Die hier besprochene Retrospektiv-Studie dient dazu zu erkennen, ob und wenn ja welche Maßnahmen zur Eindämmung und Ausmerzung einer Bedrohung in Form einer Pandemie hilfreich waren und welche Lehren daraus für zukünftige Ereignisse diser Art gewonnen werden konnten.
Meine Interpretation lautet: Die Politik hat eine Generalmaßnahme eingeleitet ohne zu wissen, ob das tatsächlich helfen wird! Wie sich im Ergebnis der vorliegenden Untersuchung herausstellte wurden mehr Personenkreise aus mittleren und höheren Sozialschichten dem Zwang unterworfen als nötig, während die meistbetroffenen unteren Sozialschichten und Zugereiste ein erhöhtes Risiko hatten und weitertrugen.
Ein Beispiel für unsinnigen Aktionismus und unnötige Einschränkungen gegenüber der Masse der Bevölkerung. Mein persönliches Fazit dazu:
Ich habe alle Zwangsmaßnahmen ohne Widerspruch ertragen und nicht rebelliert - weil zu einer solchen Pandemie keine Erfahrungen vorlagen und Vorsicht besser ist als krank zu werden und zu sterben.
Bei einer nochmaligen Zwangssituation werde ich allerdings diesen Hokuspokus nicht mehr mitmachen und mich dagegen (passiv!) zur Wehr setzen. Dreimal impfen muß nun genug sein, auch wenn es zum Jahresende wieder höhere Infektionszahlen geben sollte. Ich zähle mich zu jenen drei Vierteln der Bevölkerung mit geringstem und geringem Risiko.
[Studie "Area-level socioeconomic deprivation, non-national residency, and Covid-19 incidence: A longitudinal spatiotemporal analysis in Germany":
Übersetzung des Textes "Introduction" (Zusammenfassung)]
Einführung
Sozioökonomische Ungleichheiten bei Morbidität und Mortalität in Covid-19 zeigen, dass weniger privilegierte Gruppen ein höheres Infektionsrisiko haben, schwerer Krankheitsverlauf, Krankenhausaufenthalt, und Tod.
Solche Ungleichheiten wurden auch auf der Fläche gezeigt, wobei sozioökonomisch niedrige Gebiete ein höheres Risiko für Covid-19-Infektionen haben, und Patienten, die in den meisten benachteiligten Gebieten leben, die höhere Krankenhausaufenthaltsraten, Zulassungen in Intensivstationen und Mortalität zeigen.
In Deutschland war die Inzidenz von Covid-19 in sozioökonomisch besseren Gebieten während der ersten Infektionswelle höher, während sich das Muster während der zweiten Infektionswelle in Richtung höherer Inzidenz in Gebieten mit höchster sozioökonomischer Entbehrung änderte.
Die Beziehung zwischen CoVID-19-Inzidenz und sozioökonomischen Faktoren kann jedoch mit demografischen (Alter und Geschlechtszusammensetzung der Bevölkerung) und geografischen Merkmalen interagieren, die die Pendelmuster oder die Bevölkerungsdichte (z. B. die Siedlungsstruktur, der Grad der Verstädterung), 2, bestimmen.
Zusätzlich zu räumlichen und zeitlichen Variationen, die die Dynamik der Pandemie beeinflussen.
Wichtig ist, dass Migration und Wohnsiedlung auf Gebietsebene mit sozioökonomischen Faktoren überschneiden, und Einwanderer können sich in Nachbarschaften mit niedrigerem sozioökonomischem Status (SES).
Aber auf der Ebene der Gebietsebene in städtischen Siedlungsstrukturen mit besseren wirtschaftlichen Möglichkeiten.14
Rassen- und ethnische Ungleichheiten bei der Morbidität und Mortalität von Covid-19 wurden weit verbreitet und verweisen auf strukturelle Ungleichheiten und Rassismus als zugrunde liegende Ursachen.
Studien, die die Rolle von Migration und Covid-19 berücksichtigen, sind immer noch knapp und zeigen, dass Migranten ein höheres Risiko für Infektionen und Tod haben, während gemischte Beweise für die Krankenhauseinweisung vorhanden sind.
