Up is Down. Black is White. Hate is Love.

¹ Über­set­zung:

» .. Donald Trump beschul­digt jeman­den, über etwas nichts zu wis­sen? Der Mann ist selbst ein Abgrund an Unwis­sen­heit. Er weiß weni­ger über das Ver­fas­sungs­recht als ich {gemeint ist der Autor des Zita­tes; Anm. d. Übers.} über die sozia­len Inter­ak­tio­nen von Mist­kä­fern. Er weiß so gut wie gar nichts über irgend etwas, wes­we­gen er immer wie ein Idi­ot klingt .. « 


Es gilt offen­bar die alte deut­sche Spruch­weis­heit:
"Wie der Herr, so's G'scherr"

² Über­set­zung:

» .. Die Behaup­tun­gen von Trump und sei­nen Spre­cher/-inne/-n, ins­be­son­de­re Sarah Huck­abee San­ders und Kel­ly­an­ne Con­way, beschrei­be ich oft als "Orwel­li­an" [orwel­lia­nisch] in dem Sin­ne, dass sie erwar­ten, dass Men­schen glau­ben was offen­sicht­lich und nach­weis­lich falsch ist .. «

Da aber die Zuhö­rer von Trump min­de­stens genau­so unwis­send sind wie er selbst, und da nie­mand im Saal auf­tre­ten wird, der den offen­sicht­li­chen Lügen und Ver­dre­hun­gen, den fal­schen Zuord­nun­gen und ras­si­sti­schen Aus­fäl­len ent­ge­gen tritt, schau­keln sich Trump und sei­ne Zuhö­rer gegen­sei­tig hoch:
Er bekommt das feed­back für sein über­stei­ger­tes Ego, die Zuhö­rer bekom­men das als Bot­schaft, wor­an sie schon immer glaub­ten oder von dem sie glaub­ten es sei der Lauf der Welt - nur wol­le das nie­mand von "denen da oben" ehr­lich(!) sagen.

Es bleibt zu hof­fen, dass Jene in Ame­ri­ka die wirk­lich Macht inne­ha­ben ihre Anony­mi­tät auf­ge­ben und dem Trei­ben die­ses Clowns ein Ende berei­ten wer­den bevor er die Welt in Schutt und Asche legt und sich beim gro­ßen Knall wie wei­land Nero vor dem bren­nen­den Rom noch die­bisch freut.

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¹ " .. Donald Trump accu­sing someone else of kno­wing not­hing about some­thing? The man is a vol­ca­no of igno­rance. He knows less about con­sti­tu­tio­nal law than I know about the social inter­ac­tions of dung beet­les. He knows not­hing about vir­tual­ly anything, which is why he always sounds like an idi­ot .. " [Quel­le]

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² " .. I often descri­be the claims of Trump and his spo­ke­speo­p­le, par­ti­cu­lar­ly Sarah Huck­abee San­ders and Kel­ly­an­ne Con­way, as Orwel­li­an, in the sen­se that they expect peo­p­le to belie­ve what is cle­ar­ly and provably(sic!) false .. " 
[Quel­le]

Kommentare

  1. Lie­ber WVS,

    im Radio (Öst.) lief heu­te eine Sen­dung zu den Vor­wah­len in Ame­ri­ka, zu der Stu­dio­gä­ste ein­ge­la­den waren und Tele­fon­gä­ste zuge­schal­tet wur­den. Unter ande­rem gab es Tele­fon­ge­sprä­che mit Jour­na­li­sten hören, die seit Jah­ren in Ame­ri­ka leben und um Ein­drücke vom Wahl­ver­hal­ten der ame­ri­ka­ni­schen Bevöl­ke­rung gebe­ten wur­den. Eine Jour­na­li­stin befrag­te Trump-Wäh­le­rin­nen und -Wäh­ler. Sie wis­sen bei­spiels­wei­se, dass Trump lügt, sie wis­sen, wie ekel­haft er mit Frau­en umgeht, sie spre­chen sich trotz­dem für Trump aus. - Oder ein ande­res Bei­spiel: Die Jour­na­li­stin frag­te danach, wie die Wäh­len­den zu Oba­ma-Care ste­hen wür­den und bekam zur Ant­wort, das sei ganz furcht­bar, das leh­nen sie ab. Dann frag­te die Jour­na­li­stin danach, was sie von Pati­ent Pro­tec­tion and Afforda­ble Care Act (PPACA) hal­ten wür­den. Sie bekam zur Ant­wort, das das eine Sache sei, die sie befür­wor­ten und für gut befin­den. - Die Befrag­ten wuss­ten nicht, dass dies das solapp als Oba­mac­a­re genann­te Gesund­heits­pro­gramm ist.

    1. Das erste Pro­blem ist die Unwis­sen­heit vie­ler Ame­ri­ka­ner, die zwar freund­li­che und zuvor­kom­men­de Men­schen sind, aber lei­der fast nichts von dem wis­sen was sich außer­halb ihres Lan­des abspielt.

      Das zwei­te Pro­blem ist, dass mitt­ler­wei­le nur zwei Ansät­ze vor­han­den sind:
      1. Was Trump sagt ist gelo­gen, und
      2. Was an Wahr­heit dage­gen gehal­ten wird nennt er "fake news" - und das glau­ben sei­ne Anhän­ger, weil er es ihnen schon oft genug gesagt hat.

      Es hat dem­nach kei­nen Zweck ihn oder sei­ne Anhän­ger mit der Wahr­heit zu konfrontieren. 

      Das drit­te Pro­blem ("Übel") ist auf Sei­te der Demokraten:

      Die zöger­li­che Hal­tung sich für die Arbei­ten­den, die weni­ger Betuch­ten ein­zu­set­zen und sozia­le Refor­men anzu­sto­ßen, das Klam­mern der alten Gar­de an ihre Posten - was Jün­ge­re dar­an hin­dert moder­ne Poli­tik zu machen, und die fast eben­so feste Bin­dung vie­ler Amts­trä­ger an "Spon­so­ren".

      So lan­ge sich da nichts ändert wird es wei­ter in Rich­tung faschi­sti­schem Staat gehen.

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