Kommentare

    1. Nö, .... ich bin nur über das Wort gestol­pert und da ich es nicht kann­te habe ich ver­mu­tet, es könn­te noch mehr "Wes­sis" geben, denen es auch so geht .... und weil man jedes Jahr min­de­stens eine gute Tat tun soll - Pfad­fin­der müs­sen je täg­lich eine gute Tat tun - ist dies mei­ne "gute (Blog-) Tat" für 2007: Ich brin­ge ein Wort in Erin­ne­rung, das sonst in Ver­ges­sen­heit gera­ten wäre ....

  1. wer hät­te es gedacht? Die deut­sche Spra­che ist toll. Es ist wohl der Engel, der trotz mas­si­ver Ver­drän­gung­po­li­tik nicht aus den Köp­fen der Men­schen zu til­gen war. Also wur­de er umbenannt.

    Es gab noch ande­re sehr lusti­ge Umbe­nen­nun­gen. Ich bin schon seit län­ge­rem auf der Suche nach der Bezeich­nung für Schä­fer, aber sie fällt mir nicht mehr ein.
    @ white knight: Weiß Du das noch?

    1. 18 Jah­re .... nach der Ver­ei­ni­gung wird es lang­sam Zeit, sich dar­um zu küm­mern, sol­che Begrif­fe zu iden­ti­fi­zie­ren & zu sam­meln - sonst gehen sie tat­säch­lich ver­lo­ren, allei­ne schon des­halb, weil sie nie­mand mehr gebraucht .... Dan­ke für die Ergän­zung - und nun ist (min­de­stens) der edle Herr Rit­ter gefordert ...!

  2. Pla­ste und Ela­ste aus Schko­pau Ach ja, Ver­ehr­te­ster, ich wäre ja sehr gern wil­lig, mit Bei­trä­gen zu sozia­li­sti­schen Wort­schöp­fun­gen zu glän­zen, allein schon damals waren sowohl Fleisch als auch Geist bei mir äußerst unwil­lig, die ver­ba­len und son­sti­gen Leh­ren der roten Macht­ha­ber und ihrer Spei­chel­lecker anzu­neh­men. Des­halb sind bei nur Broi­ler und eini­ge ande­re SBZ-Ver­ba­li­en hän­gen geblie­ben. Die infor­ma­ti­ve Nähe zur impe­ria­li­sti­schen Front­stadt Ber­lin (West) und die bestän­di­ge wohl­tu­en­de Infil­tra­ti­on durch RIAS und SFB haben einen rela­tiv schüt­zen­den Man­tel um mei­nen ver­bal­me­mo­ria­len Bereich gebil­det. Außer­dem unter­lie­ge ich glück­li­cher­wei­se nicht der nach­träg­li­chen Selig­spre­chung und erbärm­li­chen Lob­hu­de­lei des geknech­te­ten Lebens in der sta­li­ni­sti­schen SBZ.

    1. Hach, edler Herr Rit­ter, .... wie wohl­tu­end einen wei­te­ren Feind des alten Systems zu lesen ....
      Tja, da müs­sen wir wohl noch etwas war­ten, bis hier Ergän­zun­gen des Wort­schat­zes ein­tru­deln .... obwohl: 
      Selbst als erklär­ter Gege­n­er - oder viel­leicht gera­de als Gege­n­er des sozia­li­sti­schen Arbei­ter- und Bau­ern­staa­tes soll­te es Dir doch nicht schwer fal­len, die vor Ort zugäng­li­chen Quel­len 'anzu­zap­fen' - irgend­wo wer­den sich doch bestimmt noch 'beken­nen­de' Alt­ge­nos­sen fin­den lassen ....

    2. Dun­kel ich erin­ne­re mich dun­kel an eini­ges, was da zusam­men­ge­tra­gen wur­de. Ich wer­de mal schau­en, was so her­aus­zu­krie­gen ist. Hier lau­fen ja noch vie­ler­orts Ein­ge­bo­re­ne her­um, für die die SBZ das Non­plus­ul­tra schlecht­hin war. Und so schlecht war doch alles gar nicht. Vor allem der Kin­der­gar­ten, das Sand­männ­chen und das Ampel­männ­chen. Und die macht­vol­len Mai­de­mon­stra­tio­nen. Und die Deutsch-Sowje­ti­sche-Freund­schaft. Und der FDGB. Und Erichs Lam­pen­la­den. Und die Vita Cola.

  3. Ach ja, der Weih­nachts­en­gel, den man frü­her so nett auf die Spit­ze des Weih­nachts­bau­mes anbrach­te. Mei­ne Oma hat­te so ein Ding, ich weiß gar nicht, ob das noch lebt - bei mei­nen Eltern gibt es seit Jah­ren kei­nen Weih­nachts­baum mehr.

