I. Problemlösungsansätze
Es wurden Studien durchgeführt, die zeigen, dass in der heutigen modernen Gesellschaft viele hoch intelligente Menschen es vorziehen allein zu sein¹. Die Gründe für diese Theorie haben damit zu tun, wie unsere Vorfahren Probleme gelöst haben - und wie sie heute besser gelöst werden. Vor Jahrhunderten haben Menschen zusammengearbeitet, um Probleme zu lösen. Das Konzept "Zwei (und mehr!) Köpfe sind besser als einer“ hat sich in der Menschheitsentwicklung bewährt, da mehr Köpfe mehr Ideen bedeuteten und die Zusammenarbeit die Dinge einfacher machte. Nicht erst seit heute sind diese Konzepte durch die Evolution der Computertechnik und den Zufluss von Technologie allgemein weniger bedeutsam, schon in den Jahrhunderten zuvor waren es einzelne 'Denker', die die Zivilisation und die Wissenschaften voran gebracht haben.
II. An sich glauben, Negativität vermeiden
Einige glauben, dass das Gesetz der Anziehung² eine große Rolle für das spielt, was Sie im Leben erleben. Wenn Sie sich etwas vorgenommen haben und voll und ganz daran glauben, dass Sie es können, werden Sie in den meisten Fällen einen Weg finden, Ihr Ziel zu erreichen. Positives Denken (gepaart mit positivem Handeln) kann Ihnen helfen, fast alles zu bekommen, was Sie sich wünschen. Geben Sie diese Ziele an einen Freund oder eine Gruppe von Freunden weiter, so müssen die nur einmal sagen: "Das kannst Du nicht!" - und schon ist es um Ihre Pläne geschehen! Negativität nährt Negativität. Das ist genau das, was sie nicht brauchen. Um die Chancen auf Zielerreichung zu verbessern müssen sie alleine sein, oder mindestens frei von Negativität, und in der Lage, diese positive Stimmung aufrechtzuerhalten.
III. Einst und Jetzt
Durch die Evolution haben wir die angeborene Fähigkeit entwickelt, viele Probleme selbst zu lösen. Während es in der Vergangenheit von Vorteil war, mit einer Gruppe zusammenzuarbeiten, ermutigt uns die Art und Weise, wie wir denken jetzt Wege zu finden, um Probleme auf eigene Faust zu lösen. Unsere Ausbildung hat sich verbessert. Die Technologie ist weiter fortgeschritten und wir haben Zugang zu immer mehr Ressourcen. Dies bedeutet nicht, dass wir bei schwierigeren Problemen auf die Hilfe unserer Freunde verzichten sollten. Es bedeutet einfach, dass wir uns vollständiger konzentrieren können, wenn wir alleine arbeiten. Anstelle des "Zwei-Köpfe-Konzepts" kann die Mentalität "zu viele Köche, die im Brei rühren" Chaos verursachen und den Problemlösungsprozess verlangsamen.
IV. Soziale Kontakte sind wichtig, aber in Maßen
Die Studien, die zeigten³, dass intelligente Menschen es oft vorziehen, allein zu sein, zeigten auch, dass dieselben Menschen häufiger Kontakte knüpfen. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass sie mehr Zeit mit Freunden verbringen, sondern dass sie die Welt um sich herum erkunden und nach neuen und aufregenden Aktivitäten suchen. Zeit mit Freunden zu verbringen ist aus vielen anderen Gründen wichtig, sollte sich aber in Grenzen halten. Wenn es darum geht, Probleme zu lösen oder Lösungen für bestimmte Fragen zu finden, ist der Wunsch die Antworten selbst herauszufinden umso größer, je höher die Intelligenz ist.
Intelligent zu sein bedeutet nicht, dass Sie unsozial sind und Ihre Freunde meiden. Wenn Sie Ihre Welt erkunden und Zeit mit den Menschen verbringen, die Sie mögen, können Sie die nötige Zeit abseits aller Ernsthaftigkeit des Lebens verbringen. Sie können sich entspannen und amüsieren, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, was erledigt werden muss oder welche Fristen einzuhalten sind.
