Osterlämmer ....

wer­den um die­se Zeit im Jahr gebo­ren. Man nennt sie wohl so, weil bis Ostern die dies­jäh­ri­gen Läm­mer alle gebo­ren sind und die Wei­den bevölkern.

Als "Wochen­end­fah­rer" lebe ich mit "Zweit-Domi­zil" acht Kilo­me­ter von der näch­sten Bun­des­stra­ße ent­fernt mit­ten im Gelän­de, auf einem Bau­ern­hof, in der Ein­lie­ger­woh­nung, die eigent­lich eine Feri­en­woh­nung ist - und da bleibt es nicht aus, daß ich von dem "Leben auf dem Bau­ern­hof" etwas mit­be­kom­me - wie eben die besag­ten Osterlämmer.

Die gehen einer unge­wis­sen Zukunft ent­ge­gen, und ich muß geste­hen, wenn ich an Lamm­keu­le oder Lamm­fi­let den­ke, wird mir ihr Schick­sal schon deut­li­cher und ich habe - ver­roht und gefühl­los, dem kuli­na­ri­schen Genuss nicht abge­neigt - über­haupt kein schlech­tes Gewissen!

Inter­es­sant war es heu­te mor­gen, eine Schaf­mut­ter mit Klei­nem stand in der Mit­te der Wie­se, eini­ge ande­re Scha­fe näher­ten sich zöger­lich, wor­auf die Mut­ter ihren Kopf in einer eigen­ar­ti­gen Wei­se nach vorn streck­te, so daß Kopf und Rücken eine Linie bil­de­ten, und die sich nähern­den Art­ge­nos­sen anstarrte.

Die Wir­kung war verblüffend:
Wie ange­wur­zelt blie­ben die Ange­starr­ten ste­hen, troll­ten sich nach einer Wei­le. Mal sehen, ob sich die­se Beob­ach­tung wie­der­holt, ob es sich also um eine all­ge­mei­ne Ver­hal­tens­wei­se von Schaf­müt­tern handelt ....

Ja, wäh­rend der Woche, hab' ich ein auf­re­gen­des Leben ....

Veröffentlicht in Leben

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