Zwiegespalten ....

Wie bekannt bin ich ja weder reli­gi­ons- noch sonst­wie "gläu­big". Für mich sind reli­giö­se Feste schon immer wohl­ver­dien­te Fei­er­ta­ge, also arbeits­freie Tage gewe­sen. Ohne jede spi­ri­tu­el­le Bedeutung.

Aller­dings ist mir natür­lich die Wer­tig­keit des Christ­fe­stes für die Reli­gi­ons­aus­üben­den durch­aus vor Augen.

Was aber unter­schei­det mei­ne Hal­tung von der der "Nicht-akti­ven-Chri­sten"?

Ich den­ke da an all Jene, die zwar noch Kir­chen­steu­ern bezah­len und weiß hei­ra­ten (weil es so angeb­lich viiii­ieeel schö­ner ist), aber anson­sten den Kir­chen abge­wandt sind, also nicht am soge­nann­ten "Gemein­de­le­ben" teilnehmen.

Mei­ne Groß­mutter war ewig-und-drei-Tage 'kir­chen­fern'. Als es dann aber ans Ster­ben ging ließ sie sich (weil in einem katho­li­schen Kran­ken­haus) die soge­nann­te "Letz­te Ölung" ertei­len - und auf die erstaun­te Fra­ge mei­nes Vaters war­um und wie­so ant­wor­te­te sie:
"Man kann ja nie wissen ..."

So wer­den wahr­schein­lich Vie­le denken.
Rückversicherung.
Das ist nur all­zu menschlich.
Aber es ist nicht konsequent.
Des­we­gen kann ich es weder akzep­tie­ren noch bil­li­gen - min­de­stens nicht für mich selbst.

Trotz all die­ser Gedan­ken wün­sche ich natür­lich allen hier Lesen­den ein paar geruh­sa­me Tage, wenn­gleich es dies­mal ja wohl nur zu einem 'ver­län­ger­ten' Wochen­en­de reicht ....