Diesmal via sehpferds Rubrik "Diagonales Denken".
Ein Zitat:
" .. die Kläffer rechts am Wegrand liegen lassen. Ich schaue gerne auch in Ihrem Blog vorbei und amüsiere mich dabei immer wieder köstlich über die Kommentare der Zweckpessimisten. Machen wir einfach weiter in unseren Blogs, Herr Sehpferd. Die anderen werden folgen. (Nicht: Uns verfolgen ... ;-)))"
Es ist schon so, wie es das geflügelte Wort sagt:
"Die größten Kritiker der Elche sind selber welche".
Denn von einer Zweckpessimistin zu lesen, andere seien "Zweckpessimisten" amüsiert in der Tat .... wäre da nicht der Nachtrag:
"Nicht: Uns verfolgen ..."Wie schon gesagt, man kann überall Verschwörung und Gespenster erkennen - wenn man darunter leidet ....
Ironie und Nachtigallen muss man schon trapsen hören, Herr WVS. Sie kläffend rechts am Wegrand liegen zu lassen, würde mir nie in den Sinn kommen.
Ich bin also eine Zweckpessimistin? Gut, angenommen! Wer mich so gut kennt, darf so etwas behaupten ...
Der Begriff .... "Kläffer" hat in der Bundesrepublik Tradition - weiland bezeichnete Franz Josef Strauß die außerparlamentarische Opposition damit. Aber das können Sie ja nicht wissen, denn das war lange bevor Sie geboren wurden ....
Was mich hier wundert ist, daß ausgerechnet Sie die Diktion des Klassenfeindes aufnehmen und sich ihrer bedienen .... oder schwenken Sie möglicherweise auf die andere Straßenseite ein?
Ein amerikanisches Sprichwort sagt:
"If you can't beat them - join them".
Ist es etwa schon so weit gekommen?
Herr Strauß hat das tatsächlich gesagt? Oh je! Muss ich mich jetzt in alter Klassenkämpfertradition für die eine oder die andere Seite entscheiden? Ich bin diesem Elefant im Porzellanladen dankbar gewesen, weil er meinem Vater einmal ein großes Geschenk gemacht hat, obwohl er ihn gar nicht kannte. Dennoch sollte ich den Elefanten aber doch eher hassen, oder? Es scheint, ich versage gerade jämmerlich in der Freund-Feind-Übung. Nur: Jemanden schlagen wollte ich EIGENTLICH nie!
Das Wort .... "beat" hat in dem obigen Sprichwort eine andere Bedeutung als "schlagen" - es heißt eher "mundtot machen" oder "zur Ruhe bringen" oder "umstimmen" ....
Nein, eine Entscheidung ist nicht nötig. Es reicht Selbstkritik. Das ist doch viel eher Klassenkämpfertradition ....
Gut, dass Sie übersetzt haben ...
Ich übe hoffentlich permanente Selbstkritik, Herr WVS. Genau wie Sie!