"Operation 'Rubikon'" - #Cryptoleaks: Wie BND und CIA alle täuschten
".. Bundesnachrichtendienst und CIA haben über Jahrzehnte gemeinsam Staaten ausspioniert, auch befreundete Länder. Erkenntnisse unter anderem über staatlichen Massenmord wurden verschwiegen .." [zitiert aus ZDF Quelle]
Was mich stutzig macht ist die Anmerkung man habe die Operation 1993 'eingestellt' - weil man Bedenken bekommen hätte, das Projekt könne 'auffliegen'.
Kann man denen, die eine solche Operation über Jahrzehnte betrieben haben das abnehmen, ist es plausibel? Nein!
Was viel wahrscheinlicher - und warum die CIA solches Interesse am Frankfurter Internetknoten hat - ist, dass es einen Ersatz gibt, der die gleiche Informationsmenge liefert. Allerdings auf eine Art & Weise, dass es nicht unmittelbar bewiesen werden kann. Und der BND mischt mit. So, wie es verschiedentlich an mehreren Stellen über die Jahre zu lesen war. Insbesondere zu der Zeit, als die Bespitzelung der Kanzlerin bekannt wurde und Herr Pofalla die Affäre "für beendet" erklärte.
Wer jetzt noch immer 'glaubt' was zu diesem Thema verlautbart wird ist wahrhaftig 'gutgläubig'!
Am abstoßendsten finde ich die Tatsache, dass ".. Erkenntnisse unter anderem über staatlichen Massenmord .." verschwiegen wurden.
Hier "Menschenrechte" predigen - andernorts schlimmsten Verbrechen und zehntausendfachem Mord zusehen:
Was müssen das für Menschen sein, die solchem Treiben zusehen und zwar tatenlos?
[Mehr zum Thema findet sich → DORT]
Da wäre natürlich die entsprechende Frage: Über welchen Massenmord reden wir hier?
Irgendwo in Afrika? Balkan? Naher Osten? Indigene Bevölkerung in Nord- und/oder Südamerika? Südostasien?
Oder doch ein lange vertuschter BSE-Skandal?
Die Missetaten von Henry Kissinger?
Das kann so ziemlich alles und nichts bedeuten...
Soweit ich im Text verfolgen konnte war es Schwerpunkt Südamerika: Chile, Argentinien.
Aber ganz sicher lief da in anderen Staaten auch noch 'was und unsere Seite hat weggesehen während man hier im Lande Beileids- und Abscheu-Bekundungen zelebrierte. Die durchtriebenen Heuchler! Die SPD mittendrin, nicht erst seit Schröder haben sie um der Macht willen ihre Seelen verkauft.
Was soll ich sagen? Die Roten haben schon immer von dieser Heuchelei erzählt und teilweise darauf hingewiesen, wo überall ein oder mehrere westliche Geheimdienste involviert sind, um die Machtpolitik zuhause zu vertreten und bestimmte Ziele zu erreichen.
Schade nur, wenn sie das dreckige Geschäft selbst mitmachen mussten...
Schon öfter hatte ich ja darauf hingewiesen, dass die SPD lediglich noch eine 'rote gefärbte CDU' ist.
Hier kommen nun immer mehr Beweise für das, was mir zuvor als "unzulässige Annahme" oder "Vorurteil" vorgeworfen werden konnte (und wurde!)
Ich würde es schon noch ein wenig schärfer sehen: Was hier immer großmundig als "Demokratie" verkauft wurde und das hiesige herrschende System darstellt, ist schon lang nichts weiter als eine Worthülse, wenn nicht sogar eine Lebenslüge.
Covert operations, korrumpierte Politiker, Politiker, die die Politik ihrer eigenen Privatfirma am meisten vertreten, Parteispenden, die darüber entscheiden, wer der nächste Parteivorsitzende wird - Personen, die zielgerichtet zum Kanzler (oder anderer Posten) gemacht werden, damit man eine authentisch aussehende Entspannungs- und Annäherungspolitik betreiben kann, die aber doch nichts weiter als durch Imperialismus und Giftpfeile-werfen motiviert ist...
