Seit Beginn der mechanisierten Produktion mittels Maschinen hat sich die Umwelt für den Menschen zunächst zum Besseren, seit Beginn der Nachkriegszeit, etwa 1945, zum Schlechteren entwickelt.
Was zunächst als Fortschritt gepriesen wurde, der Wiederaufbau nach den großen Kriegen, stellt sich im Rückblick als Beschleunigung des Unterganges heraus. Ohne jede Hemmung - und ohne auf die zunächst noch zaghaften Versuche der führenden wissenschaftlichen Denker in Europa zu hören, ja sie als 'rückwärtsgewandt' zu verhöhnen, zu verspotten, und auszugrenzen wenn sie mit hinlänglich belegten Elaboraten warnend den (fiktiven) Zeigefinger erhoben.
Wissenschaft wurde kalt gestellt, man verließ sich auf 'Macher', schlimmstes Beispiel eines solchen skrupellosen Emporkömmlings war Schröder, doch die Gegenseite ist bestimmt nicht arm an solchen Gestalten, ich sage nur: Dobrindt, Scheuer und Spahn!
Während die Evangelikalen ihre Rettungswünsche vor dem Tod in immer blumigere Geschichten über das kommende Paradies verpacken, und sich nicht scheuen die Gefolgschaft finanziell auszubluten um selbst ein Wohlleben zu führen [die Institutionen unserer Großkirchen stehen dem nur graduell nach], werden immer neue Welt- und Universumsentstehungstheorien diskutiert und der Hintergrund ist stets mathematische Modellrechnung - die nur von sehr Wenigen auf diesem Planeten verstanden werden.
Da schleicht sich bei mir der Verdacht ein, dass es, da keinerlei harten Beweise durch Studien beigebracht werden können, in diesem Randbereich der Naturwissenschaften nicht anders zugeht als bei den spirituellen Grenzgängern. Nämlich mit 'schönen, eingängigen Geschichten' die überzeugend klingen aber jeder tatsächlichen Prüfung schon deswegen nicht standhalten würden, weil es eben "Grenzbereiche" sind, für die zwar Modelle, hingegen keinerlei Belege, Strukturen oder Thesen als verbindlich gelten können.
Die zweifellos vorhandenen Unterschiede zwischen Geisteswissenschaften (wozu die religiös bedingte Mystik gehört) und Naturwissenschaften auf den unteren Ebenen der Beweisführung - derzeit klar nur in Modellen, Analogien und Theorien der letzteren zu erkennen - verschwimmen, je weiter man in unbekannte Sphären des Denkens steigt, um schließlich völlig ineinander zu verschmelzen.
Wo also soll die Grenze gesetzt werden?
Was sollen all diese Überlegungen?
Gibt es nun ein Fazit?
Auf eine Differenzierung der geistigen Stömungen - wie noch zu Zeiten der Aufklärung - kommt es gar nicht mehr an!
Die Entwicklung der Ausbeutung der natürlichen Umwelt wegen Unkenntnis oder Skrupellosigkeit ist schon zu weit fortgeschritten, die Begriffsstutzigkeit der Entscheider zu ausgeprägt, und die Zahl derer, die etwas zur Umkehr bewirken könnten zu klein:
Wir gehen als Spezies "Homo sapiens" dem Untergang entgegen. Nach der letzten Großkonferenz der führenden Nationen steht fest, signifikante Einschnitte oder Abkehr von liebgewonnenen Gewohnheiten wird es nicht geben und so nähern wir uns der Kante des Wasserfalles, immer schneller werden sich klimatische Katastrophen einstellen, immer mehr Menschen werden mangels Nahrung auf dem Weg sein, dorthin, wo sie noch Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse, Essen, Trinken, Schutz vor Witterung, erwarten .... und die Endzeitfilmszenarien der achtziger und neunziger Jahre werden im Vergleich zur dann vorhandenen Wirklichkeit wie der vielzitierte 'Ponyhof' erscheinen.
Es muss wahrscheinlich immer erst zum großen Kollaps kommen, bei dem 90% draufgehen, ungeachtet ihres sozialen Statuses, rein nach ihrer persönlichen körperlichen und geistigen Fitness und Anpassungsfähigkeit gemessen...
Was sich da anbahnt ist nur mit dem großen Artensterben zu vergleichen das etwa die Dinosaurier hat aussterben lassen - es wird nicht nur Menschen betreffen, denn andere Arten haben ähnliche klimatische und Nahrungsbedürfnisse .... es wird so passieren:
Auf einer Fläche auf der heute 100 Menschen leben - in noch bewohnbaren Zonen des Planeten - werden die Zahlen in die Tausende explodieren und gleichzeitig werden Tiere dort gehäuft Zuflucht suchen während die pflanzliche Nahrungsbasis sich ständig reduziert.
Das Chaos ist unter heutigen Bedingungen unvorstellbar!
Und unter dem Punkt werden sich die noch verbliebenen Tiere gegenseitig weiter dezimieren und ausrotten... Weil zu viele Tiere auf zu kleinem Raum nicht in so einer großen Masse bestehen können.
Normalerweise gibt es ein Gleichgewicht zwischen Jägern und Gejagten:
Werden die einen mehr werden die anderen weniger - und umgekehrt.
Das funktioniert allerdings nur, wenn der Lebensraum für Alle ausreichend dimensioniert ist.