In diesem Blog verwende ich durchgängig keine geschlechter-neutrale Sprache. Mit »männlicher Form« etc. sind immer zugleich die »weibliche Form« und alle anderen Zwischenformen der vermeintlich sonstig vorhandenen Identitäten eingeschlossen.
Mein Lieblingszitat
Blüte edelsten Gemütes
Ist die Rücksicht;
Doch zuzeiten
Sind erfrischend wie Gewitter
Goldne Rücksichtslosigkeiten.
Quelle
wer weiß, vielleicht haben sie ja nichts zu sagen..... ;-)
Vielleicht .... denken sie überhaupt nicht?
....oder sie würden es gern, wissen aber nicht das geht. *lach
Es scheint .... ein häufig vorkommendes Problem zu sein, daß Menschen ihre Möglichkeiten - oder Grenzen - nicht (er-)kennen .... wenn doch, fällt es Einigen dann noch schwer davon Gebrauch zu machen ....
Barbarus...
...hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Oder auch, "Ein Barbar bin ich hier, werde ich doch von keinem verstanden!" <-- sprach der Schlaue?
Fakt ist, die Doofen sterben eben nicht aus. Oder andersherum "Die Doofen sind zwar dümmer, haben dafür aber mehr Spass". Empfindungslosigkeit und Des-Interesse sind anscheinend Kennzeichen dieser Zeit.
Was tun? Interesse wecken! Immer wieder! Aktiv werden und die anderen zwingen, sich aus ihrerem Kokon der Langweile zu befreien.
Oder verstehe ich das Thema nicht richtig?!
Schon ganz richtig .... Mit 'dumb' und dem nachfolgenden 'numb' wollte ich genau auf dieses Faktum hinweisen:
Aus dem Desinteresse wird Trägheit usw. - ein Teufelskreis!
Ja, was könnte Abhilfe schaffen?
Wenn es in meiner Macht stünde würde ich zunächst das Privatfernsehen abschalten - denn dort werden hauptsächlich niedere Instinkte kultiviert und dort werden dumpfe Ängste geschürt ....
(mir ist wohl bekannt, daß es Ausnahmen gibt, ich denke da an VOX, das Programm dort ist noch einigermaßen erträglich ....)
*rätsel* Könnte das an einem gewissen Anwalt liegen?...
@ morgiane *rätsel* - stimmt, ich kann es nicht lösen, weil ich die Aufgabe nicht verstehe ....
denn selig sind die geistig armen, denn ihrer ist das himmelreich
oder so
dumme sind oft glücklicher, weil im kopf oft genug platz bleibt, um auch schönes zu erkennen
da muss sich das glück nicht erst den weg durch allerlei, kopfbedinger probleme schlagen
oft sind "wirklich intellegente" geister meist kälter und empfindungsloser, oft auch abgestumpfter als jene, die noch wirklich "glücklich" sein können
was jetzt nicht heißen soll, dass dumme glücklich und gescheite aus prinzip tieftraurig sind, nur weil ich es eher so als anders erlebe
@ kepkezkem Prinzipiell hat Du bestimmt eine zutreffende Aussage formuliert:
Wer sich nicht um das Weltgeschehen sorgt, sondern in seinem kleinen häuslichen Kreis genügend Nachdenkenswertes sieht wird wohl eher zufrieden in sich ruhen als Jene, die noch an eine Möglichkeit glauben die Welt besser zu machen ....
Ich bin mir nicht sicher, ob ich - aus meiner Sicht - ein solches Leben für lebenswerter hielte ....
Schlimm sind die Fälle, bei denen sich hohe Intelligenz mit Ignoranz hinsichtlich des Lebens anderer Menschen und deren Bedürfnissen paaren .... das sind verbitterte, menschenverachtende und hoffnungslose Fälle - die, so glaube ich, sind für 80% des Leids in der Welt verantwortlich ....
Es gibt schon Zeiten, da wünschte ich mir dumm zu sein, damit ich bestimmte Missstände nicht im Ansatz erkenne und mich einfach freuen kann.
Aber ich glaube doch, dass Intelligenz auch dazu führt, einerseits trauriger und andererseits glücklicher sein zu können, also das Leben intensiver empfinden zu können.
Irgendwie missfällt mir der Gedanke, dass Intelligenz argumentativ mit fehlender sozialer Intelligenz verbunden wird.
@ steppenhund Ich wünsche mir keinesfalls 'dumm' zu sein - nur wäre ich froh, wenn es mir gelänge, etwas mehr Abstand zu manchen Themen der Zeit zu haben - denn obwohl mir bewußt ist, daß Viele allein durch meine spärlichen Mittel nicht zu einer Änderung ihrer Einstellung zu bewegen sind, kann ich bei manchen Themen meinen Mund nicht halten ....
Intensiver zu erleben - positiv wie negativ - hat bestimmt etwas mit der Intensität der Durchdringung von Gegebenheiten zu tun .... sich aber einfach 'fallen zu lassen' - ohne Rücksicht auf die Konsequenzen (hier denke ich oft - warum auch immer - an die U.S.-Westküsten-Surfer, die in den Tag hinein zu leben scheinen) - das wäre eine verlockende Alternative: Bisher ist es mir aber nie gelungen.
Hohe Intelligenz distanziert - daran halte ich fest: Ich kenne eine Reihe Menschen mit hohem IQ, die eine 'Arroganz der Wissenden' vor sich her tragen ....
Aber vermutlich ist es wie in anderen Bereichen der menschlichen Natur eine Bandbreite zwischen hoch intelligent und unintelligent sowie empathisch und empfindungslos - also ein zweidimensionales Gitter mit je einem Optimum ....
interessant, bedenke ich, dass das thema erst vor 2 tagen gesprächsstoff in meiner 2-personen runde war
"ich frag mich, ob es manchmal nicht intellegenter wär, einfach dumm zu sein - nicht so viele gedanken machen, in den tag, die woche, das monat, das leben hineinzuleben, sich am schönen erfreuen und das andere gleich wieder vergessen oder gar nicht erst verstehen."
@ kepkezkem Ein gewisser Abstand vom Tagesgeschehen stellt sich ja immer dann ein, wenn es drängende eigene Probleme gibt - da ist es meist unmöglich, sich auch noch die Last Anderer aufzubürden .... an solchen Tagen merkt man überdeutlich, wie oft man sich um Dinge sorgt, die ihren Lauf auch ohne eigenes Zutun (oder sollte ich sagen: trotz eigenen Zutuns) nehmen ....