Ein wesentliches Versprechen der Regierung ist
"Schutz vor innerer und äußerer Aggression".
Unter anderem dafür müssen wir Steuern zahlen.
Aber stimmt das denn überhaupt mit dem Schutz?
Die Regierung behauptet zwar uns nach außen zu schützen - aber kein Regierungsmitglied geht mit einer Waffe in der Hand in ein anderes Land um dort unsere Freiheit zu verteidigen .... die Regierung 'läßt verteidigen': Es sind wiederum die Bürger, diesmal in Uniform, die nach draußen geschickt werden um dort das zu tun, was ihnen die Regierung aufträgt ....
Bezahlen müssen wiederum wir ALLE - ob wir das Handeln der Regierung nun gut finden oder nicht! Wir werden also in der (unserer!) Freiheit unser hart verdientes Geld so auszugeben wie wir es für richtig halten von der Regierung gehindert - das ist eine Form von Aggression der wir nicht entkommen können, gegen die schützt uns niemand ....
Wie sieht es mit der Sicherheit nach innen aus? Schützt uns da die Regierung? Wir werden erstmal generell unter Verdacht gestellt, werden ausgespäht, per Video verfolgt, unsere Konten werden eingesehen, unsere Mail wird gelesen und schließlich will der Herr Innenminister noch gern wissen wo wir was im Internet lesen .... und dafür bezahlen wir auch noch, denn all diese Maßnahmen kosten ja schließlich Geld und das kommt von denen, die rund um die Uhr bespitzelt und ausgespäht werden:
Den Bürgern dieses Landes!
Ja, höre ich schon, das ist ja nicht so schlimm, ich bin ja ein rechtschaffener Mensch, mir will ja keiner was .... daß das nicht so ist konnte man in den vergangenen ersten Tagen des Jahres in vielen Organisationen sehen - und glaubt denn wirlklich jemand allen Ernstes, das wäre anders wenn es eine von der Regierung eingesetzte Institution / ein Konsortium tut?
Dann wird man mir die Notwendigkeit von Polizei vorhalten - auch da bezahlen wir dafür, daß uns etwas aufgezwungen wird was nicht in unserem Sinne ist: Ich nehme nur das Beispiel 'harte Drogen'. Wären diese Suchtmittel nicht geächtet, dann gäbe es damit kein Geld zu verdienen - dann brauchte man schon viel weniger Polizei, oder die könnte sich besser darum kümmern Kinder vor Übergriffen zu schützen ....
Sonderbar ist doch, daß es Suchmittel gibt die keiner 'Kontrolle' oder 'Ächtung' unterliegen - wie wäre es z.B. mit Zucker? Der ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten und verursacht Abhängigkeit. Die wird noch dadurch gefördert, daß uns Zucker von frühester Kindheit an unter die Nahrung gemischt wird - bis wir so konditioniert sind, daß wir später geradezu danach lechzen .... Zucker macht nicht nur abhängig, sondern auch dick, schwerfällig, übergewichtig, führt zu Herzinfarkt und Schlaganfall - und doch käme niemand auf die Idee die Polizei auszusenden um nach Zuckerverbrauchern zu fahnden.
Was ist also der Unterschied?
An den 'harten' Drogen verdienen nur Wenige, an Zucker verdienen Viele: Genau die wären der Regierung sehr böse, sollte die es wagen Zucker als Droge zu verbieten ....
Wir lernen also:
Minderheiten von geringer Größe haben keinen Einfluß auf das Handeln der Regierung, ab einer bestimmten Größe aber, zusammen mit Interessen aus der Industrie, werden diese Gruppen mächtig genug ihre Forderungen als Regierungsprogramme zu etablieren - was ihnen dabei hilft ist die Struktur der 'politischen Landschaft' - die Parteien ....
Es reicht hierzulande auf die Parteien, oder noch besser: auf die Abgeordneten, die sich aus diesen Parteien rekrutieren einen Einfluß zu haben - so Wenige sie als Gruppierung im Vergleich zur großen Zahl der Bürger auch sein mögen. Jegliches Interesse kann so gegen den ausdrücklichen Willen der Bürger und gegen deren eigene Vorstellungen durchgesetzt werden .... im Zweifel durch die Polizei - von ebendiesen Bürgern über Steuern bezahlt.