in den U.S.A. - den kenne ich seit 1963.
Es ist seitdem viel passiert, hier wie dort.
Ich habe Kennedy live gehört und war beeindruckt.
Ich habe - auch 1963 - vier Tage vor dem Fernseher gesessen und erlebt wie eine Nation um den ermordeten Kennedy getrauert hat.
Heute, nach der Amtseinführungsrede [Kommentierte Fassung!] des Präsidenten Barack H. Obama habe ich meinem Freund ein E-mail geschickt und ihm dazu gratuliert daß er den Anbruch einer neuen Zeit 'live' miterleben kann. Jede Zeit gebiert Menschen, die diese Zeit gestalten. Barack Obama ist ein solcher 'Gestalter' ....
Es ruht viel Hoffnung, viel Vertrauen, viel Anspruch auf dem Präsidenten:
Hoffen wir - für uns Alle, auch hier in Europa - daß er die Gelegenheit hat seine Ideen, Ideale und Visionen umzusetzen .... und für uns Deutsche wünsche ich mir, daß ein wenig von der Fähigkeit dieses Mannes auf unsere Politik 'abfärbt' - wir haben es bitter nötig!
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Nach all den Jahren muss eingestanden werden:
Der Herr Obama ist den hohen Ansprüchen nicht gerecht geworden - vielmehr hat er (sicher auch wegen der Knüppel, die ihm von den Republikanern ständig zwischen die Beine geworfen wurden) die Erwartungen nicht erfüllt.
Er hat es geschafft, die nach 2008 zusammengebrochene US Jobbilanz wieder hochzuschieben und insgesamt die Wirtschaft anzukurbeln - mehr nicht.
Sowohl was Einwanderung und Medizinkomplex angeht ist der große Wurf ausgeblieben, nur *medicare for all* hat den Menschen geholfen. Immer noch nicht Allen, doch einer größeren Zahl als je zuvor.
So schlimm allerdings, wie der viel glücklosere und minder begabte Herr Trump ihm anhängen will ist natürlich ebenso falsch wie die Behauptungen, er sei nicht in den USA geboren worden. Eine Tatsache, die bereits widerlegt ist, die Republikaner aber nicht ruhen lässt - weil sie eben Rassisten sind.
Genauer beleuchtet, kamen einem Obamas offizielle Auftritte stets wie ein großes inszeniertes Schauspiel vor. Sehr, sehr viel Selbstdarstellung war da im Spiel - wie als wenn ein begabter Schauspieler eine Rolle perfekt eingeübt hat.
Manchmal wollte man insgeheim sagen "Obama, du alter Märchenonkel... Du bist ein schlechter Lügner. Oder bist in der Tat doch etwas naiv."
Er ist sehr belesen und kennt sich in vielen Wissensbereichen aus - das ist bestimmt der größte Unterschied zu seinem Nachfolger. Es gibt den weiteren Unterschied, dass er rhetorisch brillant selbst schwierigste Sachverhalte vereinfacht darstellen kann - oder mindestens so gute Zuarbeiter hat, dass es so aussieht.
Meine Enttäuschung begann als er bis Ende der ersten Amtszeit Guantanamo nicht wie versprochen aufgelöst und geschlossen hatte.
Wir müssen immer daran denken:
Alle Präsidenten sind zuerst Amerikaner und davon beseelt die beste Nation der Welt anzuführen. Das wird auch bei B. Sanders so sein. Der Unterschied ist nur, ob daraus ein Anspruch oder eine Verpflichtung formuliert wird.
"Nach Regen kommt Sonnenschein!" darauf hoffe ich, denn wenn die nächste Administration *progressive* ist haben wir auch hier bei uns etwas davon:
Weniger Angst vor einem durchgeknallten Typen, der den roten Knopf finden könnte ...!
Weniger Angst vor einem durchgeknallten Typen, der den roten Knopf finden könnte im Weißen Haus - dahinter stehen noch wesentlich mehr Schergen, die sich innerhalb der Geheimdienste, Sicherheitsberater und was nicht noch alles herumtreiben und die durchaus ihr eigenes Spiel treiben können.
Unter Trump sind gerade dort jetzt auch einige rechte Hammerköpfe ins Office geraten.
Man hat den Eindruck, da regieren sowieso mehr Menschen im Hintegrund, damit überhaupt etwas Ordnung in das Chaos kommt, das der Herr Präsi da anrichtet .... und seit den Impeachment Desaster ist er noch um ein paar Stufen dreister geworden was seine Alleingänge betrifft.
Nun ja, dieses "Chaos wieder gerade bügeln" kann sich aber auch in anderen Effekten niederschlagen.
Präsidenten gehen mal schneller als z. B. Geheimdienstkoordinatoren. Das kann zum Vor- als auch zum Nachteil werden.
Trump war ja angetreten diese 'geheimen Sachwalter für die Sicherheit der USA' auszumerzen und sich an deren Stelle durchzusetzen - wir sehen ja wohin das geführt hat. Nie war das Chaos größer. Das wird natürlich nicht besser wenn nicht gleichzeitig mit einem neuen Präsidenten (Demokrat?) auch Repräsentantenhaus und Senat von den Demokraten dominiert sind. Immer vorausgesetzt, dass es nicht zu einem Umsturzversuch durch Trump-getreue verblendete MAGAs kommt.
Wenn Biden als Kandidat vom Konvent gewählt wird haben wir vier weitere Jahre Trump und die USA als totalitären Staat. Eine grausige Perspektive!