Grundsätzlich geht es nicht darum irgendjemandem zu gefallen, also attraktiv im physischen Sinn zu sein oder zu werden. Es geht um eine geistige Grundhaltung die schlicht zusammengefasst heisst:
Nur wer sich selbst gut findet
wird auch von anderen gut gefunden.
Konzentrieren Sie sich und ihre Aufmerksamkeit auf Dinge, die Sie sich selbst, ihrem Leben, oder dem Leben anderer gegenüber, schlecht fühlen lassen? Beschweren, jammern, zweifeln Sie, erzählen Sie Geschichten darüber wie Sie nicht gut genug, klug genug, stark genug sind? Sich selbst niederzumachen und das Gefühl zu pflegen, dass Sie es nicht verdienen, das zu haben, was Sie wirklich wollen, bedeutet, dass Sie sich niemals gut fühlen werden. Sie werden nie etwas bekommen wenn sie es nicht wirklich wollen und sich dabei gut fühlen.
Alles beginnt und endet mit einem Gefühl. Das ist der Punkt. Sie möchten, dass sich all diese Dinge gut anfühlen und um sie zu bekommen, müssen Sie sich gut mit ihnen fühlen.
Soweit die ursprüngliche Darstellung des "Law of Attraction"⁴.
Die Motivation etwas zu erreichen ist emotional,
die Methode es zu erreichen ist rational.
1./3. How intelligence, population density, and friendship affect modern happiness.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26847844
2./4. Law Of Attraction Or: Feel Good NOW – Attract GREAT Later
[Positives Verhalten & Denken zieht positives Leben nach sich].
Basis für diese angelehnte Erörterung bzw. stark bearbeitete Übersetzung ist dieser Artikel / dieses Video; Science Explains Why Very Intelligent People Prefer To Be Alone; teamsoul; September 21, 2018; https://iamfearlesssoul.com/science-explains-why-very-intelligent-people-prefer-to-be-alone/;
Ich distanziere mich ausdrücklich von der allgemein durch "teamsoul" vertretenen Philosophie
Das ist ja geradezu ein Thema für mich... ...
Aus der Hirnforschung bzw. der Psychologie kennt man soweit die Beobachtung, dass im Schnitt sehr intelligente Personen öfter von Anfang an soziale Probleme haben.
Am meisten kennt man das von Hoch- und Inselbegabungen; diejenigen können in einem Gebiet unangenfochten ihren Fähigkeiten sein, können aber geistig menschlich regelrecht retardiert sein.
Sozusagen als "Ausgleich" oder Gegenstück zu ihrer kognitiv hohen Intellgenz oder ihrer Inselbegabung.
Dies trifft zwar in der extremsten Ausprägung nicht auf alle zu, Individuen, die allerdings vollkommen eigenständig lebensfähig sind ohne in der Masse negativ aufzufallen, sind wohl eher nicht der Regelfall.
Ein anderer Aspekt zu der Sache ist: Menschen erzeugen durch verschiedenes Verhalten Konformitätsdruck, welchem Individuen, die wesentlich intelligenter sind, oftmals nicht genügen können. Sie können es zwar versuchen, fallen aber früher oder später immer auf; es wird offensichtlich, dass sie etwas vorgeben, was sie nicht sind, und das merken auch diejenigen, die den Gruppendruck erzeugen.
Sie kommen also potentiell gar nicht richtig in der Gruppe an - werden dadurch auch von anderen ins Alleinsein verwiesen. Durch Ausschluss.
Und "Ausschluss" ist noch das Glimpflichste, was ihnen passieren kann.
Ein weiterer Aspekt ist, dass man in der Moderne tatsächlich bei weniger Tätigkeiten oder Problemlösungen zwingend auf die Hilfe eines anderen Menschen zur Stelle angewiesen ist. Werkzeug, Geräte und Maschinen ersetzen manch Manual Labor, wo man vor 100 und noch mehr Jahren diverse Menschen für brauchte, um etwas in die Tat umzusetzen.
