Die ungleiche Verteilung von Lebensqualität im Norden, der Mitte und Süden Europas ist nicht in allen Aspekten gleichermaßen ungerecht:
Wirtschaftlich geht es zwar den mittleren und nördlichen Staaten besser, die Luft- und Wasserqualität und die Art sich zu ernähren sind dagegen im Süden vorteilhafter - einmal ganz abgesehen vom allgemeinen Lebensstil, der vor allem in unserem Land ("D") mehr reglementiert und zwischenmenschlich distanzierter ist als überall sonst. Das Tüpfelchen auf dem 'i' allerdings ist für mich die durchschnittliche Tagestemperatur:
Sie liegt - z.B. an Spaniens Küstenabschnitten südlich von Valencia, rund um die Südspitze bis etwa in die Gegend von Jerez - um gut 10-12°C höher als in der Mitte Deutschlands ....
Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, wenn immer mehr Ruheständler ihren Lebensmittelpunkt - wenn auch oft nicht ganzjährig, so doch in der kälteren Jahreszeit - nach Süden verlegen.
Wenn sie dann noch in der Lage wären ihr "deutsches Wesen" (an dem ja bekanntlich "die Welt genesen" sollte) abzulegen und sich dem südlichen Lebensrhythmus anzupassen:
Dann würde auch mein Aufenthalt dort sich qualitativ verbessern.