TPP / TTIP **update**

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TPP-TTIP
Was den­ken Sie, lie­be Lesen­de, wenn Sie einen sol­chen Sta­pel Papier sehen?
Ich dachte:
"Dar­in läßt sich eine Men­ge an Gemein­hei­ten verstecken!"

Wie sich her­austellt ist die­ser Sta­pel tat­säch­lich mit der Büch­se der Pan­do­ra ver­gleich­bar - wenn all die ver­ein­bar­ten Regeln in Kraft tre­ten wer­den jeg­li­che demo­kra­ti­schen Mit­be­stim­mungs­rech­te der Bür­ger des über­wie­gen­den Tei­les die­ser Welt aus­ge­he­belt, sie sind hin­fäl­lig, null-und-nichtig.

Ich ver­ste­he nicht, wie auch nur ein Poli­ti­ker in unse­rem Lan­de einer sol­chen Selbst­ent­mach­tung, auf "ewig" (!), zustim­men kann.


[Bild/Quelle]

Kommentare

  1. und was dort nicht geschrie­ben steht weil neben­her ver­ab­re­det, wür­de wahr­schein­lich einen wei­te­ren Sta­pel Papier füllen. 

    Aber es ist eh egal.. kei­ne nor­ma­len Gerich­te, kein öffent­li­ches Interesse.
    Da kann der Sta­pel hoch sein wie er will, er ver­schwin­det in den Archi­ven und kei­ner wird ihn jemals lesen.

  2. Du spielst auf ver­steck­te 'Neben­ab­re­den' an, so wie sie in vie­len inter­na­to­na­len Ver­trä­gen üblich sind - das wäre natür­lich denk­bar, und es gäbe sogar die Mög­lich­keit das jeweils unab­hän­gig zwi­schen den jewei­li­gen Part­nern und sehr unter­schied­lich zu gestalten.

    Was die Ver­öf­fent­li­chung angeht gibt es ja mitt­ler­wei­le eine Ver­si­on in U.S.A. - und die Orga­ni­sa­tio­nen wie EFF haben rein­ge­se­hen und noch schlim­me­re Din­ge als befürch­tet gefun­den. Das 'unter der Decke zu hal­ten' wir schwer wer­den, zu viel ist schon herausgekommen.

    Jetzt gibt es zwei Varianten:
    - die Poli­ti­ker trau­en sich nicht das gegen den erklär­ten Volk­wil­len zu verabschieden;
    - die Poli­ti­ker sche­ren sich einen Dreck um die Bevöl­ke­rung und set­zen das Mach­werk in Kraft.

    Wir wer­den es erleben.

    1. Lass es mich anders formulieren.
      Schon durch das Ansin­nen, die­sen Ver­trag der ordent­li­chen Gerichts­bar­keit zu ent­zie­hen, wird das öffent­li­che Inter­es­se verneint.
      Dass in die­sem Sta­pel Papier jede Men­ge "Schwei­ne­rei­en" ver­steckt sind, erklärt war­um so sehr hin­ter ver­schlos­se­nen Türen damit umge­gan­gen wird und selbst den Par­la­men­ten die Ein­sicht wei­test­ge­hend ver­wehrt bleibt.
      Eines ist mir unklar.
      Ist denn, nach Unter­schrift, noch Beschwer­de vor Gericht mög­lich gegen den Ver­trag selbst. Oder, ist dies auch schon ausgeschlossen?.

      1. Die­se Fra­ge habe ich mir auch schon gestellt. Nor­ma­ler­wei­se wer­den inter­na­tio­na­le Ver­trä­ge dem Par­la­ment zur Rati­fi­zie­rung vor­ge­legt - und wer­den erst dann wirk­sam. Gegen Par­la­ments­be­schlüs­se kann Wider­spruch beim Ver­fas­sungs­ge­richt ein­ge­legt wer­den, näch­ste Instanz ist dann wohl der Euro­päi­sche Gerichtshof.
        Wenn aller­dings per EU-Beschluß der Ver­trag wirk­sam wird weiß ich nicht ob da noch eine Änderung/Rücknahme per Kla­ge erzwun­gen wer­den kann. Viel­leicht wäre es zur Klä­rung nütz­lich mal einen ent­spre­chend ver­sier­ten Anwalt im Netz zu fragen?
        [Ich stecke mit­ten im Umzug, daher kann ich mich dar­um nicht küm­mern. Mög­li­cher­wei­se spä­ter, im Dezember.]

        *update*
        Sie­he => https://www.change.org/p/bundesverfassungsgericht-b%C3%BCrgerklage-gegen-ceta?recruiter=132094980&utm_source=share_petition&utm_medium=twitter&utm_campaign=share_twitter_responsive&rp_sharecordion_checklist=control

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