Für die meisten Menschen plätschert das Leben so vor sich hin: Kaum Veränderungen, wenig Aufregung, normale Tagesroutine .... Doch für Einige wird der Gang der Dinge plötzlich unvorhersehbar. "Krankheit" lautet das Stichwort. Aus "selbstbestimmtem Leben" wird in Sekundenbruchteilen ein "fremdbestimmtes Leben" - nichts bleibt wie es war, die Änderungen sind überwältigend .... Fremde bestimmen den Tagesablauf. Selbst einfachste Verrichtungen - wie z.B. Körperhygiene - unterliegen einer 'neuen' Taktung, abgestimmt auf die Bedürfnisse von Institutionen, den Heil- und Pflegeeinrichtungen. Dieser Bruch läßt Viele 'verzweifeln': Sie fühlen sich unfähig, untätig, unnütz - gegängelt. Die vorher unspezifische Angst vor Krankheit bekommt ein 'Gesicht'. Durch den Eintritt des Ereignisses werden schlimmste Befürchtungen wahr. Warum nur muß Krankheit mit "Unmündigkeit" einhergehen? |
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