Diese Muster in Migrantengruppen können mit Sprachbarrieren, Reiserisiken und internationalen Bindungen, begrenztem Zugang zu den von Behörden bereitgestellten Informationen im öffentlichen Gesundheitswesen, einem schlechten Zugang zum Gesundheitssystem oder überfüllten Unterkünften und höheren beruflichen Risiken zusammenhängen.
Nicht zu berücksichtigen, dass der Schnittpunkt zwischen sozioökonomischen Faktoren und Migration zu einer Überschätzung der sozioökonomischen Determinanten der Covid-19-Epidemiologie führen und die migrationsbedingten Faktoren unterschätzt und umgekehrt.
Indexmessungen auf Flächenebene der sozioökonomischen Entbehrung sind daher für Forscher und politische Entscheidungsträger beteiligt, kann aber wichtige Muster und Wege von sozialen Expositionen zu Covid-19-Ergebnissen verbergen.
Bisher haben Studien zu sozioökonomischen Ungleichheiten in COVID-19 die Schnittpunkte sozioökonomischer und migrationsbedingter Faktoren nicht berücksichtigt und auch nicht die verschiedenen Wege analysiert, die der Beziehung zwischen sozioökonomischem Status und CoVID-19 zugrunde liegen. Darüber hinaus basieren die überwiegende Mehrheit der Studien auf deskriptiven oder Querschnittsdesigns, und räumliche und zeitliche Abhängigkeiten bei der Verteilung der Krankheit wurden selten berücksichtigt.
Die Verwendung von landesweiten Daten auf Distriktebene in Deutschland aus drei Infektionswellen wollten wir den Zusammenhang zwischen sozioökonomischer Entbehrung auf Flächenebene, dem Anteil nicht nationaler Einwohner als Proxy-Messung für Einwanderer und Covid-19-Inzidenz quantifizieren Berücksichtigung der demografischen Merkmale (Alter und Geschlecht), der Impfabdeckung, der Siedlungsstruktur sowie räumlichen und zeitlichen Effekte. Wir untersuchen ferner die potenziellen Wege vom Gebietsentzug bis zu Covid-199-Inzidenz, Domänen niedriger Stufen (Einkommen, Bildung, Beruf) sowie mögliche Wechselwirkungen zwischen sozioökonomischer Entbehrung, dem Anteil von Nicht-Nationalitäten und Geschlecht.
Originaltextauszug
"Introduction Socioeconomic inequalities in Covid-19 morbidity and mortality show that less privileged groups are at higher risk for infection, severe course of disease,1 , 2 , 3 hospitalisation,2 and death.4 ,5 Such inequalities have also been shown at the area-level with high socioeconomic deprivation areas being at higher risk for Covid-19 infections,6 ,7 and patients living in most deprived areas showing higher hospitalization rates, admissions to intensive care units, and mortality.8 In Germany, Covid-19 incidence was higher in socioeconomically better-off areas during the first wave of infection, while the pattern changed during the second infection wave towards higher incidence in areas with highest socioeconomic deprivation.9 However, the relationship between Covid-19 incidence and socioeconomic factors may interact with demographic (age and sex composition of the population) and geographical characteristics, which determine commuting patterns or population density (e.g., the settlement structure, the degree of urbanization),2 ,3 in addition to spatial and temporal variations that affect the dynamics of the pandemic.10 Importantly, migration and residential segregation may intersect with socioeconomic factors at area-level, and immigrants may cluster in neighbourhoods with lower socioeconomic status (SES),11 , 12 , 13 but at the area-level in urban settlement structures with better economic opportunities.14 Racial and ethnic inequalities in Covid-19 morbidity and mortality have been widely reported15 , 16 , 17 and point to structural inequalities and racism as underlying causes.18 Studies considering the role of migration and Covid-19 are still scarce, and indicate that migrants are at higher risk of infection and death, while mixed evidence exists for hospitalisation.19 ,20 These patterns in migrant groups may be related to language barriers, travel-related risks and international ties, limited access to public-health information provided by authorities, poor access to the health system, or crowded accommodations and higher occupational risks.19 , 20 , 21 Not considering the intersection between socioeconomic factors and migration may lead to overestimation of socioeconomic determinants of Covid-19 epidemiology, and underestimate the migration-related factors and vice versa./sup>22 Area-level index measures of socioeconomic deprivation have hence become instrumental for researchers and policy makers,23 ,24 but may hide important patterns and pathways from social exposures to Covid-19 outcomes. So far, studies on socioeconomic inequalities in Covid-19 have not considered the intersections of socioeconomic and migration-related factors, and did also not analyse the different pathways underlying the relation between socioeconomic status and Covid-19. Additionally, the vast majority of studies are based on descriptive or cross-sectional designs, and spatial and temporal dependencies in the distribution of disease have rarely been considered. Using nation-wide data at the district level in Germany from three waves of infection, we aimed to quantify the association between area-level socioeconomic deprivation, the proportion of non-national inhabitants as a proxy measurement for immigrants and Covid-19 incidence, while considering demographic characteristics (age and sex), vaccination coverage, settlement structure, as well as spatial and temporal effects. We further explore the potential pathways from area deprivation to Covid-19 incidence, deprivation domains (income, education, occupation), as well as potential interactions between socioeconomic deprivation, the proportion of non-nationals and sex."
