Denken wir doch einmal zusammen nach:
Als Sie - früher meist sehr jung, heutzutage eher älter - aus den elterlichen Gefilden entflohen waren wurde es ein harter Start. Denn mit Wucht traf Sie die Notwendigkeit für alle Kosten aufzukommen die ihr Leben mit sich brachte. Da gab es wenige Unterschiede, höchstens was die absoluten Summen anging, egal ob Sie aus reichem oder armem Elternhaus stammen.
Was dann einsetzte war notwendig erscheinender Konsum.
Wie oft haben Sie gedacht
"DAS brauche ich noch, und dann DIES, und wenn ich DAS noch hätte wäre mein Leben perfekt!"
Stimmt das wirklich?
Sind Sie durch Anhäufung von Gütern verschiedenster Art tatsächlich glücklicher geworden?
Kam nicht nach der einen Anschaffung die nächste, und dann noch eine, usw. ...?
Mein Stichwort für Sie lautet heute:
" .. Wie ihr Leben durch Verminderung verbessert wird .. "
Trennen Sie sich von weltlichen Gütern indem Sie sich fragen
"Wird mein Leben schlechter wenn ich (hier "Gegenstand" einsetzen) nicht mehr habe?"
Oder:
"Geht es mir besser, wenn ich (hier "Gegenstand" einsetzen) nicht mehr habe?"
Sie werden erleben wie befreiend es ist sich um weniger materielles Gut Gedanken machen zu müssen - meist sind es sowieso Sachen die ihnen selbst nicht viel Freude machen, sondern im Grunde angeschafft wurden um anderen Leuten zu imponieren. Da überlegen Sie sich einmal ehrlich ob es erstens gelungen, zweitens von Dauer und drittens den Einsatz von Arbeit, umgesetzt in Geld, wert war.
Hm... Kommt immer drauf an, aus welchen Gründen man welchen Gegenstand braucht.
Zum Beispiel weiß ich nicht wie viele auch auf ein Smartphone verzichten würden, wenn man es nicht für Arbeit oder Studium bräuchte und so viele vorher physische Funktionen nicht auf dieses Gerät von der Gesellschaft und von der Wirtschaft verlagert würden (z. B. Banking).
Eigenes Auto ist eine ähnliche Geschichte. Viele brauchen es aus praktischen Gründen; wären die Umstände anders, würden es sich so einige eventuell sparen, weil das Ding einfach eine Menge Geld ums Jahr verschluckt, welches man anderweitig verbrauchen könnte (z. B. für etwas, was einem wirlich Spaß macht).
Obwohl ich den generellen Gedanken hier verstehe: Weniger ist manchmal mehr. Eigentum kann auch Last sein. (Allein, wenn es um das Verstauen und Sauberhalten geht.)