Screenshot aus [Quelle]
Übersetzung:
Durch Unterzeichnung des "K-12 Service Provider Pledge" versprach Google nicht die Privatsphäre der Schüler zu verletzen, und EFF [Electronic Frontier Foundation] weist darauf hin, dass die FTC [Federal Trade Commission] solche Zusagen der Industrie in der Vergangenheit sehr ernst genommen hat. "Google hat sich durch Unterschrift dem "Schüler Privatsphäre Versprechen" angeschlossen aber seine Handlungen sind genau das Gegenteil dieses Versprechens," sagte Gillula. "Als Ergebnis stellen Googles Handlungen unfaire und irreführende Handelspraktiken dar, weil sie der Öffentlichkeit eine bestimmte Verhaltensweise versprochen haben, dann aber genau das Gegenteil getan haben."
Google wurde dabei ertappt die Daten von Schülern, die mittels Chrome Sync mit Zweit- und weiteren Computern ausgetauscht wurden, abgegriffen zu haben. Die Abfragen, aufgerufenen Seiten und Standorte der Schüler (Kindergarten bis 12. Klasse 'Highschool') wurden so zu kommerziellen Zwecken ermittelt & gespeichert.
Der Fall beleuchtet was schon immer behauptet, allerdings selten bewiesen wurde:
Was 'machbar' ist wird auch gemacht - vor allem, wenn damit Geld verdient werden kann.
Versprechen von solchen Großunternehmen sind völlig wertlos. Solange sie nicht erwischt werden machen sie was sie wollen. Bußgelder werden in Kauf genommen und stellen meist nur einen Bruchteil dessen dar was durch illegale Machenschaften verdient werden konnte.
Abhilfe könnte hier nur ein drohendes Betätigungsverbot, also eine Totalsperre des Dienstes bringen: Das - europaweit angewendet - dürfte selbst ein Riesenunternehmen wie Google zum Nachdenken zwingen.