Kommentare

  1. Lie­ber Herr WVS,
    ich ver­ste­he es wie­der nicht. Was hat Nestor mit dem Pla­kat in Köln-Kalk zu tun? Oder ist das eine Ange­le­gen­heit, die nur Insi­der ver­ste­hen? Dann geht mich das Gan­ze natür­lich nichts an.

    1. Auf dem Pla­kat steht es doch: Man wird schnel­ler älter, als man denkt .... das - fin­de ich - ist eine gute Ant­wort auf die Ein­lei­tung von N.: " .. alter mann,
      begreif doch end­lich, dass jün­ge­re zum qua­drat geschei­ter sind .. "
      , wobei mit "alter mann" ich gemeint bin ....

  2. Ich kann mich über die Hal­tung man­cher "Spie­ler" wirk­lich nur wun­dern und fra­ge ich mich, ob "jung" oder "alt" an Orten wie Blog­Land, wo Erfah­rung, Bil­dung und Cha­rak­ter die Wor­te färbt, eine der­art wich­ti­ge Rol­le spie­len, dass damit sogar Belei­di­gun­gen aus­ge­spro­chen wer­den kön­nen. Abge­se­hen davon wäre da noch die Fra­ge des guten Jahr­gangs. Der angeb­lich so belieb­te Pri­meur jeden­falls ist für mich nur das Ergeb­nis einer geschick­ten Marketing-Kampagne.

    1. Wenn, .... wie im vor­lie­gen­den Fal­le der Begriff "alter mann" als Schimpf­wort ein­ge­setzt wird hat es auch hier Relevanz!
      Ich lege Wert auf die Fest­stel­lung, daß erneut ein Play­er aus "der Cli­que" einen Angriff unter der Gür­tel­li­nie gestar­tet hat - ein gebil­de­ter Mensch, darf man den Cha­rak­te­ri­sie­run­gen glauben.

      Hat­ten wir nicht vor ganz kur­zer Zeit über die Dis­kre­panz von Wis­sen und Cha­rak­ter gespro­chen? Hier scheint ein sol­ches Bei­spiel zu sein ....

      Und was den "pri­meur" angeht: 
      Das ist wie bei Gosch* - bil­li­ger Fusel mit ent­spre­chen­der Wer­bung lockt neu­rei­che Empor­kömm­lin­ge wie Käse die Fliegen ....

      * (der, was vie­le nicht wis­sen, in einer rol­len­den Fisch­bu­de am Lister Hafen anfing und mitt­ler­wei­le schon wie­der plei­te ist)

    2. "Alter Mann" ist lei­der eine Belei­di­gung. Eine Gesell­schaft, in der man jeman­den damit belei­di­gen kann, hat ein paar wesent­li­che Din­ge ver­lernt bzw. nicht begriffen. 

      Herr WVS, ich gebe die Hoff­nung nicht auf, dass ich jeden Tag von den Spie­len mit ihren diver­sen Rol­len mehr ver­ste­he. Bis dahin ori­en­tie­re ich mich an offen­sicht­li­chen Fak­to­ren wie Respekt im Umgang mit­ein­an­der und ver­traue bei Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Frem­den nur noch dem Mes­sen­ger in Ver­bin­dung mit einer Han­dy-Num­mer und der Web­cam. Dass Moni­tor-Scree­ning etc. alles umfasst, muss ich lei­der eben­falls berück­sich­ti­gen. Man kann es aber auch gezielt einsetzen ...

    3. Ich wun­de­re mich, war­um Sie "dem Mes­sen­ger in Ver­bin­dung mit einer Han­dy-Num­mer und der Web­cam" mehr ver­trau­en als ande­ren Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­len. (Ich schät­ze es, wenn ich anfangs noch nicht weiß, wie jemand aus­sieht, klingt, riecht, wenn mir weder Alter noch Aus­bil­dung, Fami­li­en­stand etc. bekannt sind, wenn ich die Mög­lich­keit habe, mir ein Bild von jeman­dem "nur" anhand ihrer/seiner Wor­te zu machen. Die­se Mög­lich­keit schät­ze ich sehr an Blogs und E-Mails.)

