Da war doch kürzlich der Herr Zuckerberg bei der EU. Zu einer noch 'hochnotpeinlicheren Befragung' als er sie zuvor im US-Kongreß zu absolvieren hatte. Er setzte durch, dass er auf die Fragen am Ende zusammen antworten durfte - und kürzte dann die (seine) Antwortzeit lt. Pressebericht auf 20 min. ab. Sehr bedauerlich, denn so wurden einige der Fragen nicht beantwortet .... und der Befragte versicherte, alle Antworten schriftlich nachzureichen.
[Zitat aus dem Blog von Herrn 'bloedbabbler'; Link in der Seitenleiste] 'mouse over' vergrößert; "click!" auf das Bild öffnet ein neues Fenster.
Da hat der Herr bloedbabbler ganz zu Recht den Finger in die Wunde gelegt. Es ist ein Ärgernis, dass seit Jahren viele öffentliche Institutionen zwar den Datenmißbrauch von 'facebook' beklagen, andereseits aber dort eine Präsenz unterhalten und ihre Kunden dorthin schicken.
Entweder man meint es ernst mit der Geisselung dieser Machenschaften und boykottiert das Unternehmen so lange bis es sich an die Standards der Europäer anpaßt - oder man nimmt den Datenmißbrauch hin. Eine von beiden Alternativen geht nur, es gibt keinen Mittelweg oder Kompromiß.
Schauen wir uns die Folgen der Enthüllungen von Snowden an so wird klar:
Was zuvor illegal war wurde klammheimlich legalisiert, die Frau Kanzlerin machte was sie immer macht, sie sitzt Probleme aus. Die Politik versagt auf ganzer Linie. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Allerdings ist wohl eine Tatsache mit bestimmend, und zwar die Unfähigkeit vieler Parlamentarier mit der rasanten Entwicklung der elektronischen Welt der Datenverarbeitung mitzuhalten.
So werden wir hier wieder einmal erleben wie ein multinationaler Konzern auf Gesetzgebung und Rechte der Nutzer pfeift und tut was er will.
Und was tun die Bürger der EU?
Sie wählen genau wieder jene Politiker die ihnen das eingebrockt haben.