Zwischen Menschen gibt es nur kleine genetische Unterschiede.
Deren Wirken ist für den Betrachter zunächst unsichtbar.
Erkennbar erst, wenn dieser kleine Unterschied in Handlung, Lebensäußerung, Darstellung des Denkens über die Existenz und den Sinn des Lebens umgesetzt wird. Oder wenn das 'sich-am-Leben-erhalten' offenbart wozu dieser Mensch im Stande ist, und wozu nicht. So kommen Anlagen durch das eigene Verhalten ans Licht - unbeabsichtigt, als Nebenerscheinung des Seins.
Diese Unterschiede zwischen Menschen sind kein Werturteil!
Die Gleichheit als Mensch, also Zugehörigkeit zu einer biologischen Art, ist dafür Gewähr. Das stellt den Idealzustand dar, den wir auf diesem Planeten so schmerzlich vermissen.
Durch das Wirken der Evolution sind wir als Art von der Stufe der Höhlenmenschen aufgestiegen und das vor allem wegen unserer besonderen Fähigkeiten im Vergleich zu anderen Arten von Lebewesen.
Doch es benehmen sich Viele so, als ob sie einige Stufen der Entwicklungstreppe hinunter gefallen sind und sich wieder dem Urmenschenverhalten annähern. Ein bedauerlicher Rückfall in der Entwicklung, und ich stelle fest:
Das gibt es nur bei dieser einen Art "Homo sapiens".
Weswegen ich an der Rechtfertigung für den Begriff "sapiens" Zweifel habe.
Ja, die regressive Entwicklung zahlreicher Vertreter unserer Spezies zu tumben Troglodyten ist markant. Bei manchen Individuen scheint dieser Prozesses einer evolutionären Reduktion gar dramatisch fortzuschreiten.
Offenbar sind einige Berufsgruppen durchsetzt mit Menschen die besonders anfällig für solchen Rückschritt sind ....
Kognitive Fähigkeiten (wenn überhaupt entwickelt) sind leider etwas, was gepflegt werden muss.
Sonst ergeht es ihnen wie atrophierenden Muskeln.
Das fängt schon beim Säugling an!
Ich habe es selbst erlebt:
Zwei Kinder nebeneinander auf einem Bodentuch hingelegt - eines davon war nach wenigen Minuten weg, das andere lag an der Stelle wo es hingelegt worden war .... da fehlte dieses Element der Erkundung, des Entdeckens, des Interesses an der Umwelt.
wenn ich mir die geschichte des menschen so ansehe (und auch ich empfehle dafür, wie der steppenhund, das buch "eine kurze geschichte der menschheit") dann kann von einem "aufsteigen" seit der zeit der höhlenmenschen nicht wirklich gesprochen werden... wir haben uns diversen ideen versklavt und als gattung keinerlei plan, wo wir hinwollen oder was unser tun für einen sinn haben könnte.
das nenne ich keine "weiterentwicklung". ich nenne es "langsame auslöschung" (wobei auch "langsam" wohl fragwürdig ist, weil es in erdmaßstäben alles unglaublich rasch ging bisher).
Ein Fortschritt bei den Fähigkeiten sich am Leben zu erhalten und von den Naturgewalten unabhängig zu machen ist sicher da.
Was uns auslöschen wird ist die Überheblichkeit die in den (abrahamitischen) Religionen steckt, die erklärt wir seien die 'Herren' des Planeten.
Dazu Gier nach materiellem Besitz und Unwissenheit über die Folgen des Strebens danach. Sie haben schon Recht, es kommt eine Fülle von anderen Ideen obendrauf, Ersatz für Religion in Form von Ideologie, auch 'Marketing' inkklusive des Gedankens 'ewigen Wachstums' ist eine davon.
Das 'langsam' ist wohl den meisten Menschen gar nicht bewusst: Sie denken in extrem kurzen Zeitintervallen (und zugegeben ist es ja auch schwer sich *Jahrmillionen* vorzustellen). Insoweit ist erdgeschichtlich 'kurz' nicht vergleichbar mit dem allgemeinen Sprachgebrauch des Wortes.
faszinierenderweise war uns der höhlenmensch wohl an fertigkeiten, die er selbst beherrschte, sogar weit vorraus: denn er überlebte gegen alle widerstände der natur rund um ihn über viele jahrtausende und war dabei nur in kleinen kollektiven unterwegs, was eben auch bedeutete, dass jeder einzelne quasi alles können musste, was damals zum überleben nötig war.
heute können die wenigsten sich überlebend selbst-versorgen, sind auf andere angewiesen, die zu-arbeiten. die kollektive sind bedeutend größer geworden, aber der einzelne wurde zum fachidioten (und überlebt am rücken anderer).
Da haben Sie sicher recht, es fehlen uns die Fertigkeiten um zu überleben wenn beispielsweise eine apokalyptische Katastrophe entstünde. Arbeitsteilung sollte den Menschen befreien - das Gegenteil ist eingetreten, wir hatten es erst vor kurzer Zeit hier (Altern / Bandarbeit).
Nun können wir sehen ob das wenigstens wahr wird wenn die Roboter übernehmen.