Little things are often overrated as major blunders and it is mostly tabloid journalism that is responsible for this. However, there are examples that show that a campaign that was run earlier for a completely different purpose remained so strongly in the memory of the population that even a marginal similarity in the later advertisements did lead to very undesirable results.
An example of this recently drew ever wider circles in Korea. A previously issued ad initiated by a feminist organization had appeared to make fun of the size of the genitals of male compatriots.
Once two different displays, one for a "Lifestyle Platform" , another for "Online fashion store Musinsa" were issued, protests of male Koreans arose, who saw it as an insult to their *masculinity*.
Small misunderstandings - big consequences:
The ads have been withdrawn.
Kleinigkeiten werden oft zu Großereignissen aufgeblasen und meist sind es Sensationsmedien die das zu verantworten haben. Nun gibt es allerdings Beispiele dafür, dass eine Kampagne, die für einen ganz anderen Zweck geschaltet wurde, so stark in der Erinnerung der Bevölkerung bleibt, dass selbst eine nur marginale Ähnlichkeit in späteren Anzeigen zu sehr unerwünschten Ergebnissen führen können.
Ein Beispiel dafür zog jüngst in Korea Kreise. Es war vormals eine Anzeige von Feministinnen erschienen, die sich über die Größe der Genitalia männlicher Landsleute lustig machte.
Als jetzt zwei unterschiedliche Anzeigen, eine für eine "Lifestyle Platform", eine andere für "Online fashion store Musinsa" erschienen, häuften sich die Proteste der (männlichen) Koreaner, die darin eine Beleidigung ihrer *Männlichkeit* sahen.
Kleine Mißverständnisse - große Folgen:
Die Anzeigen wurden gecancelt.
[via → The Korea Herald]
Hm... Ob es nun die Aufregung wert ist...
Die Sache wurde irgendwie selbst in der Ursprungskampagne von der falschen Seite angefangen. Hätte das umgekehrt jemand mit Titten gemacht, das wäre ein Aufschrei bis zum Mond geworden!
Aber so, wenn es Männer trifft, dann darf man natürlich beleidigend werden, bis dass sich die Balken biegen. Ist ja angeblich nicht schlimm und das Geschlecht, was für alles Übel in der Welt verantwortlich ist, muss das nun mal aushalten... Wurde einfach so von oben durch ein Schattenkabinett entschieden.
Also, indem, dass man das Eine billigt und beim anderen regelmäßig Schnappatmung kriegt, so was ist doch Doppelmoral vom Feinsten.
Entweder sollen alle fünfe grade sein lassen oder niemand muss das.
...Und so dürfen sich eben auch Männer beschweren, wenn solche Kampagnen, die von Anfang an schon unter die Gürtellinie gingen, in welchen Kontext auch immer recycelt werden.
So, wie "Schönheit liegt im Auge des Betrachters" korrekt ist, ist auch "Was ich selber denk' und tu' - das trau' ich auch den Andern zu!" durchaus im Kern eine wahre Aussage.
Damit meine ich folgendes:
Wer bei der Betrachtung solcher Anzeigen zuerst nach sexualisierter Aussage sucht und nicht den tatsächlichen Inhalt als Absicht akzeptiert hat ein viel größeres Problem als er (/sie) zugeben will.
Mein "Aha!" Erlebnis dazu war als ich vor etwa 50 Jahren über Vexierbilder las, die von Erwachsenen und Kindern völlig verschieden interpretiert werden - weil Kinder noch nicht an Sexualität denken.
Ein Beispiel:
Nachdem in meinem Elternhaus Sexualität eher totgeschwiegen wurde, war ich, als ich 'in die Welt hinaus kam', mit dem Verständnis von Witzeleien und Anspielungen oft überfordert; die anderen lachten, aber ich hatte nichts verstanden. Irgendwann sagte ich mir: "Wenn du einen Witz nicht verstehst, stell dir einfach was dazu vor, was mit Sexualität zu tun hat, und bezieh es darauf, dann bist du auch in". Zusammen mit dem Grundsatz "und was nicht passt, wird passend gemacht" kam ich damit über die Runden.
Aber im Nachhinein finde ich diesen Anpassungszwang oder, je nach Sichtweise, diese Anpassungsunterwerfung einfach nur lächerlich und habe mehr Verständnis für diejenigen, die eine solche [gestörte] 'Kultur' gar nicht erst aufkommen lassen wollen.
Sogar heute, Frau iGing, ist es noch keineswegs 'normal', dass Eltern ihre Kinder aufklären. Als meine Frau noch in der Schule arbeitete kamen einige erschreckende Verhältnisse zutage, die genau darauf fußten, und das ist nur etwas mehr als 15 Jahre her.
Was Witze angeht hatte meine ältere Schwester eine probate Methode:
Selbst wenn sie einen anzüglichen Witz verstand tat sie so als ob sie nicht verstanden hätte und bat um Erklärung - woraufhin sie sehr viel seltener solchen 'Witzen' ausgesetzt war. Die werden von Männern Frauen oft nur als 'Versuchsballon' erzählt um die Grenzen abschätzen zu können. Ein Kollege von mir, in der allerletzten Tätigkeit, hatte diese Art - und wenn er glaubte es sei 'passend' ging er zum Frontalangriff über .... heute undenkbar, wenigstens nicht wenn weitere Personen anwesend sind.
Dass ich selbst in höherem Lebensalter ein Problem mit der mangelnden Qualität solcher Witze habe kann ich zugeben. Die meisten sind mir zu plump, oder ich kenne sie schon in anderer Form, oder die Inhalte sind diskriminierender Art (Maßstab nicht unbedingt von heute, das Gendern alleine schafft mir heutzutage schon Heiterkeit), oder schlichtweg schlecht erzählt. Es gib diese Runden, da fängt einer an und alle fühlen sich bemüßigt einzustimmen und Witze zu erzählen. Das war meist der Punkt an dem ich schrecklich müde wurde und schlafen gehen musste.
PS
Außerdem bin ich davon überzeugt, dass diese Witzeerzählerei eine Selbstaussage-Botschaft der Erzählenden ist, die einen Mangel an tatsächlicher Befriedigung so
kompensierenzu kompensieren versuchen.