Bäckerei mit Café ....

oder auch: Bäcke­reicafé - Pro­duk­ti­ons­stät­te mit Laden­lo­kal und Publi­kums­be­reich .... eier­le­gen­de Woll­milch­sau, nichts Hal­bes und nichts Gan­zes - eine ver­zicht­ba­re Krea­ti­on der moder­nen Zeit, die Qua­li­tät sug­ge­rie­ren soll wo tri­stes Einer­lei den All­tag diktiert ....

Wie man leicht erken­nen kann mag ich sol­che Plät­ze nicht.


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Kommentare

  1. Gibt es erstaun­li­cher­wei­se bei uns seit neu­stem sogar im REWE. Ich käme nie­mals auf die Idee, mich bei uns im REWE hin­zu­set­zen und Café zu trinken.
    Schein­bar ist aber der Bedarf da, sonst hät­ten sie es zum einen nicht gemacht und zum ande­ren säßen dort nicht immer Leu­te herum.

    Tja, die wis­sen halt nicht, wie wirk­lich guter Café schmeckt.

    1. Von sol­chen Märk­ten .... und den dar­in befind­li­chen Cafés wer­den ja vor allem Rent­ner ange­spro­chen: Bil­lig, gra­tis Zucker und Milch satt, und heiß - das reicht ...! Da bil­den sich Grup­pen, denen das Bäcke­rei­ca­fé zum sozia­len Umfeld wird .... inso­weit sicher bes­ser als das "Was­ser­häus­chen" von frü­her, wo meist nur Alko­hol aus­ge­schenkt wur­de - mit den ent­spre­chen­den Fol­gen (man kann das noch im Ruhr­ge­biet in man­chen Städ­ten beobachten ....).

    2. Was­ser­häus­chen? Sagt mir gar nichts. 

      Bei uns in der Buch­hand­lung ist es nicht viel anders übri­gens. Auch wir haben ein Café und hier fin­den sich täg­lich immer wie­der die­sel­ben Per­so­nen (nicht unbe­dingt Kun­den...) ein, tref­fen sich, trin­ken ihren Café und ver­brin­gen eini­ge Stun­den dort. Es kann noch so herr­li­ches Wet­ter sein - sie sit­zen im Unter­ge­schoss bei uns.
      Und es gehört irgend­wie mitt­ler­wei­le unbe­dingt dazu, in einer Buchhandlung/Supermarkt/Bauhaus Café zu trin­ken. War­um auch immer...

    3. Ich ver­gaß .... eine Erklä­rung anzufügen:
      Ein "Was­ser­häus­chen" heißt nur so in Hes­sen, andern­orts sind Begrif­fe wie "Büd­chen", "Kiosk" und "Pavil­lon" gebräuch­lich - es han­delt sich um Mini-Läden, die frü­her (und abneh­mend auch noch heu­te) das Pro­gramm an Waren führ­ten, das man nun rund um die Uhr an Tank­stel­len kau­fen kann .... es war meist ein Ein-Per­so­nen-Betrieb, der zu Zei­ten die/den Inha­ber/-in hin­rei­chend ernährte .... 

      Nach­dem ich jetzt weiss, daß es bei euch Kaf­fee gibt bleibt nur die Anmer­kung: Hof­fent­lich ist die Qua­li­tät bes­ser als bei den mei­sten Bäckereicafés .... 

      Einen Grund wüß­te ich zu nennen:
      Die Men­schen haben nichts, was sie zu Hau­se beschäf­ti­gen könn­te, sie haben kei­ne Fami­lie, sie haben eben nur die 'Kum­pa­nen' mit denen sie sich außer Haus treffen ....

    4. Ach Du meinst sicher "Trink­hal­len". Zumin­dest in Süd­hes­sen nennt man sie so. Aber so genau ken­ne ich mich da auch nicht aus ;)

      Die Qua­li­tät unse­res Cafés ist die Übli­che. Ein Tchibo-Vollautomat....

      Eigent­lich schlimm, wenn der Tages­in­halt ein Besuch in solch einem Café ist und man sonst nichts hat.
      Aber ich habe auch das Gefühl, dass über­haupt ganz vie­le Men­schen nicht wirk­lich ger­ne zuhau­se sind.
      Man den­ke doch nur an die ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­ge, da stür­zen sie in die Läden, wie ausgehungert. 
      Ich wüss­te genü­gend Din­ge, die ich Sonn­tags täte...Einkaufen gehört defi­ni­tiv nicht dazu.

    5. Jetzt wo Du es schreibst .... sehe ich, daß ich das Wort "Trink­hal­le" ver­ges­sen habe, ja, das ist das gleiche .... 

      War­um - so fra­ge ich mich - ist es mit vie­len Men­schen soweit gekom­men, daß sie an die­sen 'Plät­zen' her­um­lun­gern' anstatt sinn­vol­les Din­ge zu tun? Denn es kann ja nicht von unge­fähr kom­men, da ist doch eine Ent­wick­lung zu vermuten .... 

      (Mich muß man schon prü­geln oder irgend­wie über­li­sten, um mich in die Stadt, und ins­be­son­de­re zum Ein­kau­fen zu bewe­gen: Sonn­abend ist ein "NO-NO", völ­lig über­lau­fen und (m)ein Hor­ror sind die Mas­sen von Menschen ....

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