(Aliens)* Zombies ....

sol­len ja schon unter uns sein.

Manch­mal, wenn ich so durch die Fuß­gän­ger­zo­nen lau­fe habe ich den Ein­druck, daß das der Wahr­heit entspricht:

  • Hoh­le, freud­lo­se Gesichter .... 
  • Nie­mand scheint mehr zu lachen - oder zumin­dest zu lächeln .... 
  • Jeder hetzt nur noch von Ziel zu Ziel ....
  • Jede Lebens­freu­de scheint aus­ge­löscht zu sein ....

Ja, so unge­fähr sehen wohl Ali­ens in Men­schen­ge­stalt * Zom­bies aus.


edit
* geän­dert auf - ein­leuch­ten­den - Vor­schlag von Frau Ara­xe, "Zom­bie" ist tat­säch­lich näher an dem, was ich meinte ....

Kommentare

  1. Was bringt Sie dazu, sich Ali­ens als so ent­seelt, ent­mensch­licht (ja, das klingt schon etwas para­dox und den­noch ...) vorzustellen?

    Nicht, dass ich davon etwas genaue­res wüss­te, was Ali­ens betrifft, aber tref­fen­der wäre viel­leicht Zombie.

    1. Es ist wohl .... die Dar­stel­lung in Fil­men. Dort wer­den die Ali­ens immer als "see­len- und skru­pel­los" dar­ge­stellt (ein Bei­spiel, ich habe lei­der den Film­ti­tel ver­ges­sen: Da waren die Ali­ens wie Gur­ken und über­nah­men Men­schen, die dann eben so "funk­tio­nier­ten" - see­len­los. Oder der Film, in dem in einer ame­ri­ka­ni­schen Klein­stadt nach und nach alle Men­schen zu Ali­ens "aus­ge­tauscht" wur­den) Der wesent­lich­ste Ein­fluß war wohl "V" - mit den gräß­li­chen Echsenwesen.

      (Daß ich das nicht für alle Ali­ens so sehe ist hier und hier nachzulesen.)

  2. viel­leicht soll­ten Sie selbst mal mit einem Lächeln im Gesicht durch die Fuss­gän­ger­zo­ne lau­fen und das Resul­tat hier niederschreiben.

    1. Auch wenn Sie .... es viel­leicht nicht für wahr­schein­lich halten:
      Ich gehe mit fröh­li­chem Gesicht durch die Welt und ver­su­che gute Lau­ne zu ver­mit­teln. Von Berufs wegen habe ich täg­lich mit den Pro­ble­men ande­rer Men­schen zu tun - und es macht mir Spaß, bei deren Lösung zu hel­fen. Oder zumin­dest das zu tun, was ich dazu bei­tra­gen kann, daß es ein wenig bes­ser wird ....

      Wich­tig ist doch, sich nicht von den Sor­gen und Nöten - die ja bestimmt teil­wei­se berech­tigt sind - her­un­ter­zie­hen zu las­sen! Ich mache mir z.B. häu­fi­ger bewußt, daß es mir gut geht - und dar­aus die Ver­pflich­tung erwächst ande­ren zu hel­fen so gut es eben geht.

      Leben fin­det jetzt statt. Das muß man ver­in­ner­li­chen. Nur zu den­ken spä­ter wer­de ich das oder jenes tun ist dabei ein völ­lig nutz­lo­ser Ansatz ....

  3. in die­sem zusam­men­hang... ...möch­te ich auf die­sen bei­trag ver­wei­sen - und auf den gedan­ken, dass fik­tio­nen der pop­kul­tur immer nur auf rea­le phä­no­me­ne ver­wei­sen kön­nen. auch, wenn sie die­se in gewis­ser wei­se de-realisieren.

    gruß
    mo

    1. Hal­lo Mo! Schon erstaun­lich die Par­al­le­le ....
      Es wird mir dar­aus bewußt, daß der eine oder ande­re Gedan­ke sich wohl frü­her oder spä­ter bei jedem Men­schen ein­stellt, der über dies Phä­no­men nach­denkt .... und, ja, wir haben natür­lich eine begrenz­te Vor­stel­lungs­welt, in der sich irrea­les auf real Vor­han­de­nes stützt ....

      Nach­dem Frau Ara­xe dar­auf hin­ge­wie­sen - und ich eine Wei­le dar­über nach­ge­dacht hat­te, wur­de mir klar, daß "Zom­bie" bes­ser paßt. (Ich glau­be, ich dach­te zunächst nicht dar­an weil mir das Gen­re fremd ist).

    2. oh, was die rück­sichts­lo­sig­keit... ...des all­ge­mei­nen ver­hal­tens anbe­langt, sind auch etli­che ali­en­mo­del­le durch­aus bei­spiel­haft - aber die zom­bies sind da tat­säch­lich sozu­sa­gen führend.

      wobei mir noch ein aspekt ein­ge­fal­len ist - die real exi­stie­ren­den zom­bies in der kari­bik, von denen der mythos eigent­lich her­rührt, waren pri­mär skla­ven - ein­zig und allei­ne für die­sen zweck wur­den sie in den zom­bie­zu­stand ver­setzt, wozu eini­ge inter­es­san­te psy­cho­ak­ti­ve gif­te aus pflan­zen und min­de­stens einem fisch ver­wen­det wurden.

      die par­al­le­le (oder bes­ser: asso­zia­ti­on), die sich dazu auf­drängt, ist regel­recht widerlich.

    3. Nun, .... da könn­te man anmerken:
      Jede Gesell­schaft hat die Zom­bies die sie verdient ....

      [Vor sehr vie­len Jah­ren habe ich 'mal einen Film gese­hen: "Die Nacht der leben­den Toten" oder ähn­lich. Da war mein "Bedarf" für sol­cher­lei Unter­hal­tung ein für alle Mal gedeckt .... ]

  4. Zu die­sem Zeit­geist­phä­no­men... ... gehört auch, dass es kaum noch üblich ist, sich gegen­sei­tig zu grü­ßen. Selbst in der Nach­bar­schaft ern­tet man auf einen freund­li­chen Gruß häu­fig nur ver­ständ­nis­lo­ses Glotzen...

    Oh tem­po­ra, oh mores...

    1. Ihre Beob­ach­tung trifft .... den Nagel auf den Kopf. Ich hat­te ein ähn­li­ches Pro­blem an mei­nem Zweit­wohn­sitz in Ham­burg - ent­frem­de­te Men­schen, kei­ner küm­mert sich um den Ande­ren .... doch mitt­ler­wei­le ist es mir gelun­gen, mit allen Mit­be­woh­nern einen freund­li­chen Gruß aus­tau­schen zu kön­nen - mit Antwort!

      Wie?

      Ich habe sie der Rei­he nach auf der Trep­pe, im Kel­ler und bei den Müll­ton­nen ange­spro­chen und nach Din­gen gefragt, die leicht zu beant­wor­ten waren, etwa: 
      Wo kau­fen Sie denn XYZ ein? 
      Oder: 
      Könn­ten Sie mir sagen wo das näch­ste Post­amt ist? 

      Der­glei­chen führ­te in den mei­sten Fäl­len durch die - bereit­wil­lig gege­be­nen - Ant­wor­ten unmit­tel­bar zu Hin­wei­sen wie ich wei­ter­fra­gen konn­te. Natür­lich habe ich ein­gangs immer gesagt wer ich bin und daß ich jetzt hier im Haus wohne ....

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