Wut und Ärger ....

Wut und Ärger gehö­ren zum nor­ma­len Leben:
Wer­den sie stän­dig unter­drückt kann das nicht gut für einen Men­schen, für sei­ne Psy­che sein ....

Als "Pla­stik­men­schen" bezeich­ne ich sol­che Per­so­nen, die mei­nen, es rei­che die Tri­as "Schön­heit-Reich­tum-Erfolg" als Lebens­ziel. Die unter Ver­leug­nung aller auf­kom­men­den Zwei­fel dar­an festhalten.

Dazu gehö­ren - auch, aber nicht allei­ne - "Kon­zern­stra­te­gen", die gan­ze Beleg­schaf­ten für 0.5% mehr "Pro­fit" ihrer Exi­stenz berauben.
Wo ist der Unter­schied zwi­schen sol­chen "Wirt­schafts­len­kern" und den Vor­den­kern, den Scher­gen des Nazi-Regimes? Kalt, gna­den- und gewis­sen­los - die Einen wie die Ande­ren .... die faschi­sto­ide Ten­denz ist erkennbar:
Wäh­rend es frü­her um die phy­si­sche Aus­lö­schung ging haben die heu­ti­gen Prot­ago­ni­sten des Systems dazu­ge­lernt - es reicht doch, so der zyni­sche Ansatz, Men­schen ihrer Exi­stenz­grund­la­ge zu berau­ben – der Rest kommt von alleine ...!

Ledig­lich:
"Wirt­schafts­len­ker" bedie­nen sich zur Aus­füh­rung ihrer Plä­ne der "Pla­stik­men­schen" - intel­lek­tu­el­ler Hül­sen, die sich gern instru­men­ta­li­sie­ren las­sen, dabei weder Äng­ste noch Unsi­cher­heit emp­fin­den. Die "Len­ker" agie­ren ohne sich selbst ’die Fin­ger schmut­zig zu machen’.

Sie stim­men mich aggres­siv, weil ihnen jeg­li­che sozia­le Kom­pe­tenz, jeg­li­ches Gewis­sen fehlt .... und weil ich - im Gegen­satz - noch über grund­le­gen­de mensch­li­che Eigen­schaf­ten verfüge.

Kommentare

  1. den ange­führ­ten Ver­gleich habe ich schon eini­ge Male ange­stellt. Ich behaup­te auch, dass unse­re Nach­welt unse­re Form des Kapi­ta­lis­mus genau­so anpran­gern wird, wie wir es mit dem Natio­nal­so­zia­lis­mus tun. Kei­ne schö­ne Aussicht.
    Und was wäre besser?
    Schon Kapi­ta­lis­mus, aber einer, der von Gesetz wegen auch Nach­hal­tig­keit und Umwelt­scho­nung bewer­tet. Das wür­de grob gespro­chen Steu­ern auf Arbeits­platz­kür­zun­gen und Öko­steu­ern in einer gra­nu­la­re­ren Form bedeuten.

    1. Ich glau­be .... in Dei­nem Bei­trag eine ver­steck­te Bot­schaft im Sin­ne von: "Wer meckert muß auch eine Alter­na­ti­ve auf­zei­gen" zu erken­nen - recht so, das fehlt ....
      Der Ansatz, den Du nennst geht schon in die Rich­tung, die ich unter­stüt­zen könn­te: Rück­zah­lung von Stand­ort­prä­mi­en für ansie­de­lungs­wil­li­ge Unter­neh­men wäre eine Maß­nah­me - dann fie­le es den Unter­neh­men schwe­rer sich ein­fach so davon­zu­steh­len .... der Umwelt­aspekt ist eben­falls bedeut­sam, denn der Neu­bau von Wer­ken an ande­rer Stel­le ver­nich­tet Resour­cen und schafft ein Besei­ti­gungs­pro­blem am alten Stand­ort - oft sind ja die Gelän­de nicht mehr ohne wesent­li­che Ände­run­gen / Abriß neu zu verwerten ....
      Dann käme aus mei­ner Sicht ein Malus für "ent­gan­ge­ne Steu­ern" hin­zu, weil ja Infra­struk­tur geschaf­fen wird, wenn sich Indu­strie ansie­delt. Es wer­den Schu­len, Stra­ßen, Ver­sor­gungs­be­trie­be, Gemein­schafts­ein­rich­tun­gen zumin­dest erwei­tert - all das ver­ur­sacht Kosten .... das Pro­blem ist nur, daß Ver­wal­tun­gen der­glei­chen Berech­nun­gen nur schwer­lich oder über­haupt nicht erbrin­gen können ....

  2. Kor­rekt erkannt. Das Sytem ist so schlau bzw. per­fi­de gewor­den, dass es die eige­nen Opfer instru­men­ta­li­siert, um sich selbst zu bewahren.

    ;-)

    1. Inter­es­san­ter­wei­se .... sind die Aus­füh­ren­den oft noch der Mei­nung etwas Posi­ti­ves für Staat und Gesell­schaft zu leisten ....

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert