die Fortschrittsbremse erinnern ....
weil es keine Anzeichen gibt, daß das irgendwann aufhört!
Natürlich auch, weil ich mich fortwährend darüber ärgere.
Selbstverständlich auch, weil solche Fortschrittsbremsen nicht nur in Behörden bzw. dem öffentlichen Dienst zu finden sind.
Allzuoft findet man sie auch in privatwirtschaftlichen Betrieben. Nur stellen die Handelnden das dann als "wirtschaftliche Notwendigkeit" dar - ein Allgemeinplatz, der aber offensichtlich von kaum jemandem hinterfragt wird.
Und solange "die Masse" es mit sich geschehen läßt wird sich bestimmt nichts ändern. Was wir in unserem Land brauchen könnten wären mehr Menschen mit Mut.
Mut, das zu sagen, was sie wirklich denken.
Mut, ihre Zukunft aktiv zu gestalten, indem sie nicht alles mit sich machen lassen - in der Hoffnung ungeschoren davonzukommen.
Welcher Trugschluß!
Genau dieses passive Verhalten ist es, worauf Verantwortliche setzen. Sie spekulieren darauf, daß schon niemand sich energisch zur Wehr setzen wird - und sie damit "freie Bahn" für ihre Vorhaben haben werden ....
Eine Kalkulation die aufgeht.
Leider!
Hat es denn zu irgendeiner Zeit je viele Menschen mit Mut gegeben?
Zu sagen, was wirklich gedacht wird, konsequent, lebenslänglich, manchmal diplomatisch, danach zu handeln, bereitet holperige, widerspenstige Wege, die nicht jede/r zu gehen bereit ist.
Wer sie geht, findet sich oftmals vor die Tür komplimentiert - bestenfalls.
Leider habe ich kein Antikalkulationsrezept ausser dem meinen:
durchhalten, weitermachen, sich gewiss sein, dass einzig im Vorleben gerader Wege andere den Mut aufbringen, auf solche Weise mitzuwandern - vielleicht, irgendwann.
"Viele Menschen mit Mut" .... mit Betonung auf "viele" hat es wohl zu keiner Zeit gegeben .... aber einige wenige gute Beispiele, da stimme ich zu, reichen möglicherweise schon um etwas zu ändern ....