Überlegungen zur Wahl (in sechs Tagen)

Da der Prä­si­den­ten­dar­stel­ler Trump sich über alle bis­he­ri­gen Gepflo­gen­hei­ten zwi­schen west­lich ori­en­tier­ten Län­dern (alle NATO Mit­glie­der) hin­weg­setzt und in Mafia-Boss Manier Erpres­sung betreibt ist es beson­ders wich­tig eine deut­sche Füh­rung zu haben, die sich die­ser bru­ta­len Frech­heit und dem völ­li­gen Ver­sa­gen jeder nor­ma­len Umgangs­for­men zu wider­set­zen in der Lage ist.

Schau­en wir auf den bis­he­ri­gen Kanz­ler Scholz, so hat er nicht die Sta­tur sich dem entgegenzustellen.

Schau­en wir auf den Kon­kur­ren­ten Merz, so hat er nicht den Cha­rak­ter dazu und durch sei­ne Akti­on sich der AfD zu bedie­nen sind Zwei­fel an sei­ner Grund­hal­tung zu *Rechts* ange­bracht - er wird vor Dro­hun­gen ein­knicken und klei­ne Bröt­chen backen - und vom Prä­si­den­ten­dar­stel­ler Trump als Schwäch­ling und nicht ernst­zu­neh­men­der Part­ner abge­fer­tigt werden.

Der grü­ne Kanz­ler­kan­di­dat Habeck hat den Bal­last der wirk­lich­keits­frem­den Tei­le sei­nes Par­tei­ap­pa­ra­tes im Nacken, der spä­te­stens wenn er denen auf die Füße tritt sein Man­dat in Fra­ge stellt - inso­weit hat er zwei­fel­los kei­ner­lei Aus­sicht zu beein­drucken und Deutsch­land stark aus­se­hen zu lassen.

Die AfD Kanz­ler­kan­di­da­tin Wei­del ist mit der Idee als Deutsch­land "stark" zu sein, oder min­de­stens zu wer­den, auf Wol­ke 9, weit ab von den tat­säch­li­chen Mög­lich­kei­ten. Wenn der Prä­si­den­ten­dar­stel­ler sie hofie­ren läßt, dazu sei­ne *Man­nen* los­schickt um sie zu för­dern und ihr zu schmei­cheln, dann nur, um das Gefü­ge der poli­ti­schen Kräf­te Deutsch­lands zu schlei­fen um leich­te­res Spiel gegen Euro­pa zu haben, das dadurch geschwächt dastünde. 


Was ist denn nun das Fazit, was könn­te die Stär­kung bedeu­ten und den Pakt zwi­schen den Euro­pä­ern festi­gen? Ein Mann wie Pisto­ri­us, der in sich ruht und Ideen vor­an­treibt.
 

Eine sinn­vol­le Poli­tik der SPD wäre daher zunächst in eine Koali­ti­on mit Merz zu gehen. Die­se für ein paar Mona­te fort­zu­füh­ren um die Per­son Pisto­ri­us wei­ter auf­zu­bau­en, bes­ser bekannt zu machen. Dann die Koali­ti­on mit dem - bis dahin als unfä­hig zum Auf­bau wirk­li­cher Stär­ke und Dar­stel­lung eines Wider­parts gegen­über den USA ent­larv­ten - Merz plat­zen zu las­sen und her­nach Pisto­ri­us als neu­en Kanz­ler zu etablieren.

Die Zeit dürf­te aus­rei­chend sein, denn ent­ge­gen der Ver­kün­dun­gen durch den Trun­ken­bold und Frau­en­schlä­ger Hegs­eth, wird es noch ein paar Mona­te dau­ern bis der "Deal", das Dik­tat, die Erpres­sung in Sachen Ukrai­ne unter Dach und Fach gebracht wer­den kann.

Alles ande­re Vor­ge­hen wird sich dann so ent­wickeln las­sen wie wei­ter oben vor­ge­schla­gen. In der Zwi­schen­zeit heißt es euro­päi­sche Part­ner­schaf­ten festi­gen, gemein­sa­mes Auf­tre­ten durch einen Beauf­trag­ten, der für Euro­pa spricht, ver­ein­ba­ren, und sich nicht durch einen wild gewor­de­nen Urban Cow­boy pro­vo­zie­ren zu lassen.

Sie­he hier­zu → Die Stun­de der Euro­pä­er: War­um eine eige­ne Sicher­heits­po­li­tik nicht mehr auf mor­gen war­ten kann

Kommentare


  1. Und was die gegen­wär­ti­ge Real­po­li­tik betrifft, fragt man sich hier u.A., was es mit der neu­en Alli­anz zwi­schen Trump und Putin wohl auf sich habe. 'Irgend etwas dar­an ist schräg', denkt man und fragt sich, was für ein Deal das sein soll und wo für wen dann wel­che Nuss ver­steckt ist. Man ant­wor­tet bei Savia­no, dass es im Prin­zip immer gleich abläuft: Man bie­tet erst Schutz und Hil­fe, und dann wer­den dafür immer höhe­re Gegen­lei­stun­gen erpresst. Neu ist das ja nicht. Man hat im Hin­blick auf die­se Art des Poli­ti­schen Wirt­schaf­tens auch schon in den 20er und drei­ßi­ger Jah­ren des 20. Jahr­hun­derts von Racke­tee­ring gespro­chen und spä­ter eben­falls immer mal wieder.

    1. So wie hier betont habe ich es ver­schie­dent­lich / mehr­fach ein­flie­ßen las­sen:
       
      Mich erin­nert das Geba­ren des Prä­si­den­ten­dar­stel­lers - ob geschäft­lich oder pri­vat - an das eines Mafia-Bos­ses. Pri­vat auch schon des­we­gen, weil aus den ein­schlä­gi­gen *Fami­li­en* die Erkenntm­nis gewon­nen wur­de, daß da nach weni­gen Jah­ren des *Wir­kens* kein Unter­schied mehr zu erken­nen war.

      Hät­ten die Demo­kra­ten sich nicht erst­mal zwei Jah­re 'vor­nehm' zurück­ge­hal­ten und gebrü­tet (so wie sie es jetzt wie­der tun") bevor sie die­sen Schur­ken juri­sti­sche ange­gan­gen sind, dann wäre es uns erspart geblie­ben ihn nun zu ertra­gen, weil er im Knast säße!

      ! [Aus­las­sun­gen wer­den per E-Mail bespro­chen werden]

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