Zum Nachdenken (III)
Schützt uns “die Regierung”?

Ein wesent­li­ches Ver­spre­chen der Regie­rung ist
"Schutz vor inne­rer und äuße­rer Aggres­si­on".
Unter ande­rem dafür müs­sen wir Steu­ern zahlen.
Aber stimmt das denn über­haupt mit dem Schutz?

Die Regie­rung behaup­tet zwar uns nach außen zu schüt­zen - aber kein Regie­rungs­mit­glied geht mit einer Waf­fe in der Hand in ein ande­res Land um dort unse­re Frei­heit zu ver­tei­di­gen .... die Regie­rung 'läßt ver­tei­di­gen': Es sind wie­der­um die Bür­ger, dies­mal in Uni­form, die nach drau­ßen geschickt wer­den um dort das zu tun, was ihnen die Regie­rung aufträgt ....
Bezah­len müs­sen wie­der­um wir ALLE - ob wir das Han­deln der Regie­rung nun gut fin­den oder nicht! Wir wer­den also in der (unse­rer!) Frei­heit unser hart ver­dien­tes Geld so aus­zu­ge­ben wie wir es für rich­tig hal­ten von der Regie­rung gehin­dert - das ist eine Form von Aggres­si­on der wir nicht ent­kom­men kön­nen, gegen die schützt uns niemand ....

Wie sieht es mit der Sicher­heit nach innen aus? Schützt uns da die Regie­rung? Wir wer­den erst­mal gene­rell unter Ver­dacht gestellt, wer­den aus­ge­späht, per Video ver­folgt, unse­re Kon­ten wer­den ein­ge­se­hen, unse­re Mail wird gele­sen und schließ­lich will der Herr Innen­mi­ni­ster noch gern wis­sen wo wir was im Inter­net lesen .... und dafür bezah­len wir auch noch, denn all die­se Maß­nah­men kosten ja schließ­lich Geld und das kommt von denen, die rund um die Uhr bespit­zelt und aus­ge­späht werden:
Den Bür­gern die­ses Landes!

Ja, höre ich schon, das ist ja nicht so schlimm, ich bin ja ein recht­schaf­fe­ner Mensch, mir will ja kei­ner was .... daß das nicht so ist konn­te man in den ver­gan­ge­nen ersten Tagen des Jah­res in vie­len Orga­ni­sa­tio­nen sehen - und glaubt denn wirlklich jemand allen Ern­stes, das wäre anders wenn es eine von der Regie­rung ein­ge­setz­te Insti­tu­ti­on / ein Kon­sor­ti­um tut?

Dann wird man mir die Not­wen­dig­keit von Poli­zei vor­hal­ten - auch da bezah­len wir dafür, daß uns etwas auf­ge­zwun­gen wird was nicht in unse­rem Sin­ne ist: Ich neh­me nur das Bei­spiel 'har­te Dro­gen'. Wären die­se Sucht­mit­tel nicht geäch­tet, dann gäbe es damit kein Geld zu ver­die­nen - dann brauch­te man schon viel weni­ger Poli­zei, oder die könn­te sich bes­ser dar­um küm­mern Kin­der vor Über­grif­fen zu schützen .... 

Son­der­bar ist doch, daß es Such­mit­tel gibt die kei­ner 'Kon­trol­le' oder 'Äch­tung' unter­lie­gen - wie wäre es z.B. mit Zucker? Der ist in vie­len Nah­rungs­mit­teln ent­hal­ten und ver­ur­sacht Abhän­gig­keit. Die wird noch dadurch geför­dert, daß uns Zucker von frü­he­ster Kind­heit an unter die Nah­rung gemischt wird - bis wir so kon­di­tio­niert sind, daß wir spä­ter gera­de­zu danach lech­zen .... Zucker macht nicht nur abhän­gig, son­dern auch dick, schwer­fäl­lig, über­ge­wich­tig, führt zu Herz­in­farkt und Schlag­an­fall - und doch käme nie­mand auf die Idee die Poli­zei aus­zu­sen­den um nach Zucker­ver­brau­chern zu fahnden.

Was ist also der Unterschied?
An den 'har­ten' Dro­gen ver­die­nen nur Weni­ge, an Zucker ver­die­nen Vie­le: Genau die wären der Regie­rung sehr böse, soll­te die es wagen Zucker als Dro­ge zu verbieten ....

Wir ler­nen also:
Min­der­hei­ten von gerin­ger Grö­ße haben kei­nen Ein­fluß auf das Han­deln der Regie­rung, ab einer bestimm­ten Grö­ße aber, zusam­men mit Inter­es­sen aus der Indu­strie, wer­den die­se Grup­pen mäch­tig genug ihre For­de­run­gen als Regie­rungs­pro­gram­me zu eta­blie­ren - was ihnen dabei hilft ist die Struk­tur der 'poli­ti­schen Land­schaft' - die Parteien .... 

Es reicht hier­zu­lan­de auf die Par­tei­en, oder noch bes­ser: auf die Abge­ord­ne­ten, die sich aus die­sen Par­tei­en rekru­tie­ren einen Ein­fluß zu haben - so Weni­ge sie als Grup­pie­rung im Ver­gleich zur gro­ßen Zahl der Bür­ger auch sein mögen. Jeg­li­ches Inter­es­se kann so gegen den aus­drück­li­chen Wil­len der Bür­ger und gegen deren eige­ne Vor­stel­lun­gen durch­ge­setzt wer­den .... im Zwei­fel durch die Poli­zei - von eben­die­sen Bür­gern über Steu­ern bezahlt.

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