    1. Frü­her .... hat­ten wir auch 'mal einen Engel - der ist aber schon lan­ge durch die (wie­der) erhält­li­chen mund­ge­bla­se­nen Spit­zen aus dem (vor­ma­li­gen) Osten ersetzt wor­den - Jahr für Jahr die glei­che Spit­ze - auch eine Art von Beständigkeit .... 

      (kei­ne Sor­ge: Wir fah­ren in jedem Urlaub an einen ande­ren Ort .... noch ist es nicht soweit!)

  4. Falls Sie den ange­link­ten Arti­kel tat­säch­lich zu Ende gele­sen haben, sind Sie natür­lich auf die Wör­ter: leder­rie­men und: Halb­glau­be gesto­ssen. Was fällt Ihnen dazu kurz vor dem Jah­res­en­de spon­tan ein?

  5. @ two­blogs Spon­tan fällt mir nichts ein,
    son­dern es fällt mir etwas auf:
    Ich bin es nicht gewohnt Auf­trä­ge von ande­ren Per­so­nen anzu­neh­men, vor allem dann nicht, wenn mei­ne Arbeits­zeit - schein­bar - umsonst in Anspruch genom­men wer­den soll, schon erst recht nicht von Per­so­nen die ich nicht - min­de­stens - per­sön­lich kenne .... 

    <;c)

    [Ja, ich habe den ver­link­ten Arti­kel bis zu Ende gele­sen - aber außer einer Sum­me an Vor­ur­tei­len und Annah­men, die nur neu zusam­men­ge­wür­felt und - zuge­ge­be­ner­ma­ßen in flüs­si­gem Stil und mit Wort­ge­wandt­heit - in eine schein­bar logi­sche Sequenz gesetzt waren ist mir nichts wesent­lich Neu­es auf­ge­fal­len .... doch, halt! Ich habe mich wäh­rend des Lesens gefragt, ob die Zusam­men­stel­lung sol­cher Text­pas­sa­gen zu den Arbeits­pflich­ten des Schrei­bers gehört .... ]


    Ande­rer­seits ist es nur eine gerin­ge Mühe, ihren Wunsch zu erfüllen: 

    Halb­glau­be
    Ein Zitat aus eige­nem Werk des Autors - ich sehe kei­nen Bezug zum vor­he­ri­gen Gedan­ken­gang, denn der Ver­ur­sa­cher der Halb­gläu­big­keit soll ja - nach dem was zuvor kon­sta­tiert wur­de - über­haupt nicht in der Lage sein dies zu reflek­tie­ren, er ist 'ver­rannt' - und damit weder logisch noch zurechnungsfähig. 

    leder­rie­men
    Was soll bemer­kens­wert an einem Wort­spiel von Jandl sein, der schon "Ottos Mops" hop­sen ließ? Der dann noch "leder­rie­men" statt "Lese­rin­nen" - vom Autor als 'frech' gekenn­zeich­net, nie­der­schreibt. Das mag 'frech' sein, aber wohl nur für Jene, die Wert auf sprach­li­che Geschlecht­er­neu­tra­li­tät legen ....

    Nun sind Sie an der Reihe: 
    Was ver­an­laßt Sie, mir die­se Fra­gen zu stellen?

    1. 1.-3. 1.a) Ich ken­ne Sie auch nicht per­sön­lich, wie es im Netz anschei­nend üblich ist. Und?

      b) Ich habe Ihnen mei­ne Arbeits(frei)zeit frei­wil­lig geschenkt! Mit Spass!

      2. a) Den Arti­kel hab ich nicht ganz gele­sen; nur den Anfang und das Ende.

      b) Einer, der sich Paris nennt – das sagt doch alles! ;-)

      3. a) Hab ich mirs doch gedacht: Sie wür­den mir mühe­los mei­nen Wunsch erfül­len können!

      b) Zum The­ma Unglau­be und Halb­glau­be: Pas­sen­des fin­den Sie bei 1. Mose 19,1−38.

      c) Obwohl ich mich nicht zu jenen zäh­le, die unbe­dingt und in jeder Situa­ti­on „Wert auf sprach­li­che Geschlecht­er­neu­tra­li­tät legen“, fin­de ich das Wort­spiel "lederriemen"/Leserinnen belei­di­gend. Schrei­ben Sie ohne nach­zu­den­ken 10 Wör­ter hin, die Ihnen bei "leder­rie­men" kom­men. Ok? Dan­ke! Grüssli!

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