Diejenigen ....

die hier häu­fi­ger lesen wis­sen, daß ich weder Herrn Trit­tin noch Frau Höhn beson­ders mag.
Mei­ne "beson­de­re Freun­din" ist die kei­fi­ge, bes­ser­wis­se­ri­sche und all­zeit betrof­fe­ne Frau Roth - des­we­gen las­se ich sie hier aus.

Herr Trit­tin reist durch die Lan­de und ver­kün­det - wie auch bei Fernsehinterviews:
"Mit der CDU geht es ener­gie­po­li­tisch rück­wärts in die 70er-Jahre."
Natür­lich ist es sein gutes Recht, so etwas zu behaup­ten. Wir leben schließ­lich in einer Demokratie.

Sagt er uns aber die Wahrheit?
Er sagt:
"Die rege­ne­ra­ti­ven Ener­gie­an­sät­ze haben kei­ne Arbeits­plät­ze ver­nich­tet, son­dern Arbeits­plät­ze geschaffen."
Stimmt das denn?
Nein.
Zwar wur­den Tau­sen­de von Arbeits­plät­zen geschaf­fen, aber nur, weil Sub­ven­tio­nen* in Höhe von 2.4 Mil­li­ar­den € (2004) in die­se "Alter­na­ti­ve" gepumpt wur­den! Die­se Arbeits­plät­ze sind also nicht geschaf­fen wor­den, weil eine Kon­su­men­ten­nach­fra­ge da war, son­dern nur weil der Staat Geld zur Ver­fü­gung gestellt hat, das sich die grü­ne Kli­en­tel in die tie­fen Taschen gesteckt hat ....

Wenn 20% der benö­tig­ten Ener­gie aus Wind­kraft gewon­nen wür­den, was pas­siert dann, wenn es 'mal nicht weht? (Das ist lt. Sta­ti­stik ein Fünf­tel aller Jah­res­stun­den: Von ca. 8700 Stun­den ist Ener­gie aus Wind nur für 1600 Stun­den verfügbar)
Wer ein­mal in Län­dern war, in denen für meh­re­re Stun­den - wegen Geld­man­gels - der Strom abge­schal­tet wird, weiß wovon ich spre­che, von den Kosten für die Strom­ver­brau­cher ein­mal ganz zu schweigen ....

Auch in NRW war für zehn Jah­re eine "Grü­ne" am Werk:
Frau Höhn, ver­ant­wort­lich für Land­wirt­schaft und Umwelt.
Sie hat für Umwelt­ver­bän­de Kla­ge­rech­te ein­ge­führt, die über die Rege­lun­gen des Bun­des hin­aus­ge­hen (das ken­nen wir ja von den Grü­nen: Auch beim soge­nann­ten "Gleich­stel­lungs­ge­setzt", das dem Min­der­hei­ten­schutz die­nen soll, sind die Bestim­mun­gen - ohne Not - sehr viel schär­fer gefaßt wor­den, als dies die EU vor­ge­se­hen hatte.).
Außer­dem wur­den die Öko-Bau­ern (5% aller Land­wir­te in NRW) mit groß­zü­gi­gen Pro­gram­men zum Absatz ihrer Pro­duk­te geför­dert, wäh­rend der tra­di­tio­nel­len Land­wirt­schaft "der Hahn zuge­dreht" wur­de. Gleich­sin­nig redu­zier­te die vor­ma­li­ge Mini­ste­rin auch die Gel­der für die Land­wirt­schafts­kam­mer, sodaß die­se kurz vor der Plei­te steht ....

Das Muster aller­dings, daß hin­ter "grü­nem Han­deln" steckt ist mir wich­tig - und läßt sich aus den zwei Bei­spie­len oben - ablesen:

  • Nicht die Inter­es­sen der brei­ten Bevöl­ke­rung ste­hen im Fokus der Grü­nen, son­dern die Durch­set­zung ihrer Vor­stel­lun­gen - koste es, was es wolle! 
  • Poli­tik wird immer nur für die eige­nen Par­tei­gän­ger betrie­ben: Sub­ven­tio­nen für den Absatz bei Öko-Land­wir­ten, Sub­ven­tio­nen für die Wiind­an­la­gen-Betrei­ber - und das alles finan­ziert von soge­nann­ten "grü­nen Ban­ken", spe­zi­el­len Grün­dun­gen, an denen "Die Grü­nen" als Par­tei mitverdienen .... 
  • Schließ­lich die Per­so­nal­po­li­tik in den Amts­be­rei­chen, in denen Höhn, Trit­tin und Kon­sor­ten ver­ant­wort­lich waren:
    Wer mit der "grü­nen Linie" nicht ein­ver­stan­den war muß­te sei­nen Hut neh­men - Ersatz aus der Grup­pe der ver­dien­ten grü­nen Par­tei­ge­nos­sen stand schon bei Fuß!

* edit *
* Hier wer­den die glei­chen "Sün­den" wie­der­holt, die bei der Koh­le­sub­ven­tio­nie­rung bereits bekannt sind:
Es wäre bes­ser, die dort arbei­ten­den Men­schen direkt zu bezah­len, dann käme man mit klei­ne­ren Sum­men aus, da nicht unzäh­li­ge "Mit­tels­män­ner" mitverdienen ....

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