Bei der Lösungssuche für etwas im Internet kann man sogar zurückgreifen auf Fragen, die andere mal vor langer Zeit gestellt oder beanwortet haben, und sich selbst durchstudieren statt jemand anderes zu fragen. (Vorher hatte man dazu Fachliteratur, daheim oder eventuell in der öffentlichen Bibliothek. Lediglich davor, oder bevor die Alphabetisierung stattfand, war man auf andere Menschen angewiesen, weil man sich das Wissen nicht selbst aneignen konnte.)
- Kleine Anmerkung hier: Gut ist, dass es Möglichkeiten für diese Methode gibt, weil nicht jeder ist in der Lage, durch bloßes Zeigen durch andere etwas zu erlernen. Gerade auch, wenn der menschliche Lehrer z. B. ungeduldig ist.
Einen weiteren Aspekt, den man mit den Raum werfen sollte: "Individualisierung", so wie sie nach WWII betrieben und von Übersee aus gepredigt wurde. Das hat allgemein dazu beigetragen, dass Menschen heutzutage weniger zusammenhalten und Wert auf Miteinander-auskommen in der Gruppe legen.
- Für Individuen, die damit potentiell sowieso ihre Schwierigkeiten kriegen würden, ob Egoisten oder einfach "Sonderlinge", die andere Vorlieben und/oder Gewohnheiten haben, für die ist das wie Wasser auf die Mühlen; im positiven als auch im negativen Sinne. (Egoisten such nur nach noch mehr Gründen, warum sie etwas besonderes sind und hofiert werden müssen; Sonderlinge können sich mit weniger schlechtem Gewissen ausleben wie sie wollen.)
Böser, aber wichtiger Aspekt, den man noch in Zusammenhang mit dem Konformitätsdruck sehen sollte: Menschen erkennen andere Menschen, die im Vergleich zu ihnen herausragend sind (ob absichtlich oder ob sie sich keine Mühe dafür geben müssen, sei dahingestellt).
Und leider ist es so, dass Menschen damit oftmals ein Problem haben. Irgendeiner ist es immer, an jedem Ort.
Es gibt immer jemanden, der meint, das Alpha-Tier sein zu müssen, obwohl seine Qualitäten dafür nicht ausreichen - und das versucht die Kategorie dann auszuagieren an anderen, die sehr wohl in der Lage dazu wären. "Mobbing" ist, was dann eintritt - vorzugsweise sogar in der Ausprägung wie Konrad Lorenz den Begriff einst geprägt hat: Viele schwächere Individuen stürzen sich auf einen Übermächtigen.
Da sehr intelligente Menschen emotional in ihren Bedürfnissen zunächst nicht anders gestrickt sind als nicht so intelligente Individuen, hinterlässt diese Behandlung auf die Dauer Spuren - Leute, die mehr könnten, verstecken es lieber, als sich dafür noch Ärger mit irgendjemandem einzuhandeln; Leute, die zu mehr in der Lage sind, zweifeln an sich selbst und ihren Fähigkeiten, obwohl sie sich faktisch darauf sehr gut verlassen können; Leute, die Fehler im Handeln von anderen erkennen, schweigen lieber und tun so, als hätten sie es nicht gesehen, weil sie eingeschüchtert wurden und ihrer Wahrnehmung nicht vertrauen.
Wenn das passiert ist, stellt die Anwesenheit von anderen Menschen mehr ein Problem als eine Bereicherung dar - und deswegen kann es sein, dass solche Leute zum Einzelgängersein neigen.
(Zu einem gewissen Teil kann man diese Verhaltensweise sogar als eine Überlebensstrategie ansehen, denn Alleinsein bedeutet auch, nicht noch weiter durch andere gehässige Menschen körperlich und seelisch verletzt zu werden.)
