Ein Gefühl ....

von:
"Nun ist es aber auch gut!"
habe ich schon seit meh­re­ren Tagen ....

Wenn das Ende einer Lebens­pha­se abzu­se­hen ist und es sich noch zieht, und zieht, und zieht ....

"Nun ist es aber auch gut!" - geht das nur mir so?

Kommentare

  1. Nein *g*.

    Ich fan­ge dann an zu zäh­len, wie oft ich noch schla­fen muss, bis es vor­bei ist. Oder es an mei­nen Fin­gern abzu­zäh­len, zuerst brau­che ich noch bei­de Hän­de, dann nur mehr eine...

    Das Kind in mir... :))

    1. @ Super­Weib Komisch, zäh­len bringt mir kei­ne Ruhe - ich weiß aber, daß es Kol­le­gen gibt, die den ver­blei­ben­den Rest bis auf den Tag genau nen­nen können .... 

      Ich ent­sin­ne mich, daß bei der Bun­des­wehr Maß­bän­der für die letz­ten 150 Tage genutzt wurden: 
      Jeden Tag dann eine 'Zere­mo­nie' beim Abschnei­den der Zahlen ....

    1. Eigent­lich .... soll­te ich ja vom Lebens­al­ter her zu den Gedul­di­gen gehö­ren - was sagt das über mich aus? Bin ich etwa 'bio­lo­gisch' jün­ger als es mei­nem tat­säch­li­chen Alter entspricht?
      Schön wär's ....

  2. das gefühl kenn ich auch! und wenn man das etwas nicht macht, wovon man dach­te, man müs­se es eigent­lich machen, und es passt so auch, dann ist es doch gar kein so schlech­tes gefühl gewesen ...

    1. Ein .... wenig ver­wirrt bin ich jetzt schon:
      "Etwas" nicht zu tun, von dem man glaub­te es tun zu müssen 
      - soweit kann ich noch folgen - 
      dann geht es, auch ohne daß man das "Etwas" getan hat 
      - das ist auch noch klar - 
      nun aber kommt der Schluß: 
      'es sei kein so schlech­tes Gefühl gewe­sen' heißt doch:
      Es ist ein gutes Gefühl gewesen (?) 

      Das ver­wirt mich, weil es das Gegen­teil der ursprüng­li­chen Aus­sa­ge beschreibt:
      "Etwas" nicht zu tun macht die­ses Gefühl von nicht-abgeschlossen-haben .... 
      - das beschreibt doch ein schlech­tes Gefühl (?)

      Aber mög­li­cher­wei­se fehlt mir da ein wenig Hintergrund ....

    2. mög­li­cher­wei­se hab ich da ein ande­res gefühl beschrieben ..
      ich hab dei­nen ein­trag im sin­ne von "etwas gut sein las­sen", "es genügt" gele­sen - und dann unge­fähr so wei­ter­ge­dacht: manch­mal glau­be ich, unbe­dingt noch das und das und viel­leicht noch das dazu erle­di­gen zu müs­sen - obwohl ich schon die­ses "eigent­lich reicht es - gefühl" habe. wenn ich dann nicht dazu kom­me, und kei­nem fehlt, was ich nicht gemacht habe, dann war´s schon gut (genug)...

    3. Ich ver­ste­he .... was Du aus­ge­drückt hast ist so etwas wie: 
      Schon gut genug, alles Wei­te­re wäre Perfektionismus .... 

      Was ich sagen woll­te war:
      Es reicht ....
      wann ist es nun end­lich vorbei ....
      ich will ich damit nicht mehr befassen .... 

      (Da sieht man, wie leicht bei rein schrift­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­on etwas falsch ver­stan­den wer­den kann!)

  3. Geduld, Geduld, Geduld! Geduld ist hier wirk­lich das Zau­ber­wort, lie­ber Herr WvS! Ich kann Ihr Gefühl gut nach­voll­zie­hen, denn es ging mir vor 1,5 Jah­ren genau­so. Es dau­er­te unge­fähr die glei­che Zeit, bis die­se Pha­se durch­lebt war. Man weiß vor­her nicht, wann der Spuk zu Ende ist. Doch irgend­wann hat man es geschafft und dann folgt wie­der Ruhe, Nor­ma­li­tät und das pure Genie­ßen von Leben.

    LG, Miss Sophy

    1. Dan­ke für den Hin­weis .... - es ist in der Tat eine 'Pha­se', die durch­lebt wer­den muß .... einst­wei­len wer­de ich mich mit All­täg­li­chem befas­sen und immer an das Afri­ka­ni­sche Sprich­wort den­ken, das da heißt:



      Das Gras wächst nicht schneller, 
      wenn man dar­an zieht.

  4. Genie­ssen, Ver­ehr­te­ster, ein­fach nur genie­ssen. Es sind die letz­te Tage einer wich­ti­gen Epo­che und dann ist sie weg. Ein­fach so. Machen Sie doch so etwas wie eine klei­ne Rund­rei­se durch ihre Büros, Arbeits­stät­ten, so wie es sich eben mal arbeits­mä­ssig ergibt. Grü­ßen Sie noch mal den Schreib­tisch, mal die­sen Kopie­rer, jenen Rech­ner. Sagen Sie auch jetzt nicht miß­lie­bi­gen Kol­le­gen die end­gül­ti­ge Wahr­heit, die sol­len mal schön schmo­ren und sich ärgern, hat er so gemeint oder nicht? Hin­ter­las­sen Sie Fra­ge­zei­chen, unvoll­ende­te Sät­ze, kryp­ti­sche Bemer­kun­gen und wenn Sie dann Wochen spä­ter den Schnee schip­pen als Ren­tier, dann wer­den Sie dabei schmun­zeln, wie sich jetzt ihre Exkol­le­gen die Rübe dar­über zer­bre­chen. Nicht die Tage zäh­len, nein, genie­ssen, mit rich­ti­gen Schlucken wie ein gestan­de­ner Mann, der sie doch sind. :-)

    1. Als abge­klär­ter "älte­rer Herr" .... und "gestan­de­ner Mann" ken­ne ich so etwas wie "miß­lie­bi­ge Kol­le­gen" über­haupt nicht - mei­ne Kol­le­gen sind (schon immer) "aller­er­ste Sah­ne" - und man­che lesen hier mit, und nicht nur die, Herr Rit­ter, wenn Sie ver­ste­hen was ich meine! 

      Las­sen Sie uns den Exkurs dem­nächst inten­si­viert - mit Rot­wein­un­ter­stüt­zung! - fortsetzen:
      Da ist doch Vie­les, was kei­ne Öffent­lich­keit verträgt ....

    2. Akzep­tiert ohne jed­we­den Ein­wand, obwohl es zuckt und zuckt. Nur wohl­ge­son­ne­ne Kol­leg­schaft, welch Paradies....dabei belas­se ich es für heu­te in der Schrift­form, wenn auch schwe­ren Her­zens. Doch heu­te ist nicht alle Tage, ich komm wie­der, kei­ne Frage.....

    3. Dan­ke .... und wie sagt der berühm­te "Volks­mund" - des­sen Stand­ort ich in vie­len Jah­ren Suche immer noch nicht aus­fin­dig machen konn­te - so treffend:
      Auf­ge­scho­ben ist nicht aufgehoben ....

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