    4. Auch für mich war es fas­zi­nie­rend, die­ses anfäng­lich Unbe­kann­te, die­ses vor­sich­ti­ge Tasten, die Fan­ta­sie, die so viel Spiel­raum hat­te. Es war sehr schön. Und es erreich­te mei­ne See­le in einer Art, die ich nie für mög­lich gehal­ten hät­te. Dann kamen die Zwei­fel, die gestreu­ten Infor­ma­tio­nen, die Sät­ze an ande­ren Orten, das Ver­ges­sen von Din­gen, die man sich in die­sen Stun­den gesagt hat­te. Die Nähe, die ent­stand. Dann die Ver­let­zun­gen, geziel­te Indis­kre­ti­on. Din­ge, die man nicht wis­sen kann, wenn man nur mit mir chat­tet. Da erst begriff ich das Spiel. Doch mei­ne Rei­se geht wei­ter. Nur die Wege sind jetzt andere.

    5. @ Mor­gai­ne " Eine Gesell­schaft, in der man jeman­den (mit "alter mann") belei­di­gen kann, hat ein paar wesent­li­che Din­ge ver­lernt bzw. nicht begrif­fen. " Ja, und damit sind wir zum Einen beim Pla­kat: Impe­ra­tiv! und zum Ande­ren beim Belei­di­ger, der auch nicht weit vom "Alter" ent­fernt ist - und dem ich trotz aller Unver­schämt­heit wün­sche, daß er bis dahin gelernt hat mit dem "Alter" umzugehen ....

      " Da erst begriff ich das Spiel." Ich begrei­fe lei­der immer noch nicht. Hat man Ihnen "schön getan" um Sie mit dem gewon­nen Wis­sen "bloß­zu­stel­len"?
      Wenn ja: Will­kom­men im Club!

    6. @ kino­mu " (Ich schät­ze es, wenn ich *anfangs* noch nicht weiß, wie jemand aus­sieht, klingt, riecht, wenn mir weder Alter noch Aus­bil­dung, Fami­li­en­stand etc. bekannt sind, wenn ich die Mög­lich­keit habe, mir ein Bild von jeman­dem "nur" anhand ihrer/seiner Wor­te zu machen. "

      Nun bin ich aber neu­gie­rig geworden. 
      Wann ist *anfangs* vorbei?
      Ab wel­chen Wis­sen­stand ver­läßt Sie die Neugierde?

    7. Lang­sam nimmt das hier sati­ri­sche Züge an. Fragt sich nur, wer auf wes­sen Büh­ne spielt. Herr WVS, man hat noch viel mehr mit mir getan. Und man tut es immer noch. Es gab ver­schie­de­ne Thea­ter­stücke, die Rei­se nach Ame­ri­ka bei­spiels­wei­se, aus­ge­stat­tet mit den Requi­si­ten unmit­tel­bar vor mei­ner Tür. Wie for­mu­lier­te ich es doch ein­mal: Wenn ich wis­sen will, wie es mir geht, dann sehe ich bei blogg.de nach. Aber die­ses ist Ihnen selbst­ver­ständ­lich unbe­kannt, Herr WVS.

      Wie gesagt: Es wird lang­sam wirk­lich zur Sati­re und die Fra­ge ist, wer die­se in Zukunft auf wes­sen Büh­ne spielt. Die Spin­nen­frau­en bedan­ken sich jeden­falls für der­ar­ti­ge Inspi­ra­ti­on *auf ihre Wei­se* und wer­den sicher­lich dabei die­ses Lied nicht vergessen: 
      ... "You'll never walk alone"

    8. @ Mor­gai­ne Wenn ich wis­sen will, wie es mir geht, dann sehe ich bei blogg.de nach. Aber die­ses ist Ihnen selbst­ver­ständ­lich unbe­kannt, Herr WVS. Ich bin mir kei­ner Schuld bewußt, erin­ne­re mich nicht, was ich bei blogg.de getan haben könn­te um mir Ihren Unmut zuzuziehen ....

      [ Den Bei­trag mit dem Fabel-Link habe ich nun ver­deut­licht - wie ich hoffe!]

    9. Wie kom­men Sie denn dar­auf, dass die­ses Zei­len des Unmu­tes sind? Der Satz lässt anklin­gen, dass Ihnen der­ar­ti­ge Metho­den eigent­lich unbe­kannt sein sollten.

    10. Ich fin­de das alles hier urko­misch. Sor­ry! Aber ande­res fällt mir momen­tan nicht mehr dazu ein. Wie gut, dass ich so ein gutes Gedächt­nis habe und offen bin für Erklä­run­gen mit bekann­ten Kon­di­tio­nen unter Ehren­leu­ten. Das Pro­jekt Insol­venz­thea­ter soll schließ­lich auf genü­gend (gei­sti­gem) Raum arbei­ten können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert