Wer in den letzten Tagen die Nachrichten verfolgt hat, konnte lesen, daß wieder einmal ein Politiker einen verbalen Ausrutscher bedauern muß. Der bayerische SPD-Vorsitzende verglich den Wahlslogan der CDU
"Sozial ist, was Arbeit schafft!"
mit der Parole der NSDAP über Konzentrationslager-Eingängen
"Arbeit macht frei".
Nun ist die Aufregung groß. Auf allen Seiten.
Bei der SPD vor allem wegen des Ungeschicks eines ansonsten beliebten Politikers - das Ärgernis ist weniger die Aussage selbst, so scheint es, als die Tatsache, daß sie eine Steilvorlage für hämische Repliken der (Noch-)Opposition darstellt ....
Bei der CDU eher positive "Aufregung", die Möglichkeit, es einem Exponenten der (Noch-)Regierungspartei "heimzuzahlen" und so nebenbei von eigener momentaner Schwäche wegen der veröffentlichten Steuerpläne ablenkt.
Wundert es da noch jemanden, wenn der gebeutelte, von ständig neuen Steuerforderungen Verbesserungsvorschlägen betroffene Bürger lieber weiter schwitzt, Eis ißt und wartet, bis der Wahltag kommt ....
ach ja schwitzen schon, warten auch, doch auf den wahltag???
hmmmm, ja nun, ich schon, dann freue ich mich über meine drei oder vier stimmen und sage mir, der bürger hat's versucht.
Ich sehe, .... Sie sind auch kein Fan von Eis ....
Allerdings frage ich mich, woher Sie
" .. drei oder vier stimmen .. " bekommen .... ?