Vom "Nutzen" ....



 

Sym­bol­bild ver­än­dert nach [
Quel­le]

 

Da alle Men­schen Din­ge nur dann tun wenn sie dar­aus einen Nut­zen* zie­hen stellt sich bei jeder mensch­li­chen Hand­lung die Fra­ge wel­chen Nut­zen sie dabei im Sinn haben.

Man kann es auch so formulieren:
Was haben die bei­den Kas­per­köp­fe davon und zu wel­chem Zweck rot­ten sie sich zusam­men? Was wol­len sie mit ihren lächer­li­chen Kin­de­rei­en erreichen?

Man kennt ein ähn­li­ches Ver­hal­ten bei Klein­kin­dern. Sie stecken die Köp­fe zusam­men, eini­gen sich auf ein 'schlim­mes Wort', pru­sten es dann her­aus und kön­nen sich über­haupt nicht mehr beru­hi­gen. Immer wenn ein Kind auf­hört sich zu amü­sie­ren sagt das ande­re Kind wie­der das 'schlim­me Wort' und das Kichern geht von vor­ne los. Kin­der eben.

Aber so ein infan­ti­les Spiel­chen bei Erwachsenen?
Kann man sol­che Leu­te ernst nehmen?


* Nach der Ratio­nal-Choice-Theo­rie (RCT) tun Leu­te das, was ihnen den höch­sten "Nut­zen" bringt
[= Maxi­mie­rung des Nut­zens] und die gering­sten "Kosten" ver­ur­sacht. Hier­bei geht es nicht vor­ran­gig um Geld, son­dern um (ideel­le) Werte:
Bei stei­gen­dem Nut­zen einer Hand­lung steigt die Wahr­schein­lich­keit, dass die Hand­lung aus­ge­führt wird.
Bei stei­gen­den Kosten einer Hand­lung sinkt die Wahr­schein­lich­keit, dass die Hand­lung aus­ge­führt wird.

Nut­zen: Vor­teil, Gewinn.
Kosten: Nach­teil, Verlust.
(Bei­de Begrif­fe im ideel­len Sinn gebraucht.)