Bezug/Link → (Zitatlink)
Was Wolfgang von S. da schreibt, ist schlicht und einfach Bullshit. Man bloggt über die Themen, die man mag, sei es nun Kochen, Häkeln, Arthrose, Fotografieren oder was-weiß-ich. Für mich ist das ziemliches Mi mi mi, man möge doch bitte ab einem bestimmten Alter über Politik und wichtige Gesellschaftsthemen schreiben. Das regt mich sowas von auf!
An keiner Stelle habe ich das - wogegen Martin sich hier aufregt - geschrieben. Er baut einen Popanz auf, um sich danach über diese von ihm erst erfundene These negativ äußern zu können. Die Absicht ist nicht sachliche Auseinandersetzung - siehe "bullshit" - sondern Stimmung zu machen. Aus Solidarität mit seinem Freund Horst?
Und ja, er urteilt über ältere Blogger, indem er schreibt
„…fast nie handelt es sich bei den Artikeln in den unzähligen Blogs älterer Blogger um…“
Da wird das also schön am Alter festgemacht.
Der zweite Versuch mir etwas unterzuschieben, diesmal mit einem verkürzten Zitat, das vollständige Zitat lautet:
"Denn fast nie handelt es sich bei den Artikeln in den unzähligen Blogs älterer Blogger um Auseinandersetzungen mit der aktuellen politischen Weltlage, der politischen Situation im europäischen Raum, und schon gar nicht um eine Beschäftigung mit der konkreten Politik in Deutschland."
Wenn ich Inhalte von Blogs bei 50+ behandle ist es doch ganz klar, dass diejenigen die dort schreiben jenseits der 50 und damit "ältere Blogger" sind - hier wird nichts 'festgemacht', sondern es wird ein Sachverhalt nüchtern festgestellt.
Das ignoriert Martin, denn dann hätte er nichts wogegen er vorgehen könnte.
Meine komplette Aussage stellt ein tatsächlich vorhandenes Faktum dar, ganz neutral, ohne eine negative Konnotation.
Das Alter hat beim Bloggen überhaupt keine Rolle zu spielen, finde ich. Ich definiere mein Blog und das, was ich schreibe, nicht über mein Alter. Wie kommt man nur auf so eine abwegige Idee?
Wie sich Martin definiert ist seine Sache. Nirgendwo habe ich ihn deswegen angegriffen. doch so wie er sich und sein Blog definiert darf ich eine eigene Meinung (Idee) haben.
„Wenn es den Großeltern also tatsächlich wichtig wäre wie es ihren Enkeln einmal ergehen wird, dann müssten sie genau da ansetzen und ihre ganze Kraft und Überzeugungsfähigkeit einsetzen um dieses Ziel zu erreichen.
Hingegen: Wegducken, wegsehen, wegleugnen!“ – In meinen Augen eine Unverfrorenheit, mit welcher Arroganz und Hybris dieser Herr mal eben mit ein paar frustrierten Zeilen andere Blogger ‚runterputzt, nur weil sie seiner Meinung nach nicht die richtige Themenauswahl haben.
Nun wurde es ganz absurd: Martin hat den Absatz nicht verstanden und echauffiert sich mit heftigen Fremdworten um seiner Empörung mehr Gewicht zu verschaffen. Das tun Leute wie er immer dann, wenn Sie 'gewichtig' erscheinen wollen - und in ihrem Eifer merken Sie nicht, dass sie ein Fremdwort völlig sinnentstellt benutzen. Beispiel "Hybris", was tatsächlich auf Personen mit Macht zutreffend benutzt wird - und einen solche Person bin ich bestimmt nicht. Zudem habe ich mich nicht *über* andere Blogger gestellt, sondern meine Verwunderung darüber ausgedrückt, dass sie sich im Allgemeinen verlieren und Wichtiges ausklammern - wohlgemerkt: Aus meiner Sicht beurteilt, und die will mir nun Walter verbieten? Mit Arroganz wird es nicht leichter - doch welche Beweise legt Martin dafür vor? Ist es lediglich eine Vermutung um zu diskreditieren? Wenn ich die Formulierungen von Walter lese kommt es mir so vor, als ob wesentliche Elemente vorhanden sind die unter dem Begriff "Arroganz" aufgeführt werden: Er hat Recht - ich habe den Mund zu halten!
Ist ja nicht so, als ob Herr von S. nicht auch manchmal über triviale Dinge schreiben würde. Hält ihm ja auch niemand vor.
Die meisten meiner Artikel (Seitenspalte) sind über konkrete Themen verfasst, oft auf wissenschaftlicher Basis, immer mit entsprechenden Quellen, also faktenbasiert. Natürlich schreibe ich ebenso über 'triviale' Dinge. Es geht lediglich darum, dass die Masse der Ü50 Blogger auf der erwähnten Plattform NIE etwas anderes als Trivia bloggen. Das darf ich doch - wiederum als eigene Überlegung - so zusammenfassen.
„Ich finde dein Blog scheiße, weil du nicht über weltbewegende Themen schreibst, du das aber tun musst, weil du es der Gesellschaft schuldig bist!“ – so ungefähr klingt das Ganze für mich. Absolutes no go. Ich bin, was mein Blog angeht, niemandem etwas schuldig.
Eine Interpretation von Martin zu meinem Text - nur bedauerlich, dass ich das SO nicht geschrieben habe und auch nie so schreiben würde. Martin soll von mir aus schreiben was und wie er will, das ist mir völlig gleichgültig - bis heute kannte ich ihn und sein Blog nicht.
Wenn Martin etwas SO ausdrücken will wie oben zitiert ist das seine Sache - ich halte das für Gossensprache die in meinem Blog keinen Platz hat.
Also bitte Martin, halte dich an das, was ich tatsächlich verfasst habe und rege dich nicht über etwas auf was du zuerst erfinden musst um dich dann darüber zu erregen!

Siehe hierzu auch → diesen Kommentar