Coronavirus-Erkrankung (COVID‑19)
Die nachfolgenden Überlegungen der Forscher dienen dazu eine Perspektive für das weitere Vorgehen zu entwickeln.
Ich hoffe sehr, es gibt unter den hiesigen Forschenden genug die das lesen und in die Maßnahmendiskussion für den Herbst hierzulande einfließen lassen!
Implications of all the available evidence
Our findings suggest that area-level socioeconomic deprivation, and proportion of non-nationals are independently associated with Covid-19 incidence, but these are not fix in magnitude and considerably affected by spatiotemporal dynamics. Pandemic control strategies, including national and regional non-pharmaceutical interventions and immunisation strategies could benefit from considering these patterns in order to provide tailored and low-threshold services for disadvantaged or at-risks populations.
Implikationen aller verfügbaren Beweise
Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die sozioökonomische Benachteiligung auf Gebietsebene und der Anteil der Ausländer unabhängig mit der Covid-19-Inzidenz verbunden sind, diese jedoch keine feste Größe haben und erheblich von raumzeitlichen Dynamiken beeinflusst werden. Strategien zur Bekämpfung von Pandemien, einschließlich nationaler und regionaler nicht-pharmazeutischer Interventionen und Impfstrategien, könnten von der Berücksichtigung dieser Muster profitieren, um maßgeschneiderte und niedrigschwellige Dienste für benachteiligte oder gefährdete Bevölkerungsgruppen bereitzustellen.
[Alle Übersetzungen von Google / mit geringfügigen Verbesserungen / Hervorhebungen von mir]
Tja... Bei der ersten Welle wurde es ja durch die Jetsetter und die Urlauber verteilt, für diese Aktivität braucht man etwas Geld, also waren zunächst diejenigen krank, die die notwendigen Voraussetzungen für Reisen hatten. (Erklärt die höhere Präsenz der ersten Welle in etwas wohlhabenderen Schichten.)
Danach, nachdem Covid-19 durch diese Personen hier auch unter dem Fußvolk verbreitet wurde, traf es die sozial und materiell Schwächeren mehr, schon weil diese, auf Grund von Mangel von bezahlbaren Wohnraum und dem Mangel an Geld für weitere Wohnsitze, die man zur Isolation hätte benutzen können, generell dichter zusammenwohnen ohne Chance darauf, sich dem zu entziehen.
Hat es einer in den Haushalt hineingetragen, hatten es alsbald unausweichlich 3 oder 4 Leute.
Zusätzlich dazu, dass der arbeitende Teil der Bevölkerung, der nicht durch den Lockdown mit einem Quasi-Berufsverbot belegt war, jeden Tag auch weiterhin zu seiner Arbeitsstelle pilgern musste, wo er entweder auf dem Weg dorthin (öffentliche Verkehrsmittel) mit vielen unbekannten Leuten für eine gewisse Zeit auf engem Raum zusammengesperrt war, denen er nicht ausweichen konnte, oder spätestens auf der Arbeitsstelle selbst mit allerhand Leuten aus verschiedenen Himmelsrichtungen mit unübersichtlicher Lage an sozialen Kontakten (die das Virus nach wie vor hauptsächlich übertragen) zusammengepfercht ist.
