Ist es ....

Elf oder Eins?
Zwölf oder Eins?
Eins oder Zwei?

Ist es schon wie­der Winterzeit?
Oder noch Sommerzeit?

Oh, immer die­se Zeit!

Kommentare

  1. "Spring for­ward and fall back" ist die Esels­brücke, die mir ein nati­ve spea­k­er ein­mal über­ließ. Noch ist Som­mer­zeit in Euro­pa, wohl bis zum letz­ten Sonn­tag im Oktober.

    Schwie­ri­ger ist es, wenn man dann in Afri­ka unter­wegs ist. Hier gibt es kei­ne Som­mer­zeit. Also muss man sich Land für Land mer­ken, wie­vie­le Stun­den Unter­schied zur eige­nen Zeit sind. Am besten, man geht von der GMT aus. Nige­ria bei­spiels­wei­se liegt eine Stun­de hin­ter Deutsch­land zurück, hat momen­tan also bri­ti­sche Zeit. Bis zum 28. Okto­ber. Dann wie­der­um deut­sche Zeit.

    Ganz schwie­rig wird es aller­dings, wenn man im Hotel noch etwas Fern­se­hen schau­en möch­te und die Film­an­fangs­zei­ten unter­schied­lich in UTC, KSA oder GMT aus­ge­zeich­net sind.

    1. Eine sehr ein­präg­sa­me Esels­brücke, .... die Sie da zitie­ren. Dan­ke, ich wer­de es wei­ter­ge­ben, denn der Bei­trag ent­stand nach einer inten­si­ven Dis­kus­si­on wohin die Uhr wohl dem­nächst zu stel­len sei .... bei den Ame­ri­ka­nern ist - dem Ver­neh­men nach - die Som­mer­zeit schon wie­der vor­bei .... daher ist die Dif­fe­renz zu bspw. New York nun nur noch fünf statt sechs Stunden ....


      So bei­läu­fig erwäh­nen Sie die Fern­seh­pro­gram­me in Afri­ka - gibt es denn da Infor­ma­tio­nen zu Euro­pa und den poli­ti­schen Gescheh­nis­sen? Ist Fern­se­hen so ver­brei­tet, daß die Durch­schnitts­be­völ­ke­rung das mitbekommt?

    2. Ja und nein.

      Es gibt hier in Nige­ria zwei offi­zi­el­le Pro­gram­me, die sich aller­dings mehr im Bereich Unter­hal­tung bewe­gen. Da der nige­ria­ni­sche Slang sehr gewöh­nungs­be­dürf­tig ist, schal­te ich meist weiter.

      Anson­sten gibt es 25 wei­te­re Pro­gram­me über Satel­lit im Hotel. Dar­un­ter zwei deutsch­spra­chi­ge, näm­lich ZDF und Deut­sche Wel­le TV. Anson­sten BBC World, CNN, Euro­news, Dis­co­very und diver­se Sport­ka­nä­le. Zusätz­lich noch Film­ka­nä­le, die je zur Hälf­te eng­lisch ohne und eng­lisch mit Unter­ti­teln sind. Die­je­ni­gen mit Unter­ti­teln sind für die ara­bi­sche Welt, da auch die Unter­ti­tel ara­bisch sind. Ach ja, kuwei­ti­sches Fern­se­hen und Al Dscha­si­ra gibt es eben­falls, aber dafür rei­chen mei­ne Sprach­kennt­nis­se lei­der nicht.

    3. OK, ich ent­neh­me .... der Dar­stel­lung daß die Nige­ria­ner so gut wie nichts vom Rest der Welt erfah­ren - denn die Mei­sten von ihnen wer­den ja wohl kaum Zugang zum Hotel­fern­se­hen haben ....


      Doch HALT!
      Da gibt es eine klei­ne Zahl Nige­ria­ner, die min­de­stens mit Com­pu­tern aus­ge­stat­tet sein müs­sen, denn sie machen hier und andern­orts Ange­bo­te Mil­lio­nen­ver­mö­gen auf dem Kon­to der Ange­mail­ten zu hor­ten und damit end­los Geld zu verdienen .... !?

    4. Sie wer­den es kaum glau­ben, der Groß­teil der Bücher, die hier in Book­shops oder am Flug­ha­fen ange­bo­ten wer­den, haben das The­ma "erfolg­reich wirt­schaf­ten" und damit ver­wand­ter The­men. Es sieht so aus, als ob der Kapi­ta­lis­mus hier sei­nen Ursprung hat, zumin­dest tief in den Nige­ria­nern ver­wur­zelt ist. Dar­aus erge­ben sich dann die bekann­ten Fol­gen des Geld­ver­die­nens ohne gro­ßen Auf­wand. Einer Art Umver­tei­lung eben. Aber ken­nen wir das nicht auch aus der Groß­in­du­strie des Westens?

    5. "Umver­tei­lung" .... - eine sehr dezen­te Umschrei­bung für Lug und Trug im Wirt­schafts­le­ben .... ja, Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen: 
      Nie­mand will mehr für sei­nen Lebens­un­ter­halt arbei­ten - "leicht ver­dien­tes Geld" durch aller­lei Betrü­ge­rei­en scheint das Ziel zu sein. Es fängt mit den Ren­di­te­ver­spre­chen von 12 - 14% an, auf die immer wie­der Leu­te her­ein­fal­len und fin­det sei­ne Ent­spre­chung im gemei­nen Hand­ta­schen­dieb­stahl in der Fußgängerzone .... 
      "Koh­le" ohne Anstren­gung: Kein Wun­der, daß das verlockt ....

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