Heute nur ein Bild der Anlage mit den fertig installierten Solarpanels und einer kurzen Erörterung wie es weiter geht. Wenn 'aufgeräumt' ist, also Hilfsgeräte weggepackt sind, werde ich noch ein Drohnen-Video nachreichen.
Kurz zusammengefasst:
Diese letzte Stufe erforderte mehr Präzision als erwartet, da die Auflagefläche der einzelnen Solarpanels auf dem Tragesystem nicht mehr als 1,5 cm (jeweils oben und unten) ausmachte. Dies ist bedingt durch die Halteklammern, die nach Höhe der Panel und Breite der Querträger ausgesucht sind und deswegen eine vorgegebene Auflagebreite haben.
Insgesamt waren für die Einmessung, Gerüste, Aufstellung des Tragesystems ('Unterkonstruktion'), Betonfundamente und Befestigung der Solarpanel 80 Stunden Arbeit von zwei Personen nötig.
Das Wetter hat allerdings mit dazu beigetragen, dass manchmal Unterbrechungen notwendig waren. Nach meiner Einschätzung hätten ohne diese Beeinträchtigung wohl 60 Stunden ausgereicht.
Zudem waren die Bauanleitungen und Skizzen der einzelnen Elemente teilweise widersprüchlich oder kryptisch (Polnisch & Englisch als Sprachen). Viele Vermessungs~ und Ausrichtungsarbeiten hätten sehr viel einfacher ausgeführt werden können wenn die Darstellungen identisch beschriftet oder mindestens numeriert gewesen wären - so waren beispielsweise baugleiche Teile auf verschiedenen Blättern unterschiedlich bezeichnet und erst beim Zusammenbau wurde klar, dass ihre Zugehörigkeit und Maße einfacher zu bestimmen gewesen wären.
Weiter geht es mit der Verlegung der Leitungen in KG Rohren (orange-rote Abwasserrohre), jeweils gebündelt nach Ladung (Plus/Minus) in Flex-Rohren. Diese Kanäle werden von den Feldern 1 (links),2 (mittig), und 3 (rechts) in 30 cm Tiefe eingegraben bis zur hinteren Garagenwand geführt. Mttels eines Wanddurchbruches von 12 cm Durchmesser werden dann Rohr und Kabel nach innen zu den Wechselrichtern und Unterverteilungen geführt.
Alle Arbeiten an der elektrischen Seite der Anlage werden von einem beim Grundversorger zertifizierten Elektrobetrieb hergestellt und verdrahtet. Sehr zu meinem Erstaunen müssen Geburtsdatum und Bankverbindung des *Antragstellers* für die Anbindung an das Netz mit geliefert werden.
Wie üblich in Deutschland: Bürokratie.
Abgemildert durch die neuen Gesetze zu den Solaranlagen durch die Ampel-Koalition. Ein Glück, sonst hätte ich möglicherweise noch den Beruf des Großvaters angeben müssen ...!
Moin Wolfgang,
danke für das Foto der Anlage und großes Kompliment zur bisher so erfolgreich geleisteten Arbeit!
Hallo Fred,
manchmal plagten mich Zweifel wenn ich daran dachte mir so ein Projekt vorgenommen zu haben, denn seit Monaten bleibt mir für das normale 'Leben' nur wenig Zeit.
Umso besser, dass nun ein Stadium erreicht ist in dem das Ende abgesehen werden kann.
Vor allem aber:
Das Geld reicht um die Anlage ans Netz zu bringen - da hatte ich schon Bedenken, denn die Kleinigkeiten läppern sich und werden zu stolzen Summen.
Was so alles geht ... ich staune und gratuliere!
Danke, Frau iGing,
es war und ist immer noch Einiges zu tun um so weit zu kommen, dass die Anlage Strom liefert. Dennoch stellt diese 'Baustufe' ein wesentliches Anlagenteil dar, denn ohne Panel im richtigen Winkel zur Sonne und notwendiger Ausrichtung in Bezug auf 'Sonnen-Süd' gäbe es keinen Ertrag.