Mir brennt - fast schon im wahren Sinne des Wortes! - eine Frage an die Stadtwerke Münster auf der Seele:
Wenn die Berichterstattung der "Westfälischen Nachrichten" (siehe Ausschnitt unten) korrekt ist, nach der die Stadtwerke nahezu ausschließlich Gas aus den Niederlanden und Norddeutschland bekommen - sogenanntes "Low-Gas" (mit niedrigem Brennwert) - wie ist es dann zu erklären, daß im Vergleich zum letzten Jahr der Energie-Äquivalenz-Faktor* in meiner Gas-Abrechnung heraufgesetzt wurde und mir so das sogenannte "High-Gas" (mit hohem Brennwert) - das kommt aus Rußland - abgerechnet wird? Wenn ich "Low-Gas" bekomme müßte der Brennwertfaktor (Energie-Äquivalenz-Faktor) doch sinken?
Als ich zuletzt bei den Stadtwerken war erklärte mir ein Mitarbeiter: "Das wird nach einer komplizierten Formel berechnet, da kann ich ihnen nicht helfen, das machen Spezialisten." - klar, solche - vermeintlichen - Argumente werden immer dann gebracht wenn man Leute für dumm verkaufen will für eine Handlung keine andere (substantielle) Erklärung hätte als: Mehr 'profit' erwünscht ....

[Quelle: WN v. 22.01.2009]
* Da Gas ja in m³ auf der Gasuhr angezeigt wird erfolgt eine Umrechnung mittels eines "Faktors" in den Brennwert, d.h. die Wärmemenge, die ein m³ Gas abgeben kann. So kann es also - theoretisch! - sein, daß man weniger m³ Gas verbraucht und dennoch einen höheren Preis dafür zahlen muß ....
* edit *
Schauen Sie 'mal in ihrer eigenen Rechnung nach: Das ist ein äußerst effektiver, absolut heimlicher und meist unbeachtet bleibender Weg eine Preiserhöhung 'unterzubringen' von der die Kunden nichts wissen sollen ....