Hat irgendwo alles nichts mit "Herrschaft der Mehrheit" zu tun, sondern doch bloß (wieder oder immernoch) mit "eine elitäre politische und wirtschaftliche Klasse macht, was sie will - und das ist, was für ihren Wohlstand das Beste ist" - ob sich das nun König, Kaiser, Adel, Herzog, Klerus, Konzernchef, Investmentmogul oder wie auch immer nennt.
Völlig korrekt dargestellt: Eine "Élite" löst die nächste ab - und irgendwie fallen bestimmte "Kreise" immer wieder auf die Füße während es anderen nicht gelingt aus ihrer sozialen Lage zu entrinnen .... von den paar Wenigen, die durch Heirat oder Zufall nach oben durchrutschen und für einen Durchmischung der Gene sorgen.
Gegen all das wäre ja nichts einzuwenden, wenn es denn gerechter zuginge und geteilt würde was erarbeitet wird. So allerdings wie heute wird es ein bitteres Erwachen geben, in USA gibt es schon T-Shirts mit dem Aufdruck "We Still Know Where The Pitchforks Are" und es gibt Menschen mit enormem Reichtum die erkennen, dass sich etwas ändern muss.
Wundert mich, dass glatt in den USA sogar welche auf solche kühnen Gedanken kommen...
Obwohl, ganz vage meine ich mich zu erinnern, dass es da vor sehr langer Zeit auch bereits schon den Gedanken gab "das System ist scheiße und es hat es nicht verdient, weiterzuexistieren!". - Mit nichts anderem haben sich junge Leute nach Columbine identifiziert, die nicht aus der Vorzeigemittelschicht stammten. (Kleiner Musikflashback in dieser Richtung, der hier gut passt: P.O.D. - Youth of the nation)
Die Bewegung in USA sich der staatlichen Obhut zu entziehen und autark zu leben ist stärker ausgeprägt als bei uns. Anarchisten sind schwer im Kommen, ihre Argumentation ist lupenrein was Analyse und Logik angeht und seit sie nicht mehr das Wort "Anarchismus" benutzen, sondern auf Vernunft bauen, ist der Zulauf erheblich gewachsen ....
Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass es so wie bisher nicht bleiben kann - man hat ja dort schon viele Endzeitfilme gedreht, die das chaotische Szenario darstellten, dass erwartet werden muss, wenn die letzten Skrupel wegfallen.
Hm... Was die bloß als großen Fehler machen - und vor allen Dingen sind leider sehr viele Repse unter den Sich-autonom-machenden -: Es macht wieder jeder bloß allein in seinem Garten (oder wo auch immer). Die typische amerikanische Denkweise von "das Individuum" beherrscht auch diese Bewegung.
Von Individuen alleine, die sich aus der Gesellschaft "ausklinken", ihr eigenes Ding drehen, und irgendwann den Ruf eines Waldschrates erlangen, davon kann kein von Millionen von Menschen bevölkertes Land eine Alternative zu den bestehenden Verhältnissen generieren.
Auch funktioniert das eventuell in bestimmten Regionen - sei man mal ehrlich, im ländlichen Raum in Amerika ist es noch abgebrannter als hier. Wenn man sich dort nicht selbst kümmert, dann kommt man zu nichts, weil man weit weg vom Staat lebt und weit weg wohnt von den Interessengebieten der großen Konzerne.
In dieser Umgebung mag das sehr gut funktionieren - weil es eh nichts und niemanden gibt, auf den man zu hoffen braucht.
In den größeren Städten allerdings, was machen die? Da kann sich nicht jeder für sich allein einen eigenen Bunker graben und Essensvorräte horten für den Tag, an dem plötzlich alle durchdrehen sollten.
Ich bin ziemlich sicher - und trotzdem schränke ich es ein, weil es nie 100%ige Sicherheit gibt - dass es da eine Bewegung gibt die sich langsam aber beständig, angeführt von einem begnadeten Denker und Sprecher, in die US Gesellschaft hineinwächst und -wirkt.
Ich empfehle ja selten youtube Kanäle, aber DIESER ist wirklich sehens- und hörenswert.