"Frei" verkäufliche Arzneimittel die zur Teebereitung dienen sind so wirksam wie warmes Wasser alleine. Sie schmecken aber entweder ganz scheußlich (soll suggerieren: "Arznei", wirkt weil es bitter o.ä. schmeckt) oder süßlich bis klebrig-süß ....
Wenn ein Tee als Arznei wirklich wirksam ist wird er 'auf Rezept' abgegeben.
Im Umkehrschluß heißt das:
Was nicht verschreibungspflichtig* ist
hat allenfalls PLAZEBO-Charakter.
Aber die "Gläubigen" sterben nicht aus.
Selbst ganz vernünftige, klar denkende Menschen werden durch ein wenig Schmerz, ein Ziehen hier, ein Knarzen im Gerippe dort, zu hypochondrischen Gläubigen .... meist handelt es sich um sogenannte "Befindlichkeitsstörungen" ohne jeden Krankheitscharakter.
* Daß "etwas" verschreibungspflichtig ist bedeutet allerdings nicht, daß es Jede/-r/-m Patient/-in/-en hilft - es wird das in höchstens 30% aller Fälle tun. Mehr nicht. Und:
Nicht mit mir schimpfen - das ist Wissenschaft, das sind die Fakten, und nicht Wunschdenken, nicht Meinung!