Man könnte fast schon Mitleid mit dem scheidenden G.W.Bush haben:
Was von seiner Präsidentschaft als 'letzter Eindruck' bleibt ist wahrscheinlich die Schuh-Attacke eines Journalisten während einer Pressekonferenz im Irak ....
Die mit jedem der beiden Schuhe ausgesprochene Botschaft des Schuhwerfers war einfach und einprägsam.
Erster Schuh:
“this is the farewell kiss, you dog”
Zweiter Schuh:
“This is from the widows, the orphans and those who were killed in Iraq,”
Zu Selbstkritik sind aber nur Menschen mit Gewissen und einem Mindest-IQ fähig - da wundert es niemanden, wenn der scheidende Präsident lediglich einen platten Scherz auf Lager hatte:
“I didn’t know what the guy said but I saw his sole.”
Der Nahe Osten ist sich zumindest in der Einschätzung der Bush'schen Taten einig - der Schuhwerfer wird als Held gefeiert.
Was als Großtat für die Demokratie gedacht war endet im Chaos .... aber zwischendurch haben viele U.S.-Firmen blendende Geschäfte gemacht: Da mutet es als 'ausgleichende Gerechtigkeit' an, wenn ein Großteil der Profiteure das Geld gleich wieder durch die betrügerischen und unverantwortlichen Geschäfte der Großbanken und Anlageunternehmen verloren haben ....
was, so wie ich es einstufe, der Hauptgrund für Irak I und II und dann, in der post-Obama-Zeit, für III sein könnte. Der amerikanischen Rüstungsindustrie konnte tatsächlich solch ein intellektueller Zwerg nur gelegen kommen, hatte man mit dessen Erzeuger ja auch schon leichtes Spiel gehabt.
Krieg ist ja immer für Wenige ein profitables Geschäft - Andere verlieren Unversehrtheit und Leben ....
Ich will doch hoffen, daß die nächste Administration da ein besseres Bild vermitteln kann und ihre Versprechen nicht nur leeres Gewäsch waren ....
*time will tell*