Sooo verschieden ....


In der neben­ste­hen­den Abbil­dung (links) ist der aktu­el­le Stand der Ver­tei­lung der Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit in Deutsch­land, Stand 2018, dar­ge­stellt. Die christ­li­chen Amts­kir­chen ver­lie­ren in nie dage­we­se­ner Zahl Gläu­bi­ge - und die Atheisten/Agnostiker sind nach wie vor im Staa­te unterrepräsentiert.

Die Bilanz der Ein- und Aus­trit­te bei den gro­ßen Amts­kir­chen (20 pro­te­stan­ti­sche Ein­zel­or­ga­ni­sa­tio­nen ver­schie­de­ner Grö­ße; katho­li­sche Kir­che) sieht kata­stro­phal aus (Abbil­dung rechts).

So wer­den denn auch schwer­wie­gen­de Gedan­ken gewälzt WIE man die Schäf­chen wie­der ein­fängt. Doch auf den ein­fach­sten Gedan­ken kom­men die Kir­chen­leu­te natür­lich nicht, weil für sie nur eine Kir­chen­mit­glied­schaft in Fra­ge kommt:

Die Infor­ma­tio­nen sind heu­te sehr viel umfang­rei­cher als je zuvor - da wird es schnell offen­bar, dass aus einer Kir­chen­mit­glied­schaft nur die Ver­tre­ter die­ser Orga­ni­sa­tio­nen einen Nut­zen haben, wäh­rend die­ser für die Lai­en nicht vor­han­den ist.

Das Mär­chen von den from­men, selbst­lo­sen Kir­chen­leu­ten ist per­dü, die Kind­lein mer­ken, dass der Kai­ser gar kei­ne Klei­der an hat! Heu­te ist klar, dass der Staat - und damit wir alle - über­wie­gend die Kosten für die sozia­len Betrie­be der Kir­chen zahlt. Die­se sich den­noch anma­ßen, allein und gegen die Regeln die für die all­ge­mei­nen Arbeits­ver­hält­nis­se gel­ten, mit Son­der­ta­rif­ver­trä­gen und Aus­nah­me­re­ge­lun­gen, zu bestim­men was in den Ein­rich­tun­gen pas­siert. Die nach außen immer noch den Namen von kirch­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen tragen.

Selbst ihre Prie­ster und Pfar­rer zah­len die Kir­chen nicht selbst! Das ist mitt­ler­wei­le eben­so in die Öffent­lich­keit getra­gen und nicht beson­ders gut auf­ge­nom­men worden.

Die Bilanz sieht also so aus:
- Son­der­rech­te ent­ge­gen den Inter­es­sen ihrer (Lai­en-) Mitarbeiter
- Kaum eige­ner finan­zi­el­ler Mitteleinsatz
- Rechts­wid­ri­ge Zah­lun­gen von Län­dern an die Kir­chen aus Ur-Alt-Verträgen
- Betrieb von sozia­len Ein­rich­tun­gen aus Steuergeld
- Bezah­lung von Seel­sor­gern (!) aus Steuermitteln.

Ver­wun­dert reibt sich jetzt ein Kir­chen­steu­er­zah­ler die Augen und fragt:
Wofür dann noch Kirchensteuer?

  Klei­nes Schman­kerl zum Abschluss:

Die obi­gen Abbil­dun­gen wur­den als *Sym­bol­bild* in der evan­ge­li­schen und der katho­li­schen Ver­öf­fent­li­chung benutzt. Links die katho­li­sche, rechts die evan­ge­li­sche Version.
Kommt das nur mir irgend­wie son­der­bar ver­tauscht vor?

{bild bk (li)
https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/kirchenaustritte-2018-der-letzte-warnschuss}

{bild faz (re)
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/zahl-der-kirchenaustritte-deutlich-gestiegen-16292835.html}

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