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*update (1)* [09.09.2024; 16:15h] *update* (2) [11.09.2024; 16:25h]*update* (3) [13.09.2024; 18:00h];]
In Teil I hatte ich schon dargestellt was ich an den Pressesprecher der EWE geschrieben habe. Nun, zum besseren Verständnis, stelle ich alle Seiten sortiert gleich hier zur Ansicht in diesen Artikel - jeweils versehen mit der Möglichkeit auf "click!" die Seiten 1:1, also A4 anzusehen. Wählen sie dafür nach Rechtsklick "Grafik in neuem Tab öffnen".
Sehen Sie selbst, welche unsinnigen und völlig unlogischen Schritte das inkompetente Rechnungswesen machte & noch macht. Eineinhalb Jahre Schriftverkehr waren noch nicht genug - jetzt geht es, nach Abschluß des Vorganges (Schreiben vom 05.07.2024) - nochmal um eine Forderung von 179,44 € die angeblich noch offen sind ....
Die Schreiben werden in chronologischer Reihenfolge gezeigt.
Anfangen werde ich mit dem Schreiben das meine Kündigung des Vertrages mit der EWE zeigt. Damit steht fest, daß das Vertragsverhältnis zum Jahresende 2023 zu Ende war.
Bereits zu diesem Zeitpunkt füllte der Schriftverkehr einen kleinen Leitz-Ordner.
Nach dem Jahreswechsel kam eine Rechnung, "Endabrechnung" für das Vertragsverhältnis:
Das folgende Schreiben, das ich bereits Ende 2022 bekommen hatte, wurde nie in Rechnungen berücksichtigt. Deswegen habe ich keine weiteren Zahlungen vorgenommen und ein weiteres Einschreiben an die EWE geschickt. Darin forderte ich sie auf, diesen Betrag, also die Rate für Dezember 2022, aus der Abrechnung heraus zu nehmen. Leider ohne Erfolg (und ohne Antwort).
Dann kamen weitere 'Mitteilungen' und Stornierungen der vorher gestellten Rechnungen - natürlich ohne jede Begründung, und es kamen nun noch höhere *Endabrechnung*(-en)
Nun wird es vollends absurd, denn der geforderte Betrag ist auf 2.313,13 € angewachsen ...!
Es folgt nun mein Schreiben an die EWE, das mir endlich Ruhe verschaffen sollte - nachdem ich mehrfach sich widersprechende Zahlungsaufforderungen & Stornierungen für diese gerade ein paar Tage vorher erfolgten Forderungen erhalten hatte - die ja weiter oben allesamt abgebildet sind.
Der Gedanke war:
Ich schreibe einmal auf, welche Forderung der EWE ich für angemessen halte, und biete an, diesen Betrag in Raten zu zahlen. Die monatlichen Abschlagsbeträge für Gas waren zwar stets bezahlt worden (per Dauerauftrag), aber unser Verbrauch war höher als diesem voraus gezahlten Betrag entsprach, weswegen ich als Laie die Berechnung so gut ich konnte vornahm.
Wohlgemerkt, um das gleich dazu zu sagen:
Unter der Bedingung, daß mit der angebotenen Summe alle Forderungen der EWE erledigt sind!
Das stand im folgenden Schreiben an die EWE:
".. Wenn Sie den Vorschlag rechtsgültig annehmen und bestätigen überweise ich Ihnen den Betrag nach Eingang ihrer Anerkenntnis in vier monatlichen Raten ... "
Hier dieser Brief mit Vorschlag zur Güte
Zum ersten Mal - nach vorher vier Einschreibebriefen ohne jede Antwort - kam von der EWE ein Brief "Zahlungsvereinbarung"
Gefordert wurde allerdings - wie in der Kopie des Schreibens oben zu erkennen - ein Betrag von lediglich 1.032,14 €. Ich habe das Schreiben so aufgefaßt, daß es eine Anerkenntnis der von mir genannten Bedingungen darstellt, denn es heißt dort ja ausdrücklich ".. Mit diesem Schreiben bestätigen wir Ihnen die Vereinbarung sowie die Fälligkeit und Betrag .."
Die vereinbarten Raten habe ich nun pünktlich gezahlt.
Nach geleisteter Zahlung dann der *Erledigungsbrief*
Jeder vernunftbegabte Mensch hätte nun angenommen die Sache sei erledigt, alle Bedingungen waren erfüllt, alle Zahlungen waren rechtzeitig bei der EWE verbucht - die EWE hatte mit den Erledigungsschreiben selbst anerkannt, daß die Angelegenheit nun beendet sei.
Doch weit gefehlt, zwei Tage später kam neue Post von EWE
Deswegen habe ich an den Pressesprecher geschrieben - diesen Teil I lesen Sie in em ersten Artikel zum Thema.