Die Erfahrung zeigt - behaupte ich mit meinen fast 75 Jahren - dass es die Non-Konformisten immer schwer haben:
Den Einen sind sie zu wenig radikal, den anderen sind sie zu fortschrittlich, allen sind sie ein Rätsel und damit verdächtig ....
Auf das Thema Alpha-Tier gehe ich besser gar nicht erst ein - davon habe ich zu viele während meiner Berufstätigkeit erlebt - und meistens waren sie schon so weit hoch befördert, dass das "Peter-Prinzip zugeschlagen hatte ....
Mir selbst graust vor großen Menschenansammlungen, und wenn es von der Größe her überschaubar ist halte ich kleine Gruppen aus.
Anders ist es wenn ich vor großen Mengen von Leuten stehe:
Da hatte ich in Hamburg einmal ein Auditorium mit fast 600 Menschen zu unterhalten, und noch heute bin ich erstaunt darüber, wie es gelungen ist diese Masse sogar zu einem Dialog zu bringen.
Die Erfahrung zeigt(...), dass es die Non-Konformisten immer schwer haben:
Den Einen sind sie zu wenig radikal, den anderen sind sie zu fortschrittlich
Wie würde man im englischen Sprachraum an solcher Stelle sagen?
"This."
Wieder etwas dazugelernt .... ;c) Danke!
Kann ein intelligenter Mensch alleine sich selbst als intelligent definieren, ohne das eigene Selbst mit anderen zu vergleichen?
"Unsere Ausbildung hat sich verbessert. Die Technologie ist weiter fortgeschritten und wir haben Zugang zu immer mehr Ressourcen." - Ja, und dabei beruht diese Ausbildung, die man genossen hat, auf dem Leben und dem was andere geleistet haben und jenen vor ihnen. Auch den Zugang zur Ressourcen ermöglichen dem "intelligenten" Menschen andere Menschen, die die Infrastruktur aufrechterhalten, die arbeiten dafür, die die Ressourcen beschaffen, die Nahrung anbauen, ernten, lagern, veredeln, transportieren, handeln und zum Verzehr vorbereiten. Das bevorzugte allein sein "intelligenter" Menschen kann sich als tatsächlich nur räumlich und zeitlich begrenzt beziehen auf ein gedachtes und eingebildetes allein sein. Allein in einer Wohnung, oder anderem Ort, wo eine räumliche Distanz zu anderen Menschen eingenommen wird und angenommen wird. In Wirklichkeit leben andere Menschen im selben Wohnblock, in der selben Stadt, im selben Land, am selben Kontinent. Und diese anderen Menschen tragen arbeitend (und auch ausgebeutet) dazu bei, dass der intelligente Mensch sich zeitweise und örtlich alleine fühlen kann. Denn ohne ihnen würde er sich sehr bald damit befassen müssen, sich selbst Nahrung zu suchen und anzubauen, sich damit befassen, Wasser in trinkbarer Qualität zu beschaffen, Behausung zu erhalten oder zu schaffen, wenn er tatsächlich alleine in einem Landstreifen leben würde über Wochen, Monate oder gar Jahre - ohne Gegenstände, die andere Menschen geschaffen haben oder Dinge und Lebensmittel, die durch andere Menschen herangeschafft werden.
Sie haben da einen Punkt aufgegriffen, der die 'moderne' von der 'alten' Zeit trennt: Arbeitsteilung und Verteilung der Arbeit.
Arbeitsteilung ist ja praktisch nur eine andere Art von Tauschhandel - Verteilung der Arbeit hingegen spielt Einigen in die Hände, während andere leiden.
Natürlich unterliegen alle Menschen der Notwendigkeit sich auf Andere zu verlassen und deren Dienste in Anspruch zu nehmen - das hindert nicht die Aussagekraft dessen, was ich da postuliert habe:
Gruppen geraten leicht ins Schwätzen und wenige in der Gruppe nehmen die Faulen, Unfähigen, Unwilligen mit .... das ist ungerecht.
Deswegen plädiere ich schon seit Jahrzehnten GEGEN diese Gruppenarbeiten und FÜR die Leistungserwartung an die Einzelperson - nur so kommen wir voran.
