geht nicht erst seit diesem Jahr - mit traurigem Rekord an Firmen- und Privatpleiten um.
Seit Einführung des Privatinsolvenz verzeichnet man einen exponentiellen Anstieg, ein Zeichen für zunehmende Verschuldung und Angleichung zwischen den sogenannten höher entwickelten Staaten, denn diese Entwicklung scheint sich auch anderswo in gleichem, rasantem Tempo abzuzeichnen.
Während in Deutschland die steigende Zahl im wesentlichen auf Überschuldung durch Ratenkredite*, "Kauf auf Pump", vor allem bei Versandhändlern zustande kommt, verschulden sich die US-Bürger durch Kreditkartennutzung. Täglich werden von den Instituten tausende von Mails versandt, tausende von Briefen aufgegeben, die die Verbraucher mit günstigen Einführungszinsen ködern - das dicke Ende kommt nach: Zinsen bis zu 29% p.a. sind keine Seltenheit! Was bei uns als Wucher eingestuft würde ist dort noch nicht 'mal Kavaliersdelikt, es ist die Regel, und niemand findet etwas dabei.
Bleibt zu hoffen, daß die durch das Gesetz zur Privatinsolvenz festgelegte 7-Jahres-Frist von Schuldnern genutzt wird, in sich zu gehen und ihr Ausgabenverhalten zu überdenken. Insoweit können wir dankbar sein, daß nicht alles, was in USA erdacht wird, Eingang in unser Wirtschaftssystem findet ....
Erschreckend ist zumal die Zahl der Firmenpleiten, stehen doch hinter diesen Zahlen viel größere, um hunderte größere Zahlen von arbeitslos gewordenen/werdenden Menschen. Und die nehmen dann Zuflucht in die Privatinsolvenz.
Ein circulus vitiosus - und kein Ende abzusehen!
*[siehe Übersicht einiger Angebote alleine bei Aufruf des Suchwortes "Ratenkredit" bei Google]