(Während in diesem Punkt die Jetsetter eher zuhause geblieben sind und Jobs im heimsichen Home Office machen konnten, wo sie diese vielen erzwungenen sozialen Begegnungen nicht ausgesetzt waren.)
Mit Covid-19 in der Fläche soweit verbreitet und gestreut, wird es bei der bestehenden Wirtschaftsstruktur auch weiterhin eine Krankheit bleiben, die eher den Pöbel befällt als die oberen Einkommensklassen. - Weil diese, im Falle einer Erkrankung, bessere Möglichkeiten zur Isolation/Vereinzelung haben, sich durch höheres Einkommen Dinge von anderen Leuten liefern lassen könnten (können sie nicht 'raus, kauft jemand anderes für sie ein - oder sie lassen es sich bis vor die Haustür liefern, wenn keine Vorräte im Haushalt vorhanden sind), auch leichter "mal frei machen" können als Leute mit sehr fest eingeplanten Arbeitszeiten (auch weil sie den Einkommensausfall besser kompensieren können) und generell nicht so sehr mit dem Druck behaftet sind, weiterarbeiten zu müssen entweder, weil sie auf der Arbeit gebraucht werden, oder weil sie das sonst entgangene Geld für ihren Lebensunterhalt brauchen.
Wenn man noch weiter in die Milieus hineingeht, bei denen deutsche Sprache und basische Bildung ein Problem wird (nicht nur Migranten!), hat man es auch noch mit der Komponente zu tun, Menschen erklärt zu kriegen, dass sie im Angesicht des Problems (das Virus und die Krankheit, die es verursacht) emotionale und soziale Befindlichkeiten zurückstellen müssen, und was sie tun müssen oder können, um das schlimmste Ergebnis des Krankheitsfalls - Tod - zu vermeiden.
Und Menschen mit geringer Bildung sitzen in der Regel nicht in gutverdienenden Top-Positionen, sondern in der Unterschicht...
Ergo: Viele Anhaltspunkte, warum es eher/wahrscheinlicher die sozial und einkommensschwachen Milieus wohl jetzt inzwischen immer wieder härter betreffen wird als die oberen Einkommensschichten.
(Schlichtweg deshalb, weil diese sich nicht in einem Rapunzelturm vor der Welt verstecken können und trotzdem weiterhin wohlgenährt bleiben.)
Deine Erläuterungen beweisen wieder einmal:
Jede Studie wird plausibel dadurch, daß das in Rede stehende Ereignis / das Studienziel durch Deduktion aus tatsächlichem Geschehen (parallel gestaltet) gefolgert werden kann!
Nichts ist so überzeugend als wissenschaftlicher Beleg dafür, daß eine Annahme durch Zahlen und Vorkommnisse verifiziert wird - und das Gegenteil zugleich ausgeschlossen werden kann. Natürlich sind es verschiedene Barrieren die in einem solchen Fall Menschen verschieden treffen / einschränken / ausschließen. Du hast Sprachfertigkeit, Überzeugungen und Herkunft angesprochen und alle (wahrscheinlich unendlich viele mehr!) tragen zum Risiko bei.
Ich möchte nur noch einen weiteren Punkt anfügen:
Genetik [hier repräsentiert durch das Immunsystem], und da speziell die Auseinandersetzung mit verschiedenen Noxen, je nach Lebensumständen. Ein gestärkter Körper mit guter Abwehrkraft wird einem Infektionsversuch widerstehen - oder, wenn die Infektion erfolgreich ist und stattfindet - sie leichter abwehren und so milderen Verlauf garantieren (und natürlich Abstufungen davon).
Es wäre irgendwie nur schöner gewesen, wenn die solche Erläuterungen hätten auch gleich mit liefern können.
Ich meine... so schwer ist das nun auch wieder nicht. Oder liegt das wieder an den "geöffneten Augen" und "blinden Flecken"? (Oder möchte man auch nicht?)
