" ..Leaking ist eine inhärent antiautoritäre Tat.."


"Lea­king ist eine inhä­rent anti­au­to­ri­tä­re Tat.
Es ist eine anar­chi­sti­sche Tat."



sagt Assan­ge - zu Recht, wie ich meine.

Es gibt auch eine Beschrei­bung sei­ner Moti­va­ti­on, die die Süd­deut­sche Zei­tung in sei­nem Web­log 'aus­ge­gra­ben' hat:


"Je geheim­nis­krä­me­ri­scher und unge­rech­ter eine Orga­ni­sa­ti­on ist, desto mehr lösen Lecks bei ihrer Füh­rung und in ihren Pla­nungs­zir­keln Angst und Para­noia aus. Das muss zu einer Mini­mie­rung der effi­zi­en­ten inter­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­cha­nis­men (und einem Anstieg der kogni­ti­ven ,Kosten der Geheim­hal­tung') füh­ren, sowie zu einem dar­aus fol­gen­den system­um­fas­sen­den kogni­ti­ven Rück­bau, der wie­der­um dazu führt, dass ihre Fähig­keit, sich an der Macht zu hal­ten abnimmt, da die Außen­welt ihnen Anpas­sung abverlangt."


Es besteht ein Miß­ver­hält­nis zwi­schen dem, was z.B. unse­re Regie­rung über jeden Ein­zel­nen von uns weiß, ver­gli­chen mit dem, was wir (wirk­lich) über die Regie­rung wissen:
Es wird 'öffent­lich' ein Bild erzeugt, das wir sehen und glau­ben sol­len. Wäh­rend­des­sen pas­sie­ren im Hin­ter­grund vie­le Machen­schaf­ten, von denen wir nichts wis­sen sol­len - das zu ändern ist eine wich­ti­ge Aufgabe.

Kein Wun­der also, daß man Assan­ge mit ALLEN Mit­teln zu stop­pen versucht ....

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