Wie zynisch ist es ....

wenn in einem Monats­blatt* der che­mi­schen Indu­strie eine Schlag­zei­le lautet:


"400 Euro gibt es brut­to für netto"

.... und dann im Bei­trag dar­auf ver­wie­sen wird, daß es sich dabei um einen Mini-Job han­delt, der neben der nor­ma­len Beschäf­ti­gung aus­ge­übt wer­den könn­te - wobei natür­lich (!) eine wöchent­li­che Arbeits­zeit von 48 Stun­den nicht regel­mä­ßig über­schrit­ten wer­den dürfe ....

Für wie bescheu­ert hal­ten sol­che Blät­ter eigent­lich ihre Leser?
Wie­vie­le Leser wer­fen sol­chen Mist eigent­lich gleich in den Abfall?

Könn­te man das Geld, das so etwas kostet nicht bes­ser verwenden?
 


* "aktiv"


Kommentare

  1. Vor­aus­set­zung: maxi­mal 14,9 Wochen­stun­den Arbeits­zeit. Dem­entspre­chend rech­nen die Arbeit­ge­ber auch. Also 100 Euro / 14,9 = 6,71 Euro Stun­den­lohn. Moeg­li­che Wochen­stun­den (inzwi­schen wie­der bei einer regu­lae­ren 40-Stun­den-Woche) = 8. Um auf maxi­mal 48 Stun­den zu kom­men. Also 8 * 6,71 Euro = 53,69 Euro pro Woche = 214,76 Euro pro Monat maxi­ma­ler Zusatzverdienst. 

    Von wegen 400 Euro. (Und ich rech­ne eher mit weni­ger, da man zur Berech­nung die Stun­den auf 15 setzt. Dar­aus folgt ein gerin­ge­rer Stun­den­lohn und ein gerin­ge­res monat­li­ches Zusatzeinkommen)

  2. Dan­ke, daß Du das 'mal aus­ge­rech­net hast - ich hat­te mich ja begnügt die Unver­schämt­heit ledig­lich fest­zu­stel­len - nun wird die Zumu­tung so deut­lich, daß es nicht mehr ange­zwei­felt wer­den kann ....

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