.... und wer schert sich um meine Gefühle?

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.. The­se enforce­ment mea­su­res are … inten­ded to con­trol the act of cele­bra­ting Christ­mas exce­s­si­ve­ly and open­ly, which could dama­ge the aqi­dah (beliefs) of the Mus­lim com­mu­ni­ty," the Mini­stry of Reli­gious Affairs said in a state­ment explai­ning the edict that was published in the Bru­nei Times.

[Quel­le]

Über­set­zung:
"Die­se Durch­set­zungs­maß­nah­men ... wer­den zur Ein­däm­mung der exzes­si­ven und offe­nen Fei­er des Weinh­nachts­fe­stes ein­ge­führt, die den Glau­ben der mus­li­mi­schen Gemein­de zer­stö­ren könn­ten", sag­te das Mini­ste­ri­um für reli­giö­se Ange­le­gen­hei­ten in einer Ver­laut­ba­rung die den Erlaß in der Bru­nei Times erläuterte.

Das Mini­ste­ri­um in Bru­nei soll­te sich fragen:

  1. Ist der Glau­be sei­ner mus­li­mi­schen Bür­ger so schwach, dass er schon durch ande­re reli­giö­se Fei­ern ins Wan­ken gebracht wird & zer­stör­bar ist?
  2. Ist es nicht ein Zei­chen von Will­kür gegen die - oder min­de­stens Miß­ach­tung der Rech­te der - christ­li­chen Min­der­hei­ten dort?
  3. Sol­che Zei­chen von Into­le­ranz gegen 'Frem­des' las­sen den Ver­dacht auf­kom­men, dass es in ande­ren Lebens­be­rei­chen nicht viel bes­ser bestellt sein kann. Dafür spricht zudem die Ein­füh­rung der Sharia-Gesetzgebung.

Bekann­ter­ma­ßen gehö­re ich weder der einen noch der ande­ren Glau­bens­rich­tung an. Nach der Lek­tü­re sol­cher 'state­ments' durch Regie­rungs­stel­len - egal von WO auf der Welt - stel­le ich immer fest: Wir sind noch sehr weit von einem fried­li­chen Zusam­men­le­ben auf die­sem Pla­ne­ten entfernt.

Es kann & darf nir­gend­wo Auf­ga­be eines Staa­tes sein sei­nen Bür­gern eine Reli­gi­on vor­zu­schrei­ben. Genau­so­we­nig darf es sein, das Gesetz, das für alle Bür­ger gel­ten soll, von der Reli­gi­on abhän­gig zu machen. Geset­ze & Ver­ord­nun­gen müs­sen unab­hän­gig von der­glei­chen Ein­flüs­sen sein und sich an den all­ge­mei­nen Men­schen­rech­ten der UN orientieren.

Kommentare

  1. ich gehö­re ja eben­so kei­ner Glau­bens­rich­tung an, muss aber auch feststellen:
    Die Rück­sicht­nah­me, die [der Islam]? gegen­über sei­nen Emp­find­lich­kei­ten rekla­miert, nimmt in erschrecken­der Wei­se zu. Gewis­se isla­mi­sti­sche Krei­se, betrei­ben eine Null Tole­ranz Poli­tik gegen­über ande­ren Kul­tu­ren. Scha­de eigentlich.

    1. Ganz rich­tig - ich will nie­man­dem 'ver­bie­ten' es mit der Reli­gi­on so zu hal­ten wie er mag, aber, bit­te­schön, ohne mich dazu zu zwin­gen es genau­so tun zu müssen.

      Außer­dem bin ich ein Ver­fech­ter der Hil­fe für Alle in Not. Das bedeu­tet aber auch, dass man sich nicht gegen die wen­det die hel­fen - egal ob aus welt­an­schau­li­chen oder reli­giö­sen Grün­den. Man muß es ja nicht so gut fin­den oder sich gar gezwun­gen füh­len es den Hel­fen­den gleich zu tun. Es reicht, wenn man sie ihre Art leben läßt ohne zu ver­su­chen eine Ände­rung herbeizuführen.

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