Was du aus dem Punkt "Genetik" anführst... würde irgendwo auch wieder gegen die unteren Schichten sprechen. Weil die unteren Schichten nicht unbedingt die allerbeste Ernährung haben - verursacht durch Kapitalmangel oder weil sie eher ungesunde Essgewohnheiten pflegen aus Prinzip.
Schlichtweg ausgedrück: Wer von der Höhe des Hartzsatzes im Monat leben muss, kann sich nicht unbedingt jedes Mal die Demeter Bio-Kartoffeln leisten, die eventuell weniger mit irgendwelcher Chemie belastet sind, es sei denn sie werden in der Ecke mit den roten Preisschildern für deutlich weniger verkauft.
Und das, selbst wenn der Proband sogar so einkaufen wollte; sich bewusst darüber ist, was er in sich hineinstopfen will.
Schlechte Ausgangsgesundheit hat ebenso die Tendenz, sich in die nächsten Generationen weiter zu vererben... Also, hat man intergenerationelle Fälle von Armut, sollte man sich nicht wundern, dass der individuelle Gesundheitsstand der Betroffenen das ebenso wiederspiegelt.
Lediglich gegen eines kann man dabei wirklich nichts tun: Wenn man in einem Mittelklasse-Haushalt trotzdem nicht so gute Gene von den Eltern mit auf den Weg bekommen hat.
Zu "demeter"
Nicht alles was unter dem Label verkauft wird ist tatsächlich auch "bessere Zutat für besseres Essen" - es bedeutet lediglich, daß zu bestimmten Planeten- und Mondereignissen gesät, gepflegt und geerntet wird. Bzw. Tiere nach einem Schema gehalten und ernährt werden das der Grundphilosophie entspricht - und die rührt aus der Anthroposophie her. Steiner, dieser rechtslastige Rassist, hat das 'erfunden' und mittlerweile müßte klar sein, daß es sich dabei um Hokuspokus handelt ....
Zu "Genetik"
Es geht kein Weg daran vorbei festzustellen:
Es gibt Unterschiede zwischen Menschen (und Tieren und Pflanzen, um genau zu sein "allen Lebewesen") die sich individuell unterscheiden obwohl sie generell als 'gleich' im Sinne der Beschreibung als "Art" sind. Wenn auch immer schwärmerisch und verbrämend postuliert wird es gäbe da Möglichkeiten zu 'verbessern' und 'anzugleichen' - die Wirklichkeit setzt die Grenzen und die folgen der Gauss'schen Verteilung, einer reinen Statistik, die keine Wertung vornimmt sondern lediglich Tatsachen darstellt. Das mag manchen Beobachtern nicht gefallen, bleibt aber dennoch 'wahr'.
Daraus ergibt sich das, was du geschildert hast mit allen Folgen für das Individuum, so bedauernswert es im Einzelfall sein mag. Als Beispiel habe ich kürzlich von einem begnadeten Karikaturisten gelesen, der mit 60 Jahren Parkinson bekam und mit 66 starb. Eine rasante Entwicklung ("Verlauf"), die üblicherweise über 10 bis 12 Jahre läuft und in den letzten Jahrzehnten immer besser behandelbar wurde. Solche Unterschiede sind individuelle genetische Verschiebungen, "Schicksal", das nicht vorhersehbar und selten abwendbar ist. Gleichsinnig läuft es bei viralen und anderen Infektionskrankheiten, und es gibt bisher meines Wissens keine Möglichkeit das auf der molekularen Ebene zu ändern.
Wenn es einen Ansatz gäbe: Wer garantiert dafür, daß das nicht andere, möglicherweise schwerere Schäden setzen könnte?
[Wir wissen doch, daß jede Therapie neben 'erwünschten' ebenso 'unerwünschte' Wirkungen hat - warum sollte das gerade auf diesem Feld anders sein?]
Zu 'mitliefern'
Gegenstand der Untersuchung ist immer etwas vorher Bestimmtes - da kann nicht einfach beliebig angefügt und erweitert werden. Das wäre ein grober Verstoß gegen wissenschaftliche Grundprinzipien, insbesondere Handlungsempfehlungen sind ein 'no,no!'.
