Kommentare

    1. Ja, die Per­len der Beam­ten­spra­che erleuch­ten mei­nen All­tag. Man könn­te hier­für ein gan­zes Blog errich­ten, das wäre ja aber dann doch zu öde. Nur noch dies: "Über den auto­mo­bi­li­sti­schen Leu­mund von X.Y. kön­nen kei­ne Anga­ben gemacht wer­den, da der Genann­te der hie­si­gen Poli­zei bis anhin nicht durch eine nega­ti­ve Fahr­wei­se auf­ge­fal­len ist ... X.Y. habe eher eine rechts­po­li­ti­sche Ein­stel­lung, sei dem Ver­neh­men nach aber nicht Mit­glied einer Rechts­par­tei ". Bei aller Tra­gik ist eben die unge­woll­te Komik die Erfri­schend­ste. Nun sind wir lang­sam O.T. Was eigent­lich, Herr wvs, ist denn an der Schnitt­men­ge so übel?

    2. Wo haben Sie denn in die­se Akten schau­en dür­fen? Im deut­schen Film­mu­se­um Ber­lin, Abtei­lung Requi­si­te für Kri­mi und Spio­na­ge? Soviel ich aller­dings gehört habe, ist selbst dort die Akten­ein­sicht ohne Per­so­nal­aus­weis nicht mehr mög­lich, was den einen oder ande­ren Recher­cheur und Film-Aus­stat­ter für Rechts­au­ssen-Insze­nie­run­gen bereits abge­schreckt haben soll.

    3. Herz­li­chen Dank für die .... köst­li­che Erwei­te­rung .... zu scha­de, daß Sie sich gegen ein Web­log nur mit sol­chen Zita­ten ent­schie­den haben. 

      Nun wer­den Sie hef­tig über ihre "rechts­po­li­ti­sche Ein­stel­lung" grü­beln müs­sen: Wer im Gerichts­we­sen arbei­tet könn­te danach ja grund­sätz­lich ver­däch­tig sein ....

      .... was Frau Mor­gai­ne ja wohl auch mit ihren Anmer­kun­gen aus­drücken woll­te: Wer sich mit "Rechts" befaßt, gerät leicht in Verdacht ....

    4. Das, Frau Mor­gai­ne, habe ich in ganz gewöhn­li­chen Straf­ak­ten gele­sen, die ich beru­fes­hal­ber zur Kennt­nis neh­men muss­te. Zitiert habe ich einen sog. Leu­munds­be­richt über einen Jugend­li­chen, der Ein­brü­che ver­übt hat. Der Bericht befasst sich nicht mit der Tat, son­dern mit dem (dorf-)polizeilichen Bild einer Per­son. Es ging ja eigent­lich mehr um Sprach­li­ches; und ganz in die­sem Sin­ne fiel mir bei den Abend­ra­dio­nach­rich­ten auf, wie patent die Wahl­sie­ger­par­tei in Polen doch heisst: Par­tei für Recht und Gerech­tig­keit. Wer sich da noch gegen solch heh­re Idea­le stellt und anders wählt, dem ist ja nun wirk­lich nicht mehr zu helfen :-)

      P.S. Ich unter­lie­ge selbst­re­dend auch dem Geheim­nis mei­ner Tätig­keit, doch eine solch all­ge­mei­ne Ver­laut­ba­rung ist davon natür­lich nicht erfasst; viel­mehr wird sie durch journalistisches/wissenschaftliches Inter­es­se gerechtfertigt.

    5. Und, Herr wvs, das Blog viel­leicht dann nach mei­ner Pen­sio­nie­rung. Inzwi­schen: es gibt ja schon eine Fül­le von Büchern zu die­sem The­ma, und v.a. wenn die guten alten Zei­ten zitiert wer­den, kann ich mich bie­gen vor Lachen.

    6. Für die Zeit nach dem .... akti­ven Berufs­le­ben soll man ja recht­zei­tig pla­nen - ich neh­me an, Sie füh­ren dazu bereits ein Archiv?

      Ich habe aus ver­schie­de­nen Lebens­be­rei­chen sol­che Stil­blü­ten­samm­lun­gen: Medi­zin, Leh­re & Unter­richt, Schü­ler­auf­sät­ze - es ist immer wie­der erstaun­lich, wel­che Fül­le an Mög­lich­kei­ten sich zu ver­gal­lo­pie­ren unse­re Spra­che dem krea­ti­ven Geist bietet ....

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