Als nächstes Schreiben kam eine "Ankündigung der Versorgungseinstellung"
Nachdem ich auch immer noch keine Antwort auf meinen offenen Brief an den Herrn Pressesprecher bekommen hatte, wohl aber diese "Androhung" einer Versorgungseinstellung, rief ich am 18.07. um 13:30h bei der im Schreiben angegebenen Telefonnummer an. Sehr wohl in dem Bewußtsein, daß solche Gespräche nicht rechtsgültig sind, und eher informativen Charakter haben.
Höchst vorsorglich habe ich davon eine Aufnahme gemacht, die ich hier nun zur allgemeinen Erhellung einstelle:
Tonaufnahme des Gespräches mit Herrn Semer-Kaufmann, Ant, von der EWE hotline (Name wie im Gespräch [2:47] buchstabiert). Bitte entschuldigen sie die manchmal extreme Lautstärke, ich wurde sehr viel lauter aufgenommen als mein Gesprächspartner.
Von all diesen Versprechungen der hotline ist NICHTS übrig geblieben, denn, wie ich schon im Gespräch vermutet habe, wurde nichts von alledem geklärt.
Ein Original-Ton-Beweis der NUTZLOSIGKEIT von hotlines!
Es kam anstatt der versprochenen Schließung des Kundenkontos und einer Mahnsperre das nachfolgend gezeigte Schreiben der EWE hier an
Ich hatte selbst 1.208,22 € angeboten, der Betrag war gar nicht so weit von dem entfernt was die EWE ausgerechnet hatte. Dann hat EWE den Betrag auf 1.032,14 gesenkt und die ordnungsgemäße Zahlung bestätigt .... und wußte davon nun ganz offensichtlich nichts mehr.
Es war keine Herausnahme der unberechtigten Forderung, sondern erneute 'In-Rechnung-Stellung' - natürlich als Mahnung mit gleich doppelter Mahngebühr. Von dem versprochenen Mahnstopp war selbstverständlich nicht mehr die Rede.
So nebenbei: Die ungerechtfertigte Führung meines Kontos als *ǵewerblich* blieb unerwähnt.
Keine Entschuldigung für die neuerliche Belästigung des längst abgeschlossenen Vertragsverhältnisses, blanke Ignoranz gegenüber allen Einwänden.
Noch nie habe ich in all den vielen Jahren und bei vielen anderen Versorgungsunternehmen (bundesweit, in neun Bundesländern!) eine solche Inkompetenz im Bereich der Abrechnung und Kundenbetreuung erlebt.
Ich schreibe nun ein letztes Mal an EWE und schicke in diesem Mail nur den Link zu diesem Artikel. In der Hoffnung, daß dort wenigsten ein vernünftiger Mensch liest, der der deutschen Sprache mächtig ist, und sinnerfassend den Inhalt von Schriftstücken verstehen kann. Gar der Angelegenheit ein Ende bereitet.
Sollte das nicht passieren:
Ich habe eine Rechtsschutzversicherung, die ich noch nie in Anspruch genommen habe - die werde ich aktivieren wenn noch irgendwelche weiteren Drohungen oder Aufforderungen hier eintrudeln.
*update* [09.09.2024; 16:15h]
Wenn Sie nun, liebe Lesende, dachten die Angelegenheit sei erledigt: Weit gefehlt!
Heute (09.09.24) fand ich das folgende Schreiben der EWE in meinem Briefkasten:
[EWE-Mahnung-Drohende-Sperrung_31-08-2024_Eingang_09-09-2024]
----------- *update* [11.09.2024; 16:15h] -----------
Wer hätte das gedacht, nach dieser Vorgeschichte?
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"Doppelt genäht hält besser!" sagt der Volksmund, dies ist nun der zweite Brief der besagt die Angelegenheit sei beendet. Hoffen Sie mit mir darauf, daß ich nicht nächstens schreiben muß EWE Vertrieb GAS halte es mehr mit dem anderen Sprichwort: "Aller guten Dinge sind Drei!"
----------- *update* (3) [13.09.2024; 16:15h] -----------
Wie befürchtet war das Schreiben von Frau Olga Schick vom 11.09.2024, das die Sache abschließen sollte, doch nicht das endgültige Ende dieser Farce!
Heute (13.09.2024) bekam ich das hierunter eingestellte Schreiben von der EWE:
Bei youtube gibt es ein Video des Verantwortlichen für diesen Bereich bei EWE - dort habe ich einen Kommentar hinterlassen.

*update* (4) [19.09.2024; 17:00h]
Die Angelegenheit scheint nun tatsächlich ein Ende zu finden, denn heute kam Post von EWE, aus dem Büro des Pressesprechers, aber lesen Sie selbst:
Moin Wolfgang,
beim Lesen deines Beitrags kommt man aus dem Kopfschütteln über das Verhalten von EWE gar nicht mehr heraus. Ich bewundere deine Geduld.
Zitat: "Ich habe eine Rechtsschutzversicherung, die ich noch nie in Anspruch genommen habe - die werde ich aktivieren wenn noch irgendwelche weiteren Drohungen oder Aufforderungen hier eintrudeln."
Das solltest du unbedingt machen.
