"Wir tun doch was!" ....

sagt die NRW-Bil­dungs­mi­ni­ste­rin auf Nach­fra­ge durch die Repor­ter - als sie gefragt wird, ob sich sol­che Sze­nen wie in Ber­lin auch in NRW abspie­len könnten.
Nach­fra­ge:
"Was tun Sie denn genau?"
Ant­wort:
"Na ja, wir haben zum Bei­spiel Lese­fer­tig­keits­kur­se eingeführt .. "

Mei­ne Fra­ge dazu:
Ob das wohl hilft, Gewalt an Haupt­schu­len einzudämmen?

Kommentare

    1. Wie vie­le Jah­re .... wird es wohl dau­ern bis die­ser - da stim­me ich zu: Begrü­ßens­wer­te Ansatz - eine Wir­kung zeigt? 10, 15, .... Jahre?

      Und in der Zwischenzeit?

    2. Ich fin­de, dass Schu­len zwar ihren Ein­fluss haben soll­ten und dass die­ser durch­aus etwas grö­ßer sein soll­te, aber da sind durch­aus Eltern weit­aus mehr gefor­dert. Mei­ne Skep­sis ist jeden­falls sehr groß, was das übli­che Bil­dungs­an­ge­bot betrifft und es ist für mich selbst­ver­ständ­lich, dass ich neben dem, was so ver­mit­telt wird, auch mei­nen Bei­trag lei­ste. Und auch direkt in den unmit­tel­ba­ren Unter­richt. Noch gab es in Bezug des­sen kei­ne Pro­te­ste, Nun gut, dass ist ja auch erst das erste Schul­jahr, was ich mit­er­le­be. Klar, ich weiß auch nicht alles. Und alles nicht bes­ser. Aber zumin­dest gebe ich das wei­ter, bei dem ich mei­ne, dass es zur All­ge­mein­bil­dung zäh­len könn­te. Auch dar­über hin­aus, wenn ich mer­ke, dass es auf Inter­es­se stößt. Bis­her war zumin­dest die Leh­re­rin vom klei­nen Mon­ster des­we­gen dank­bar. Aber mir ist schon klar, dass es irgend­wann des­we­gen zu Kon­fron­ta­tio­nen füh­ren wird.

    3. Vom Hören­sa­gen .... aller­dings aus nahe­ste­hen­der, ver­läß­li­cher Quel­le erfah­re ich so man­ches aus der Grundschule:

      • Die mei­sten Eltern, (in die­sem Fall) etwa 45% hal­ten es über­haupt nicht für nötig zu Eltern­aben­den und Sprech­ta­gen zu kommen ....
      • Von denen die kom­men wis­sen es mehr als die Hälf­te erheb­lich bes­ser als die Leh­re­rin, was ihr Kind lei­stet oder an Hil­fen braucht .... [es gibt nichts schlim­me­res als Eltern, die den­ken ihr Kind sei die näch­ste Madame Curie / der näch­ste Einstein]
      • Enga­giert ist der klei­ne Rest, da wer­den frei­wil­lig Stun­den zum Vor­le­sen ange­bo­ten, da wird mit geba­stelt, da wird mit vor­be­rei­tet wenn ein Schul­fest eine beson­de­re Vor­füh­rung der Klas­se bedingt ....

      Was sicher stimmt ist folgendes:
      Wenn sich Eltern nicht mit dem Schul­kind befas­sen, alles schlei­fen las­sen, sich nicht um die Ergän­zung und Haus­ar­bei­ten küm­mern, dann wird das nichts .... und dar­an ist nicht die Leh­re­rin "schuld" - denn es fin­det zwar das Erklä­ren und Ver­ste­hen in der Schu­le statt, aber das Ein­stu­die­ren und Wie­der­ho­len ist ein Auf­wand, der zu Hau­se gelei­stet wer­den muß (oder in der "Über­mit­tags­be­treu­ung" - wenn denn genü­gend qua­li­fi­zier­te Men­schen dort sind!) ....

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert