Ein Bericht in unserem hiesigen Blatt über eine Frau, der eine Amputation der Füße erspart blieb hat mich doch ziemlich in Rage versetzt - nicht etwa, daß ich die Leistung der Mediziner zu bemängeln habe, sondern die Tatsache, daß diese Frau offensichtlich die Gefahr einer Amputation selbst durch maßloses Verhalten heraufbeschworen hat!
Diabetikern werden umfangreiche Hilfsangebote gemacht um Folgeschäden, etwa Fußgeschwüre oder das sogenannte "offene Bein" zu verhindern - natürlich muß man sich informieren, und wenn man informiert ist muß man sich an die (meist) empfohlenen Nahrungseinschränkungen halten ....
Nach dem Bild in der Zeitung zu urteilen handelt es sich eher nicht um einen 'juvenilen' Diabetes (auch: Typ 1-Diabetes) - das ist eine vererbte Erkrankung gegen die nichts zu machen ist - sondern um einen Typ 2-Diabetes, der meist auf der Grundlage der sogenannten "Fettleibigkeit" entsteht - hervorgerufen durch maßloses Essen und/oder maßlosen Genuß von Süßigkeiten ....
Ich sage dazu ganz ohne jede Beschönigung:
"Angefressener Diabetes"
So, da haben wir also eine Frau die sich
- erst dick frißt, dann
- einen Diabetes bekommt, dann
- die Anweisungen zur besonderen Aufmerksamkeit für ihre Füße mißachtet - und
- als Ergebnis kurz vor einer Amputation steht:
Jetzt werden ihr mit allen Methoden der ärztlichen Kunst die Füße gerettet und Spezialschuhe angepaßt - auf Kosten der Allgemeinheit!
Nachsatz:
So wie der zugehörige Ehemann aussieht - schwer übergewichtig! - würde es mich nicht wundern, wenn er auch einen Diabetes hat oder es nicht mehr lange dauert, bis er ihn entwickelt ....
[Bildquelle: Westfälische Nachrichten v. 28.07.2009]
ganz eindeutig .... 20 Jahre Spezialschuhe - weil ansonsten Rollstühle, elektrobetrieben, Treppenlift, Pflegepersonal, Behindertenstatus (min. 80%) .... etc.
Die Frage ist allerdings, ob bei gleichbleibender Lebensweise nicht doch noch amputiert werden muß ....