So etwas kann höchstens von Therapeuten daraus abgeleitet werden.
Demeter war ja nur ein Beispiel, an dem der erhebliche Preisunterschied deutlich werden sollte.
@ matrixmann
Achso, ich habe darauf reagiert weil ich dieses Getue um "Bio" für äußerst übertrieben halte.
Es gelten natürlich Regeln für "Bio" Produkte die diese Nahrungsmittel 'besser' machen sollen - alles was ich dazu gelesen habe ist: Viel heiße Luft, Werbesprüche und Euphemismen - wenig konkrete Vorteile dahinter .... deswegen schaue ich mir genau an WAS da (angeblich?) bei der Herstellung/dem Anbau/der Verarbeitung 'besser' gemacht worden sein soll - und ob das plausibel erscheint.
Die Impfempfehlungen scheinen ja wieder mal Kapriolen zu schlagen, man fragt sich, wozu? Wenn man sich mal mit Einreisebedingungen anderer Länder beschäftigt, so genügt eine doppelte Impfung mit einem mRNA-Impfstoff oder eine einfache Impfung mit dem Janssen-Impfstoff, um als vollständig geimpft zu gelten. Dazu ein Antigentest nach Einreise. Nix mit Booster.
Mein Impfpass (1x Janssen-Impfung), den ich hin und wieder aktualisiere, zeigt auch immer noch an: Vollständig geimpft.
Nicht nur das, Frau iGing, der Gesundheitsminister wird von allen Seiten geplagt: Er soll nun endlich Klartext veröffentlichen was für Herbst und Winter geplant wird - ich hoffe nur, daß diesmal die soziologische Komponente bedacht wird und ein Unterschied zwischen Un- und Geimpft herauskommt. Sonst werden selbst die gutwilligsten Menschen wie Sie und ich (heftigst) verärgert!
Was ich machen werde steht fest: Nichts.
Keine Maske mehr, keine weitere Impfung (letzteres nicht bevor nicht eine (Erst-)Impfquote von mindestens 95% vermeldet wurde).
Maske trage ich allerdings nach wie vor beim Einkaufen (als einzige weit und breit). Und sollte ich mein 9-Euro-Ticket tatsächlich mal nutzen, auch in der Bahn.
Selbstredend ist es eine persönliche Entscheidung ob und wann man eine Maske - jetzt noch - für angemessen und nützlich hält.
Die Freiheit das zu entscheiden ist es doch, was per Dekret lange weggenommen wurde - und, wie sich im Nachhinein zeigt, in der Mehrzahl der Fälle völlig nutzlos.
Der Aberwitz ist doch, daß gerade im Pflegebereich und in Gesundheitseinrichtungen die Personen, die es am nötigsten hätten sich per Impfung zu schützen den größten Anteil an Impfverweigerern hatten/haben. Solange das nicht gelöst ist ist es mit meiner 'compliance' vorbei.
Soweit ich mal eine Zahl bei den Erhebungen im Nachhinein jetzt mal gesehen habe, schreibt man den Masken eine Effektivität bei der Bekämpfung von Corona von ca. 20% zu.
Also, ein Allheilmittel ist das definitiv nicht.
Wegen 20% (!) so viel Aufriss und Zank und Streit...
Und da sollen sich die Querhuster nicht darin bestätigt fühlen, dass so ziemlich alles, was in den letzten 2 Jahren gemacht wurde, umsonst war.
@ matrixmann
Welche Schutzwirkung Masken haben ist breit untersucht - und wie zu erwarten war sind die Aussagen ebenso breit gestreut! Zu individuell verschiedene Gesichtsformen und Maskenarten - und immer nur bestimmte Bedingungen die weitgehend gefächert sind. Wie soll da ein schlüssiges Ergebnis gefunden werden?
