Vom "Wissen" und von "Unwissenheit"
*update* [23.08.2018; 14:00h]

Über­set­zung:
Wis­sen­schaf­ten (Natur­wis­sen­schaf­ten) wis­sen nicht Alles
Reli­gio­nen wis­sen nichts.


Übersetzung:
Fort­schritt wird durch Zwei­fel und For­schung erreicht.
Kir­chen ken­nen weder Zwei­fel noch Forschung.
Zu zwei­feln ist Läste­rung, zu unter­su­chen heißt sich nicht sicher sein -
- Kir­che dul­det Bei­des nicht.

Die­se zwei Zita­te fas­sen sehr knapp und doch erhel­lend das zusam­men, was auf die­ser Welt Not tut:
Wir brau­chen nicht mehr "Kir­che", wir brau­chen mehr "Wis­sen­schaft" um die Pro­ble­me lösen zu kön­nen. Vom Beten und Hof­fen hat sich noch nie etwas geän­dert - wer das Gegen­teil behaup­tet hat noch nichts von Zufalls(-be-)rechnung und Wahr­schein­lich­kei­ten gehört.

Was mich in den letz­ten Wochen häu­fi­ger geär­gert hat ist der Ver­such der Kir­chen die Geschich­te zu ihren Gun­sten zu verfälschen
[sie­he hier­zu auch das Zitat ganz unten auf die­ser Seite]:
Da wird allen Ern­stes behaup­tet, man sei seit Jahr­hun­der­ten (!) bemüht gewe­sen die Wis­sen­schaf­ten zu för­dern - ja, wenn sie dem ent­spra­chen, was das kirch­li­che Welt­bild ausmacht(-e).
Wider­sprach etwas der Aus­le­gung durch die Kir­chen, so muß­ten die Wis­sen­schaft­ler damit rech­nen auf dem Schei­ter­hau­fen zu landen.

Wie die Ver­fol­gung heu­te in ver­schie­den­sten Reli­gio­nen aus­sieht kann man aktu­ell in Län­dern wie Paki­stan, Sau­di Ara­bi­en, Myan­mar und Indi­en stu­die­ren - Län­der, in denen es schon lebens­ge­fähr­lich ist an der Authen­ti­zi­tät mehr­tau­send­jäh­ri­ger Schrif­ten Zwei­fel zu hegen. Von denen es viel­fäl­ti­ge Varia­tio­nen gibt, was allei­ne schon gegen die abso­lu­te Rich­tig­keit eines ein­zel­nen Exem­pla­res spricht.

Die Zei­chen ste­hen auf Ver­än­de­rung in Rich­tung auf 'ratio­na­les Den­ken & Han­deln'. Welt­weit. Bedau­er­lich nur, dass es man­cher­orts noch vie­le Jahr­zehn­te dau­ern wird bis die Ver­nunft einkehrt.

Bedau­er­lich auch, dass die katho­li­sche Kir­che welt­weit ver­sucht den jahr­zehn­te­lan­gen Miß­brauch durch Prie­ster so weit es nur geht zu ver­tu­schen und die Unter­su­chun­gen zu behin­dern. Was in Penn­syl­va­nia, U.S.A. nun an Auf­klä­rung sei­nen Anfang genom­men hat - und bestimmt wie­der nur die Spit­ze des Eis­ber­ges dar­stellt - wird wie eine Tsu­na­mi­wel­le über die Welt lau­fen und die­se Glau­bens­rich­tung bis in die Grund­fe­sten erschüt­tern. Die Zei­ten in denen unlieb­sa­me Auf­klä­rer mund­tot gemacht wer­den konn­ten sind - glück­li­cher­wei­se - vorbei.

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*update* [23.08.2018; 14:00h]

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