"Gruppen geraten leicht ins Schwätzen und wenige in der Gruppe nehmen die Faulen, Unfähigen, Unwilligen mit .... das ist ungerecht. Deswegen plädiere ich schon seit Jahrzehnten GEGEN diese Gruppenarbeiten und FRÜ die Leistungserwartung an die Einzelperson - nur so kommen wir voran." Zitat Ende.
Vorankommen? Wohin? In der Evolution vorankommen? In einem Weltbild, bei dem alles zufällig, das Leben ohne Lebensinn ausgerichtert erscheint, wozu solle Mensch sich da um etwas bemühen, was einer Leistungserwartung entspräche? Wofür ein vorankommen, wenn sowieso alles ohne Sinn bleibt und jegliches Gefühl und jegliches Empfinden dem Fakt untergeordnet wird?
Guten Morgen Frau Rosenherz,
Das 'Vorankommen' bezieht sich auf die Gesellschaft insgesamt - und ich interpretiere es so:
Mit weniger Aufwand und Ressourcenverbrauch einen/unseren Lebensstandard erhalten.
Spezifisch war das auf die Art der Ergebnisfindung gemünzt: Es gibt Situationen in denen mehrere Köpfe bessere Ergebnisse bringen - meist aber ist es lohnender wenn Einzelpersonen zunächst 'für sich' denken und dann die Ergenisse zusammengeführt werden. So konzentriert sich der Einsatz auf das Ergebnis, nicht das soziale Ereignis.
Evolution lässt sich nicht beeinflussen - wenn man annimmt, dass wir nicht ihren Zusammenbruch verursachen wollen. Selbst dann wäre es ein nicht zu leistender Aufwand. Wozu auch? Evolution hat diesen Planeten und Alles was darauf lebt zu dem gemacht was ist. Wozu sollte daran etwas geändert werden? "Verbessern" kann man ohnehin nichts.
Ich selbst 'glaube' ja nicht - aber ist deswegen mein Leben 'ohne Sinn'? Oder gar 'ohne Gefühl'? Oder vielleicht 'ohne Anstand und Moral'?
Keineswegs!
Fakten zu akzeptieren heißt doch nur, sich nicht dem 'Trend' zu unterwerfen und all das zu glauben, mitzumachen, was gerade propagiert wird.
@ Rosenherz
Darf ich hierauf auch antworten?
Mit dem "Vorankommen trotz Nichtvorhandensein von Sinn" ist es etwas schwer zu erklären...
Man kann versuchen, es sich mal umgedreht vorzustellen: Selbst wenn es keinen Sinn hat, oder kein objektives höheres Ziel gibt, wohin das alles führen soll - herumsitzen, die Langeweile aushalten, nichts zu wollen und abzuwarten, dass die Zeit vergeht und das Leben wieder zuende ist, ist doch auch nicht das Wahre, oder?
Ein wenig sind Menschen geistig so konstruiert, dass sie das nicht auf Ewigkeit bedenkenlos so durchziehen. Etwas Bewegung oder Fortschritt muss sein; ich will nicht sagen "das schreibt ihnen allein schon ihr großes Gehirn vor", aber vielleicht ist das die Grundlage, warum sie die vergehende Zeit nicht ohne eine Veränderung ertragen können.
Selbst diejenigen, die relativ wenig Änderung in ihrem Leben sehen wollen - wäre jeder Tag gleich, von Anfang bis zum Ende ihren Lebens, würden sie allerdings doch von dieser Situation krank im Kopf werden, weil eine Welt ohne Veränderungen für den menschlichen Verstand nicht vorstellbar ist (und faktisch auch unrealistisch wäre).
Aus Sicht des Nihilismus würde ich die Frage nach dem "Warum?" so beantworten: Weil das Leben viel zu lang ist, um nach absolut gar nichts zu streben.
Selbst wenn vieles in der Welt, von dem man täglich umgeben ist, menschenerdachter "Sinn" ist.