keit" auch "Not­lü­ge" es wert ist die Part­ner­schaft aufs Spiel zu setzen ....

  2. Das ist rich­tig und wür­de ich so für bei­de Sei­ten unterschreiben.
    Dum­mer­wei­se weiß ich aus Erfah­rung mit diver­sen Tus­sis und Ker­len, die in mei­nem Bekann­ten­kreis kamen und gin­gen, dass Män­ner eher oben­ge­nann­tes Ver­hal­ten an den Tag legen. Frau­en sind da (lei­der) oft Mit­tel zum Zweck, und irgend­wann wird Mann ihrer über­drüs­sig, und weil Frau­en Scha­fe sind und das mit­ma­chen aus der Hoff­nung dass sich das irgend­wann gibt wer­den sie frü­her oder spä­ter abser­viert (gut man­che sind der­ma­ßen doof dass ich das ver­ste­hen kann, aber halt nicht alle). Da erkennt man sei­ne besten Kum­pels oft nicht wieder.

  3. Sicher stimmt das auch für Män­ner - und eine nicht uner­heb­li­che Zahl rennt allem nach, das wie "Frau" aus­sieht, am besten natür­lich wie aus einem Maga­zin - was sie nicht beden­ken ist, daß sich das Aus­se­hen im Lauf der Jah­re wan­delt .... und plötz­lich erken­nen sie, daß aus der Traum­frau ein lang­wei­li­ges Dumm­chen gewor­den ist, nein, schon vor­her war, sie haben es nur wegen der Blen­dung durch den äuße­ren Schein nicht erkannt ....

    Part­ner­wahl ist sehr kom­plex - zu kom­plex für den Durch­schnitt: Das bewei­sen aus mei­ner Sicht die Schei­dungs­ra­ten, die ja in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten ste­tig zuge­nom­men haben ....

  4. Macht doch nix dass sich das Aus­se­hen ändert, man kann sich doch dann was jün­ge­res suchen, und die him­melt einen dann viel­leicht noch mehr an.

  5. Der "Loli­ta-Effekt" - ja, das ist eine Schwä­che der Män­ner, je jün­ger desto bes­ser: Dahin­ter steht ein­mal die bio­lo­gi­sche Tat­sa­che, daß jün­ge­re Frau­en höhe­re "Gebär­wahr­schein­lich­keit" haben. Meist ist es aber der pure Wunsch nach einer unbe­darf­ten Part­ne­rin die noch 'mani­pu­liert' wer­den kann .... schwa­che Cha­rak­te­re nei­gen zu sol­chen Frau­en, weil sie sich vor star­ken, erwach­se­nen, selbst­be­wuß­ten Frau­en fürchten ....

  6. Angeb­lich über­win­den älte­re Män­ner mit jün­ge­ren Frau­en (und dann viel­leicht noch Kin­dern) ihre Todesangst.

    Dies sind übri­gens die Art Gesprä­che, nach denen ich mich qua­si über mei­ne lie­bes­freie Zone "freue"... ;)

  7. Nun ste­he ich auf dem Schlauch:
    Heißt dei­ne Anmer­kung daß Du das The­ma gut oder schlecht findest?

    Wer "Todes­angst" hat ist offen­sicht­lich 'unreif' - von einem gewis­sen Alter an soll­te man die­se Tat­sa­che als gege­ben hin­neh­men .... min­de­stens wäre die­se Art der 'Vor­sor­ge' ein untaug­li­ches Mittel ...!

  8. Dan­ke für die Klä­rung - jetzt fehlt nur noch eine Klar­stel­lung zu dem Teil : ".. Dies sind übri­gens die Art Gesprä­che, nach denen ich mich qua­si über mei­ne lie­bes­freie Zone “freue”… ;) .."

    Ein 'gesun­des' MIß­trau­en gegen­über Frau­en & Män­nern (wäh­rend der Lebens­pha­se, in der man eine Part­ner­wahl trifft) ist doch bestimmt berech­tigt .... schließ­lich ist das ja nicht wie ein Pfund Äpfel kau­fen ....

  9. Mein Blog (und mein Leben der­zeit auch) ist eine lie­bes­freie Zone.

    Ich den­ke mal wenn man zuviel mit­be­kom­men hat und weiß, was alles pas­sie­ren könn­te, inter­pre­tiert man viel­leicht in nichts­be­deu­ten­de Klei­nig­kei­ten zuviel rein und macht aus Mücken Ele­fan­ten, die kei­ne sind

  10. Die Gefahr nach Ent­täu­schung und Unstim­mig­kei­ten miß­trau­isch zu wer­den und das Zutrau­en zu Men­schen zu ver­lie­ren ist groß - grund­sätz­lich aber muß man wohl bei sich selbst anfangen:
    Das soge­nann­te "Such­mu­ster" nach dem man Men­schen Nähe oder weni­ger Nähe gestat­tet muß über­prüft wer­den .... denn häu­fig sucht - und fin­det! - man immer wie­der "Pro­blem­fäl­le" (die für ande­re Men­schen nicht unbe­dingt pro­ble­ma­tisch sein müssen ....)

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