Was man generell sagen kann ist doch höchstens:
Ein Teil der Einatemluft ist geringer mit Erregern belastet, im Falle von Infizierten natürlich auch weniger in der Ausatemluft. Da tatsächliche Werte anzugeben halte ich deswegen für wenig seriös. Allenfalls kann es als 'Anhalt' angesehen werden. Ich habe die Maske getragen weil ich zu dem Beginn der Infektionsgefahr (vor den Impfungen) einen Schutz im Vergleich zu 'keine Maßnahme' erwartet habe. Nun aber, 3x geimpft, ist es höchstens noch lästig und ich verspreche mir keine Schutzwirkung mehr davon.
Letzlich ist das große Problem der Masken eigentlich - weltweit - gewesen, dass im Prinzip ein Großteil Amateure diese nutzen werden. Also dementsprechend eigentlich nicht so damit umgehen werden wie das jemand tun würde, der damit regelmäßig zu tun hat (Gesundheitssektor, Bausektor).
Wenn das Einfallstor "dümmster anzunehmender User" so groß ausfällt, braucht man sich eigentlich weniger Sorgen um die Schutzwirkung des Gegenstands machen, sondern vielmehr um das allgemeine menschliche Verhalten.
Und selbst sogar im medizinischen Sektor war man nicht dagegen immun, das Virus, wenn es denn anderweitig hineinkam, selbst weiterzuverbreiten (z. B. mobiler Pflegedienst).
Also muss man inzwischen wohl eher davon ausgehen, Corona ist so feinstäubig und hochansteckend, es ist fast schon unmöglich, die Ansteckung und Weitergabe zu vermeiden.
Außer halt eben durch die Methode "Mensch ist gar nicht da bzw. kommt nicht".
Bin soweit nämlich auch 3 Mal geimpft, 1 Mal habe ich gesichert Omikron gehabt, ein zweites Mal wäre mit Fragezeichen (wenn im Haushalt ein paar Tage geschnüpfelt wird, aber wieder auf diese Art und Weise, wo man sich nicht krank fühlt wie bei einer Erkältung, und später hieß es, dass eine Person, die von außen regelmäßig in den Haushalt kommt, es hatte, dann stände das durchaus als Erklärung im Raum - dass es noch mal da war, vielleicht auch schon eine der neuen Untervarianten).
Ich warte eigentlich nur darauf, dass sich die Oberen "auskeksen", was mit der 4ten Impfung nun sein soll oder nicht.
Aktuell sind ja nur 70+, hochgradige Risikopatienten und Leute, die in einem Beruf arbeiten, wo Impfpflicht herrscht.
Aber das Problem wächst bereits wieder.
Ich will nicht sagen "jetzt reicht's auch mal", soweit wie bisher die Erkenntnise zur Immunität gegen Corona gingen, würde ich soweit sagen, führt eigentlich kein wirklicher Weg um eine 4te Impfung herum. - Wann auch immer die nach der 3ten Impfung nun sein sollte. (Ob ein halbes oder gar ein ganzes Jahr danach...)
Die Masken jetzt noch, davon halte ich allerdings auch nicht viel.
Nicht nur, dass es nervt, sondern - man sieht ja, irgenwoher fängt man es sich doch ein. Selbst sogar trotz Maskenregime. Auch trotz regelmäßigen Schnelltests (weil die zu viel negativ anzeigen, wenn die Symptome des Getesteten nicht besonders ausgeprägt sind).
Da lieber ohne das ständige Jucken im Gesicht...
Ob und wie sehr Schutz da ist hat also etwas mit dem Verständnis der Tragenden für die Methode der Schutzwirkung zu tun. Deswegen alleine sehe ich schon mindestens mehr Aufklärungsbedarf insbesondere bei Menschen die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Zweitens für alle in Massenunterkünften darüber Informationen wie man unnötige Berührung und Nähe vermeidet und WARUM!
Wenn du den Eindruck hast etwas tun zu sollen weil es dir hilft: Bitteschön!
Ich spreche ja nur für mich selbst, hohes Risoko wegen des Alters - aber wer mich kennt nimmt mir die knapp 80 vielleicht noch ab, nicht aber Außenstehende, die schätzen mich regelmäßig 10 - 15 Jahre jünger. Ich habe in meinem ganzen Leben dreimal im Krankenhaus gelegen: Leistenbruch (9), Blinddarm (12) und Bandscheiben OP (43). Weder hatte ich Allergien noch regelmäßig zur Saison Grippe oder Atemwegserkrankungen (trotz rauchen). Insoweit erkläre ich mich als gut gewappnet durch ein intaktes, für viele Angriffsarten ausgestattetes, gut gerüstetes Immunsystem.