Hallo Fred,
an manchen Tagen kamen zwei Briefe, einer mit der Schneckenpost, ein zweiter über City-Post .... das alleine ist doch schon an Absurdität nicht zu übertreffen.
Die vielen Briefe nannten abwechselnde Summen bis zu knapp 3.000 € - das, obwohl der Dauerauftrag am Anfang auf 356 € monatlich schon lief. Dieses Haus hat 106 m², und manche Summen hätten gereicht um einen Wohnblock zu beheizen. Es scheint da keine Kontrolle zur Logik von Forderungen oder Abgleich zwischen verschiedenen Bearbeitenden zu geben, geschweige denn Supervision, die solche Unmöglichkeiten verhindert.
Typische Organisationsmängel bei Unternehmen die "too big to fail" sind, quasi-Monopole mit geschütztem Operationsbereich ("Grundversorger")
Das Tüpfelchen auf dem "i" war dann der Anruf bei der hotline. Da konnte ich nur noch staunen wie ich als geistig Minderbemittelter behandelt wurde, und lachen, weil die Naïvität des Gesprächspartners nur so aus dem Telefon tropfte.
Dass da in der Buchhaltung der EWE was schiefläuft, ist ja offensichtlich. Es ist verwirrend: Führen die dich da doppelt mit derselben Vertragsnummer? Oder sind irgendwelche Nachforderungen an den vorherigen Hausbesitzer ohne dein Wissen auf dich übergegangen? Oder der Alptraum unbedarfter Kunden: Es läuft einfach in der Software was schief?
Dass jemand seine Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen muss, um ungerechtfertigte Forderungen des Energielieferanten abzuschmettern, höre ich auch nicht zum ersten Mal. Dass Du das nicht schon viel früher gemacht hast, wundert mich.
Die Hotline kann man wirklich vergessen, wenn man bedenkt, dass die (u.a.) mit Leuten besetzt sein dürfte, die vom Arbeitsamt gezwungen wurden, eine Stelle zum Niedrigstlohn anzunehmen, die sie nicht haben wollten und auf der sie einfach völlig inkompetent sind.
Moin Ingrid,
zuerst mal: Der Vorbesitzer hat ordnungsgemäß übergeben, daraus kann nichts erwachsen sein.
Daß ich lt. *hotline* als "Geschäftskunde" geführt wurde hat natürlich Konsequenzen - die lassen sich allerdings nicht mehr ändern, denn es gelten für Private-/Geschäftskonten verschiedene Tarife. Das abzuwickeln würde allerdings das Chaos der vergangenen Jahre nicht mindern, sondern wohl eher erhöhen (wenn schon eine normale Abrechnung so schief läuft!).
Da bei Alt-Kunden - mittlerweile habe ich mit verschiedenen Kontakt gehabt - bei denen die Verträge seit Jahren laufen keine Probleme vorhanden sind (außer, daß sie routinemäßig Erhöhungen aufgedrückt bekommen die mit fadenscheinigen Begründungen gerechtfertigt werden!) und die Abrechnungen ordnungsgemäß sind, vermute ich eine Umstellung der Abrechnungs-EDV für neue Kunden als Ursache. Es ist ja schon fast 'normal' Fehler zu erwarten wenn an laufenden Programmen "Verbesserungen" gemacht werden. Zuletzt hatte ich vor vielen Jahren so etwas als ich das Auto beim ADAC versichert hatte .... auch so ein *too-big-to-fail* Unternehmen!
Die Sache mit der Rechtsschutzversicherung ist nicht ganz einfach wie ich mittlerweile 'gelernt' habe: Man spricht da zunächst mit einem Anwalt des Versicherungsunternehmens und es wird meist versucht weitere Schritte durch außergerichtliche Maßnahmen zu erreichen. Was das hier genau ist will ich nicht näher erläutern. Die Sache läuft schon im Hintergrund, nachdem es nun diese dritte Androhung für die bereits zweimal erfolgte Einstellung durch EWE selbst gab. Wenn jetzt nicht eine - rechtssichere! - Intervention von einer höheren Stelle bei EWE erfolgt geht der juristische Teil los.
Was die größte Unverschämtheit ist: Der Verlust an Lebenszeit durch die Unfähigkeit der EWE Mitarbeitenden, durch die ich gezwungen werde mich gegen solche unbegründeten Forderungen zur Wehr zu setzen.
Thema *hotline*
Meine Erfahrung geht genau dahin, die Leute dort haben haben nicht die erforderlichen Kompetenzen, sowohl menschlicher als fachlicher Art - sie sind die Opfer der neuen Arbeitskultur und Kundenbehandlung:
Kassieren "Ja", leisten "Nein".
Ihre Funktion ist als Puffer und Blitzableiter zu dienen .... und das, zusammen mit den bekannt enormen Wartezeiten, schreckt doch schon viele Kunden ab.
Alles Kalkül, gefördert durch die Gesellschaften, die Firmen-Telefon-Anlagen genau für diesen Zweck ausgelegt andienen.