In vielen Diskussionen zu Internetveröffentlichungen kommen immer wieder die gleichen Mechanismen zum Vorschein:
Zuerst werden - vermeintlich unwiderlegbare - Thesen aufgestellt,
wenn diese - üblicherweise - widerlegt werden kommen neue Thesen dazu,
wenn auch die widerlegt werden folgen persönliche Angriffe, unbelegte Behauptungen, themenfremde, ausschweifende Darlegungen (nach dem Motto "Viel hilft viel!").
Die Palette der Diskussionstrolle ist breit gefächert ....
Neulich bin ich auf zwei solche Kasperle gestossen, König und Rutenberg, Tweedledum and Tweedledee agreed to have a battle with me*, wovon einer dann irgendwann den - seiner Meinung nach unschlagbaren - Einwand brachte er habe ja über 30 Jahre Wissenschaftsjournalismus betrieben und sei daher ernst zu nehmen .... ich hätte jetzt dagegen halten können, aber auf solche "Sch+++zvergleiche" lasse ich mich seit Jahren schon nicht mehr ein.
Schließlich habe ich den Herren mitgeteilt, dass ich nicht weiter mit ihren diskutieren werde und die Reaktionen waren so, wie ich es erwartet hatte. Sie können einfach nicht akzeptieren, dass Schluss ist, Ende der Diskussion mit zwei Leuten, die Fakten nicht akzeptieren wollen.
Ungeeignete Methode
+ ungeeignete Argumente
= ungeeignete Gesprächspartner
Hier nun einige Abbildungen mit welchen Argumenten versucht wurde/wird mich dazu zu bringen mich weiter auf sie einzulassen.
Zuerst das, was ich als "Ende der Diskussion" schrieb:
(oben) Was folgte war schon 'starker Tobak". Die Engländer sagen dazu 'belittle', bei uns heisst es "kleinreden", die *Beleidigung* wird nach dem Wort "Voraussetzung" gestartet ....
(oben) Hier nun der misslungene Versuch witzig(?) oder ironisch (?) zu klingen, vollgestopft mit Behauptungen was ich *angeblich* geschrieben hätte - frei erfunden ...!
(oben) Da kann ich nur sagen "ich muss gar nichts!"
* Tweedle-Koenig and Tweedle-Ruthenberg
*update* [24.07.2019]
Nun kamen noch weitere *Aufforderungen* ....
(oben) Am Ende noch eine *Gratis-Psychoanalyse*, genau das was mir in diesen Tagen die Stimmung hebt. Endlich Klarheit, wie gut mir das tut ....
(unten) Letzte Eintragung von mir - und damit genug mit Aufwand für dieses Thema:
["click!" auf das jeweilige Bild vergrößert]
Ich weiß ja leider nicht, was das ursprüngliche Diskussionsthema bzw. der Diskussionsinhalt war. Etwas über Evolution nehme ich an.
Aber ich kann bestätigen, dass es Personen gibt, bei denen sich eine sinnvolle Diskussion erübrigt.
Es ging um die Frage "
Glaube: Ja, es gibt einen Krieg zwischen Wissenschaft und Religion von Jerry Coyne; Übersetzung und Produktion: Vera Fröhlich; 08.Juli 2019 " bei krautreporter und die dortige Diskussion (mittlerweile über 100 Kommentare).
Der Untertitel lautet: "Viele Menschen sagen, dass religiöser Glaube und Wissenschaft gut vereinbar wären. Das stimmt nicht." Das ist meinen Auffassung seit Jahren, und der Autor ist - wen wundert das - ein Biologe. Als solcher kann er nur zu dieser und keiner anderen Aussage kommen.
Mein kürzlich geschriebener Artikel "Religion - Glaube; Definition, Unterschied, Kurzfassung" bezog sich darauf, weil es mir vorgehlten wurde man dürfe Religion und Glaube nicht gleichsetzen.
Also Glaube und Religion kann mmn nur in einem Teilbereich in Verbindung gebracht werden. Man kann glauben, was einem einmal gepredigt wurde. Nur ist das alles andere als esoterischer Glaube.
Religion als Mischung von Aberglaube und "gepredigter" Esoterik ist ein Mittel von politischen Gruppierungen, die sich die Beeinflussbarkeit von Menschen zu Nutze machen. Insofern macht "Religion" sogar Sinn, sonst würden sich nicht nur die Völker die Schädel einschlagen, sondern gleich alle Menschen im Nahbereich.
Was es aber schon gibt, ist die Beeinflussung der Kunst, weil offensichtlich die "religiösen" Gefühle auch inspirieren können. Und im übrigen haben ja die Kirchen immer das Geld gehabt, um als Mäzene auftreten zu können.
Es gibt ein Dreieck: Wissenschaft, Kunst und Religion. Teilweise gibt es Interaktionen, aber im Prinzip gibt es keine logischen Systeme, die eins mit dem anderen verbinden können. (Hab ich einmal vor Jahren in einer sehr guten Wissenschaftssendung im Radio gehört.)
Die Kunst ist - über viele Jahrhunderte - praktisch nur im Rahmen von Religion möglich gewesen. Denn niemand sonst hatte die Mittel es zu bezahlen. Die Schattenseite von all dem waren die Festlegung der Inhalte durch die Kirche (nach der Reformation "Kirchen"). Hinzu kommt die Ausbeutung der Ressourcen & Arbeitskraft der 'niederen Stände' im Namen von Obrigkeit, die oft identisch mit Kirche waren (bspw. "Fürstbischöfe").