Keine weitere Impfung mehr, und Maske nur, wenn es mit hoher Geldstrafe belegt wäre sie nicht zu tragen.
Bringst du mich auf einen anderen, aber kulturell abhängenden, Faktor...
Bei den hier sozialisierten Deutschen ohne Migrationshintergrund geht das inzwischen mit der "Distanzierung", also dass man nicht bevorzugt sehr gesellig ist und mit vielen Leuten gern zusammenlebt.
In anderen Kulturkreisen, von denen eine Großzahl Leute hier in den Flücklichtsheimen landet, ist das nach wie noch so, dass große Geselligkeit gepflegt wird.
Es dementsprechend also den Leuten schwer zu vermitteln ist, warum sie das auf einmal reduzieren sollen - aus welchen Gründen auch immer.
Nicht nur unter den Flüchtlingen findet man diese soziale Kultur, auch bei Menschen mit Migrationshintergrund aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten, die ganz offiziell hier schon länger leben. Die Geselligkeit hat dort noch einen ganz anderen Stellenwert und wird sehr starj praktiziert (was meint man, warum es dann Sitten gibt, wo der eine Abweichler in der Sippe/Gemeinde hart bestraft wird für seine Abweichung...).
...Ist bei Corona also definitiv eine Herausforderung - die man aber angehen muss, wenn man verhindern will, dass es sich ganz besonders in den untersten Sozialschichten verbreitet und in bestimmten Milieus hartnäckig hält ("Halten" bedeutet ja auch immer wieder die Gefahr von in Umlauf bleibenden Mutationen des Virus).
Ich kann es zumindest nur so ausdrücken: Omikron ohne Impfung - nee, besser nicht...
Und bisher war man sich wissenschaftlicher Seite soweit schon einig, dass die Corona-Impfung keine bleibende Impfung ist oder die nur in großen Abständen wieder aufgefrischt werden muss (wie etwa bei Tetanus).
Das würde also nur eine Konsequenz für sich beinhalten: Weitermachen. Wieder spritzen gehen.
(Ich werde aber beobachten wie sich das bei anderen anlässt. So lang nicht beispielsweise schon wieder die Listen für die Betriebsärzte herumgehen, wo man sich eintragen kann, oder die mobilen Impfteams wieder in verschiedenen Einrichtungen, die vulnerable Gruppen beinhalten, herumziehen und Impfungen vergeben, bleibe ich auch erst mal passiv.)
Mit der Maske ähnlich - nur, wenn man wo sonst nicht hineinkommt und weil das Geld für eine Strafe zu schade ist. Ansonsten - sollen sie sich mal was neues einfallen lassen.
Ich habe meine Schuldigkeit getan und ertragen, andere haben währenddessen Jahrmarkt gespielt und sich um nichts geschert. Mit dem Ergebnis, dass Corona immer noch da ist.
Soll mir also niemand sagen, dass es an mir lag und dass ich weiterhin was tun müsste...
Masken, Impfungen, soziale Distanz - und was noch so alles an Maßnahmen angedacht und vielleicht umgesetzt wird:
PLAUSIBILITÄT fehlt, den Menschen verständlich machen warum welche Maßnahmen erlassen werden und welche Grenzen der Zeit/des Ortes/der Dauer es geben wird .... und dann wirklich das was angesagt wurde einhalten!
Es fehlt gerade die gebetsmühlenartige Erinnerung an Gründe - weil die im Laufe von Tagen, Wochen, Monaten vergessen werden und dann die Frage des WARUM im Raume steht.
Weiter fehlen verständliche , einfache Darlegungen - es sind doch teilweise Analphabeten oder der Sprache Deutsch nicht mächtige Leute dabei.
Wenn dann noch klare Aussagen zur Potenz der Viren dazu kommen müßte es irgendwann selbst bei den ganz Unbedarften "Plop!" machen und die Birne über deren Kopf leuchtet!