Schnittmenge ....

ist ein Begriff aus der Men­gen­leh­re - ein in Schu­len in den 70ern ein­ge­führ­tes, nicht sehr erfolg­rei­ches Modell von Mathe­ma­tik­me­tho­dik - der natür­lich auch dazu die­nen kann, ganz ande­re "Men­gen" und ihre Wech­sel­wir­kung zu beschreiben ....

Doch zunächst ein­mal eini­ge Bei­spie­le dafür, wie "Schnitt­men­gen" dar­ge­stellt wer­den (kön­nen):

Wie unschwer zu erken­nen ist, kommt es zu Über­schnei­dun­gen*, zu gemein­sa­men Flä­chen, Berei­chen also, in denen die Inhal­te einer Men­ge mit der einer ande­ren Men­ge übereinstimmt.

Die­ses Modell läßt sich auf vie­le Lebens­be­rei­che - und natür­lich auch auf Tech­nik, Natur­wis­sen­schaf­ten, Reli­gi­on etc. - aus­deh­nen. Vor allem aber beschreibt es auch das Mit- und Neben­ein­an­der von Web­logs, Web­lo­g­in­hal­ten und deren InhaberInnen ....

.... wobei der gro­ße Kreis z.B. ein Pro­vi­der ist und die klei­nen Krei­se die Nutzer:
Man erkennt, daß es unter­schied­li­che Über­schnei­dun­gen gibt, von meh­re­ren bis über­haupt kei­nen (A) reicht die Bandbreite.

Ja, so ist die "Blog­ger­welt" - ein wir­res Durch­ein­an­der von Mei­nun­gen, Schick­sa­len und The­men - natür­lich dar­ge­stellt durch die zuge­hö­ri­gen Per­so­nen. Ein Cha­os. Noch ver­stärkt dadurch, daß sich alle die­se "Krei­se" stän­dig bewe­gen, also nie­mals einen sta­ti­schen Bezug zuein­an­der haben - wenn man ein­mal von vor­über­ge­hen­den Gemein­sam­kei­ten absieht, die z.B. durch per­sön­li­ches Ken­nen­ler­nen gewiß für eini­ge Zeit Bestand haben .... und gera­de jetzt kann man wie­der einen Ver­än­de­rungs­schub erle­ben - wobei ich gespannt bin, wie das von den Platz­hir­schen auf­ge­nom­men wird - denn bei 20six scheint ja eini­ges nicht so gut zu lau­fen, wenn scha­ren­wei­se Blog­ger von dort hier­her flüchten ....

Wenn man das bedenkt, so ist es nicht ver­wun­der­lich, wenn immer wie­der laut wer­den­de Auf­for­de­run­gen, gemein­sam zu schrei­ben, sich zusam­men zu tun, um mehr Gewicht zu gewin­nen, sich als völ­lig nutz­los herausstellen.

Cha­os bleibt eben Cha­os - und die Ener­gie, die nötig wäre da Ord­nung hin­ein­zu­brin­gen, hat nie­mand .... also las­sen wir es mit einer Beschrei­bung gut sein ....


*Der eben­falls aus der Mathe­ma­tik bekann­te "klein­ste gemein­sa­me Nen­ner" ist eben die­ser Über­schnei­dungs­be­reich der zwei - oder mehr - dar­ge­stell­ten Mengen.

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